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Berichte über die Herrenmannschaft und deren Spiele

Autor: Markus Becker



28.10.2020

vorübergehende Einstellung des Trainings- und Wettkampfbetriebs

Hallo liebe Volleyballfreunde,

auch wir, die 1. Herrenmannschaft des VC 99 Ratheim, machen uns Gedanken und Sorgen über die derzeitige Entwicklung des Infektionsgeschehens von Covid-19. Und auch wir möchten dazu beitragen, dass die exponentiell steigenden Fallzahlen so schnell wie möglich abnehmen und unsere Mitmenschen bestmöglich schützen.

Aus diesem Grunde haben wir uns dazu entschlossen mit sofortiger Wirkung den Trainingsbetrieb einzustellen und bis auf Weiteres keine Ligaspiele zu bestreiten.

Bitte habt Verständnis für unsere Entscheidung. Auch wir sind sehr traurig über die Entwicklung und darüber, dass wir unseren Sport derzeit nicht mit gutem Gewissen ausüben können. Doch wir sind der festen Überzeugung, dass sich dies auch wieder ändern wird, solange wir uns alle verantwortungs- und respektvoll unseren Mitmenschen gegenüber benehmen und die Corona-Verhaltensregeln einhalten.

Helft uns, helft Euch, helft Euren Mitmenschen. #flattenthecurve

Passt auf Euch auf! Wir halten Euch auf dem Laufenden!



04.10.2020

Ratheim als Einheit - Fahnen auf Halbmast in Köln

Am Samstag stand für den Tabellenführer der Volleyball-Oberliga der vierte Spieltag an. Gegner war die KT 43 Köln. Wie im Vorfeld berichtet, musste Trainer Markus Jahns sich entscheiden, welche drei Spieler nicht auf den Spielberichtsbogen eingetragen und somit auch nicht im Spiel eingesetzt werden durften.

Die Entscheidung fiel auf Gilbert Schaffrath und Marc Lowis, die in den letzten Wochen sehr selten der Trainingsgruppe um Jahns angehörten, sowie überraschend auf Mannschaftskapitän Philipp Rumpf, der die Nacht im Dienste der Polizei unterwegs war und sich deshalb selbst als möglichen Streichkandidaten ins Gespräch brachte. Ratheims Mannen mussten also auf ihren Kapitän und erfahrensten Spieler verzichten und trotzdem zeigen, dass sie dies kompensieren können und ohne viel vorwegnehmen zu wollen – das taten sie auch.

 

Erstmals von Beginn an durfte sich Lucas Gerwert auf der Zuspielposition beweisen. Im Training immer Mister Zuverlässig, bekam Lucas die Chance, Spielpraxis zu sammeln und das machte er wirklich ordentlich. So konnte der VC trotz anfänglicher Nervosität und kleinerer Unstimmigkeiten ins Spiel finden und beim Stand von 16:15 die Führung übernehmen. Köln machte es den Gastgebern durch viele Fehler einfach, den hier und da verlorenen Faden wiederzuentdecken. Auch brachte der ein oder andere Positionswechsel die Möglichkeit, den Gast aus der Domstadt mit viel Varianz davon abzuhalten sich auf die Ratheimer einzustellen. So ging der erste Satz am Ende noch klar mit 25:19 an den VC.

 

Jahns war recht zufrieden mit der Leistung seiner Truppe, mahnte aber davor, es in der Folge zu leicht zu nehmen, hatte die Heimmannschaft doch sehr häufig von den Fehlern der Kölner profitiert. Und diese Mahnung sollte nicht grundlos gewesen sein. Köln kam durch einen Wechsel auf der Diagonalposition nun deutlich besser und druckvoller ins Spiel und machte es den Ratheimern plötzlich richtig schwer. Es sollte eine ganze Weile dauern, bis sich der VC in Block und Feldabwehr darauf einstellen konnte. Leider stand es zu diesem Zeitpunkt bereits 20:13 für die Domstädter und der Endspurt auf Ratheimer Seite kam einen Tick zu spät. So konnten sie zwar nochmal auf 24:24 ausgleichen, doch der Gast machte die letzten beiden Punkte und holte sich den zweiten Durchgang.

 

Nun hatten die Zuschauer endlich ein vorerst offenes Volleyballspiel vor Augen. In der Satzpause gab es vom heute als Co-Trainer agierenden Kapitän Philipp Rumpf die ein oder anderen Hinweise und von Jahns noch die letzten taktischen Anweisungen. Und diese sollten Früchte tragen: Von Beginn an zeigte Ratheim endlich seine ganze Klasse. Immer besser stellten sich die Ratheimer auf die Kölner Angreifer ein und konnten den ein oder anderen Blockpunkt verbuchen. Auch die Feldabwehr holte immer mehr Bälle und die Ratheimer Offensive bekam immer wieder die Möglichkeit, das Zuspiel zu verwerten. Jahns bekam die Chance im dritten Durchgang wieder dem ein oder anderen Spieler die sonst eher rare, aber wichtige Spielzeit zu gewähren. Und auch in diesem Durchgang machten es alle Akteure wirklich gut und der VC zog den dritten Satz deutlich durch – 25:17.

 

Die ersten beiden Punkte waren nun sicher, aber die Heimmannschaft wollte die eingeplanten drei Zähler sichern. Und das zeigten sie den zahlreichen Zuschauern auch. Von Beginn an machte Ratheim Druck und war auch im vierten Durchgang konstant wach und willig, um jeden Ball zu kämpfen. Köln verzweifelte schier an der guten Block- und Abwehrarbeit des VC. Die tolle Leistung im letzten Satz gab erneut die Möglichkeit, auch den zwölften Spieler einzusetzen. Und auch hier wurde Jahns nicht enttäuscht und konnte sich entspannt zurücklehnen. Ratheim tütete den Satz mit 25:18 wieder deutlich ein und sicherte sich die nächsten drei Punkte sowie den vierten Sieg im vierten Spiel. Gleichzeitig bedeutet dieser Erfolg weiterhin die Tabellenführung.

 

Ratheim hat am Tag der Deutschen Einheit eine tolle Teamleistung gezeigt und vor allem ihrem Trainer und Kapitän bewiesen, dass beide sich auf ihre Truppe zu jeder Zeit verlassen können und dass auch die Ersatzspieler bereit und definitiv auch auf dem Spielfeld jederzeit eine Bereicherung sind bzw. in der Zukunft sein können. Und ganz wichtig war dies auch für die Spieler selbst, die gegen Köln Wettkampferfahrung und Spielpraxis auf Oberliganiveau sammeln konnten, was für die weitere Entwicklung sicherlich sehr hilfreich sein wird.

 

Und da nach einer ordentlichen „Rasur“ das Bier einfach besser schmeckt, ließen die Ratheimer den Abend im Vereinsheim ausklingen. In der Domstadt wurde vermutlich, auch wegen der Derbyniederlage gegen die Borussia aus Mönchengladbach auf Halbmast geflaggt...

 

Jetzt haben die ehemaligen Zechenstädter aber erst einmal einige Wochen Spielpause, in denen es darum geht, die Spannung dennoch aufrechtzuerhalten und sich nicht auf den Lorbeeren der bisherigen Siege auszuruhen. Der nächste Spieltag findet am 5. November 2020 beim Meckenheimer SV statt. Wir halten Euch auf dem Laufenden.

 

Vielen Dank für die bisherige tolle Unterstützung von den Rängen. Passt auf Euch auf.

 

Stay tuned, stay save and most important: STAY SHAVED!!!

 



01.10.2020

Tag der Ratheimer Einheit – Heimspiel am Samstag #rasiert

Nach dem Kraftakt beim SV Würselen am vergangenen Samstag, steht für die Volleyballer des VC 99 Ratheim die nächste Partie vor der Tür. Dieses Mal geht es wieder in heimischer Halle gegen die KT 43 Köln und Trainer Markus Jahns hat die Qual der Wahl an einem für ein Heimspiel ungewöhnlichen Wochentag – gespielt wird nämlich am Samstag.

Dass sie eine Einheit sein können haben die VC Herren gegen Würselen gezeigt und um in der diesjährigen Oberliga-Saison bestehen zu können, müssen sie das auch weiterhin tun. Am Tag der Deutschen Einheit haben die Volleyballer aus der ehemaligen Zechenstadt die nächste Gelegenheit zu beweisen, dass sie das auch können.

Zu Gast kommt aus der Domstadt Köln die KT 43, die den Ratheimer aus vielen Jahren in der Oberliga bekannt ist. Es gab teils ausgeglichene, knappe Spiele, mal deutliche Siege für beide Teams, und ab und zu kochte die Emotionalität beider Mannschaften auch mal etwas hoch. Köln war in der vorherigen Spielzeit als Tabellenletzter eigentlich abgestiegen, doch die Corona-Auf- und Abstiegsregelung verschaffte den Herren der Kölner Turnerschaft eine weitere Saison in der Herren-Oberliga. Dennoch sollte der VC gewarnt sein, denn trotz der eher schwachen Vorsaison der Gäste, verloren die Ratheimer das letzte Aufeinandertreffen in Köln mit 1:3. Ja, die Personalsituation war damals eine deutlich schlechtere, aber die Gastgeber dürfen sich jetzt nicht auf der Erfolgswelle und der großen Personaldecke ausruhen. Auch Köln hat in den vergangenen Spielzeiten immer einen großen Kader gehabt, in dem viele erfahrene und vor allem auch sehr gute Spieler unterwegs sind. Und mit den richtigen Leuten auf dem Spielfeld, kann die KT jeder Truppe in der Oberliga Probleme bereiten.

Jetzt aber erstmal noch zur angesprochenen, guten Personalsituation. Trainer Markus Jahns kann sich am Samstag über 15 Zusagen freuen. Wer sich allerdings mit dem Volleyballsport auskennt weiß, dass immer nur sechs Spieler auf dem Feld stehen und insgesamt maximal zwölf Spieler auf dem Spielberichtsbogen eingetragen werden können. Dies wiederum bedeutet, das MJ für Samstag gleich drei Spieler aus dem Kader streichen muss. Die Entscheidung wird dann wohl erst nach dem Abschlusstraining am heutigen Donnerstag gefällt werden. Körperlich sind die Ratheimer Herren bestens aufgestellt, das Selbstbewusstsein durch den bisherigen Saisonstart sicher auf einem „ordentlichen“ Niveau, jetzt gilt es nur noch diese Komponenten punktgenau am Samstag zum Anpfiff aufs Parkett zu bringen. Und jedem Sportler ist bekannt, dass das nicht immer zu steuern ist.

Einfacher wird es für jeden Sportler jedoch mit ein bisschen Motivation. Hierfür sorgt hoffentlich nicht nur die Musik vor und die Ersatzspieler während des Spiels, sondern auch unsere treuen Fans auf der Tribüne. Gespielt wird, wie angekündigt, ausnahmsweise an einem Samstag, 03. Oktober 2020 ab 16 Uhr in unserer bekannten Heimspielhalle „Am Parkhof“ in Hückelhoven.

Wir freuen uns auf Euch. Bitte denkt an Eure Masken und haltet Euch an das bekannte und aushängende Hygienekonzept, damit wir alle weiterhin viel Freude an uns und unserem Sport haben können.

Passt auf Euch auf! Stay tuned, stay safe, stay masked!



28.09.2020

Ratheim kriegt gerade noch die Kurve

Am Samstag waren die Herren des VC 99 Ratheim zu Gast beim SV Würselen. Die nächsten Punkte waren fest eingeplant, doch das Erreichen dieser war ein hartes Stück Arbeit!

Der VC war mit fast voller Kaderstärke angereist. Vor dem Spiel ging es in erster Linie darum, sich an die fremde Halle zu gewöhnen.

Das gelang offensichtlich nicht allzu gut, vielleicht lag es aber auch an der schlechten Leistung des VC und an einem unglaublich stark aufspielenden Gegner…

Von Beginn an lief der Gast hinterher, keine Aktion wollte wirklich gelingen. Die Annahme wackelte, das Zuspiel stand zu ungenau und der Angriff war oft zu stumpf, nicht druckvoll genug oder ähnliches, zumeist landeten die Bälle im Netz oder im Aus. Und wenn wirklich mal ein Ball in der Hälfte der Würselener landete, konnte die starke Feldabwehr des Gastgebers diesen immer wieder weiterspielen und das Punktemachen ihren Angreifern überlassen. Alles zusammen führte zu einem überraschenden, aber vollkommen verdienten 13:25 aus Ratheimer Sicht. So hatte sich der Tabellenführer das Ganze nicht vorgestellt und er gelobte Besserung.

Doch die sollte es zu Beginn von Durchgang zwei erstmal nicht geben. Schnell lag der VC wieder deutlich zurück. Es gelang einfach nichts, beim SV dafür umso mehr. Beim Stand von 15:8 für Würselen bahnte sich der nächste klare Satzverlust an. VC-Trainer Markus Jahns entschied sich, Neuzugang Florian Kowalski aufs Feld zu schicken und der bedankte sich beim ersten Ballkontakt mit seinem ersten Punkt. Ball für Ball, Schritt für Schritt arbeitete sich Ratheim wieder ins Spiel, auch angetrieben vom emotional aufspielenden Kowalski. Die Gäste konnten nochmal verkürzen, aber es reichte dennoch nicht und Würselen holte den Satz mit 25:21 und damit den ersten sicheren Punkt.

Nach der kleinen Aufholjagd im zweiten Satz wollte der VC jetzt nochmal eine Schippe drauflegen. Und das tat er auch. Von Minute zu Minute stieg das Selbstbewusstsein und damit die Sicherheit in allen Aktionen. Die Annahme wurde stabiler, das Zuspiel genauer und der Angriff zielstrebiger, aber auch in der Abwehr wurden mehr und mehr Bälle geholt. Durchgang drei ging an die Gäste aus der ehemaligen Zechenstadt (25:19).

„Hier geht doch noch was…“, stellte die Truppe um Trainer Jahns fest. Ratheim wollte in den Tie-Break, doch dafür musste erstmal Satz vier gewonnen werden und da hatte der SV gehörig etwas dagegen. Mit einer ordentlichen Portion „Wut im Bauch“ spielte die Heimmannschaft auf und ging schnell mit 8:3 in Front. Es bahnte sich eine kleine Vorentscheidung an, doch Ratheim pushte sich nochmal und allen voran markierte wieder Florian Kowalski einen Punkt nach dem nächsten und die Gäste glichen beim 15:15erstmals im Satz aus. Mit großen Schritten und einem orkanartigen Rückenwind marschierte der VC auf 23:19 voraus und war schon mit einem Bein in Durchgang fünf, doch ein paar Mal mussten die Jahns-Schützlinge noch stolpern, ehe sie den Satz mit 25:23 gerade noch rechtzeitig eintüten konnten.

Vor dem Spiel und nach den beiden ersten Sätzen hatte wohl kaum jemand mit einem Tie-Break gerechnet (jeweils mit unterschiedlichen Ausgängen), doch nun war es soweit und dieser fünfte Satz sollte es in sich haben. Beide Teams schenkten sich nichts, es entwickelten sich teils lange Ballwechsel, bis zum 6:6 war alles sehr ausgeglichen. Doch dann holten sich die Ratheimer kurz das Momentum ab und wechselten beim 8:6 die Seiten. Über 12:9 erarbeitete sich der VC beim 14:12 zwei Matchbälle. Der Drops sollte doch eigentlich gelutscht sein, eigentlich… Zwei kleine unglückliche Aktionen brachten Würselen kurz wieder ins Spiel zurück (14:14). Doch die Gäste bissen nochmal die Zähne zusammen und machten beim 16:14 endlich den Deckel auf das Spiel und gewannen mit 3:2.

Vor dem Spiel wäre der VC mit diesem Ergebnis nur bedingt zufrieden gewesen. Betrachtet man den Spielverlauf war die Freude am Ende aber riesig, hatte doch niemand mehr daran geglaubt, dass Ratheim nochmal zurück ins Spiel kommt. Am Ende war es eine großartige Teamleistung mit einem tollen Einstand von Neuzugang Florian Kowalski, der dem Spiel die entscheidende Würze gegeben hat, die es brauchte. Nach einer Spielzeit von 2 Stunden und 15 Minuten war es sicherlich aber auch der größere Wille und eine kleine Prise Glück, die den Ratheimern am Ende den Sieg bescherten.

An dieser Stelle ziehen wir den Hut vor einem mutigen Aufsteiger aus Würselen, der uns alles abverlangt hat und an den Rand einer Niederlage geführt hat. Macht weiter so, wir freuen uns aufs Rückspiel.

Weiter geht es für die Ratheimer Herren mit einem Heimspiel, welches ausnahmsweise an einem Samstag stattfinden wird, nämlich am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober 2020) zur gewohnten Uhrzeit (16:00 Uhr).



24.09.2020

Aufsteiger-Rallye Teil 3 – Ratheim reist nach Würselen

Dritter Spieltag, dritter Aufsteiger – die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim haben am kommenden Samstag in Würselen das nächste Auswärtsspiel vor der Brust. Der Weg wird allerdings nicht allzu weit, denn diese Auswärtsfahrt wird die kürzeste der Saison und kann somit fast als Derby bezeichnet werden. Auch aufgrund der Personalien beim SV Würselen nimmt der Begriff eines Derbys weiterhin an Gewicht zu, denn viele Gesichter sind den Ratheimer nicht unbekannt.

Besonders die beiden Ex-Ratheimer Lucas Küper und Dario Gottschalk sind hier zu nennen, die viele Jahre in der ehemaligen Zechenstadt ein wichtiger Teil der Truppe waren. Hinzu kommen noch einige Spieler, die der VC aus vielen Jahren in der Ober- und Verbandsliga kennt, als sie noch im Dress der Stolberger TG oder des PTSV Aachen spielten.

Nun wird jedem ganz schnell klar, dass der Gastgeber nicht nur ein Aufsteiger ist, der mit 13 Siegen aus 15 Spielen den Weg aus der Verbandsliga nach oben gefunden hat. Vielmehr wartet hier eine hungrige Truppe, gegen die der VC bereits in der Vorsaison ein Testspiel verloren hat, bevor der SV sich mit dem ein oder anderen Oberliga-erfahrenen Spieler bestückt hat. Dennoch liegt die Favoritenrolle erstmal bei den Gästen, denn Ratheim hat als Mannschaft einfach mehr Erfahrung auf dem Terrain „Oberliga“, steht nach zwei Siegen aus den ersten zwei Spielen an der Spitze der Tabelle, Würselen hingegen nach zwei Niederlagen am Tabellenende. Der VC fährt also mit entsprechend breiter Brust in die Stadt der Jungenspiele, um hoffentlich die nächsten Punkte zu entführen.

Personell sieht die Situation für Samstag wieder sehr ordentlich aus. Ratheims Trainer Markus Jahns plant derzeit mit mindestens 10 spielbereiten Akteuren, bei drei weiteren steht noch ein kleines und zwei große Fragezeichen hinter einer Zusage. Wie in jedem Spiel des VC wird es in erster Linie darum gehen, schnell in den „Flow“ zu kommen und selbst das Geschehen zu diktieren. Gerade in den ersten beiden Partien ist das den Ratheimern gut gelungen, hinzu kam eine sehr geringe Eigenfehlerquote. Sollten die Gäste eine ähnliche Leistung aufs Parkett bringen, wie im Spiel beim TVA Hürth vor zwei Wochen, dann könnte es definitiv etwas werden mit den nächsten Punkten.

Wer das Spiel gerne mitverfolgen möchte, kann dies gerne vor Ort tun. Zuschauer sind in Würselen zugelassen, allerdings sieht das dortige Hygienekonzept nur maximal zehn Zuschauer pro Mannschaft vor. Bitte haltet Euch an das vorgegebene Konzept, vergesst die Maske nicht! Über Eure Unterstützung würden wir uns freuen. Gespielt wird am Samstag, 26. September 2020 ab 18 Uhr in der Elmar Harren Sporthalle, Krottstr. 70, 52146 Würselen.

Bis dahin, stay tuned, stay masked!



23.09.2020

Aller guten Dinge sind drei...

Die Saison ist mit zwei gespielten Spieltagen schon in vollem Gange, da gibt es Neuigkeiten aus dem Lager des VC Ratheim. Der Kader wird nochmal um einen Spieler erweitert – als dritter Neuzugang kommt Florian Kowalski vom SV Neptun Aachen aus der Landesliga. Bereits ein paar Wochen im Mannschaftstraining haben beide Parteien mit großer Freude die Entscheidung getroffen, dass der 25-jährige noch in dieser Saison Teil der Ratheimer Oberligatruppe wird.

Flo hat in Aachen auf der Annahme/Außen-Position gespielt und wird vermutlich auch in Ratheim hier eingesetzt werden. Neben einer ordentlichen Körpergröße von 1,90 m bringt Florian auch noch eine gehörige Portion Sprung- und Schlagkraft mit in die ehemalige Zechenstadt. Der VC wird bestimmt noch viel Freude an ihm haben. Selbst gibt sich der Aachener eher verhalten und will sich in erster Linie in Ratheim verbessern. Da helfen wir natürlich gerne…  ;-)

Florian, wir hoffen, dass wir Deinen Ansprüchen gerecht werden und freuen uns Dich in unseren Reihen zu haben. Herzlich willkommen!!!



15.09.2020

Zweites Spiel, zweiter Sieg, erste Tabellenführung

Am vergangenen Sonntag stand für die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim das erste Auswärtsspiel am zweiten Spieltag an. Leider ohne Zuschauer (waren im Hygienekonzept der Gastgeber nicht erlaubt), aber mit elf Spielern ging die Reise zum Aufsteiger vom TVA Hürth III. Hürth bekannt als Volleyball-Hochburg (4 Herren-, 5 Damen-, sowie diverse Jugendteams) war in der Vergangenheit schon mehrfach Gegner der Ratheimer und der TVA war am Ende häufiger der Sieger als der VC.

Der Gast aus der ehemaligen Zechenstadt war also gewarnt, aber durch den erfolgreichen Auftakt an Spieltag 1 auch selbstbewusst.

 

Beim Einschlagen zeigte Hürth bereits welch unglaubliche Qualität es im Angriff hatte, war es keine Seltenheit, dass der ein oder andere Ball im Dreimeterraum einschlug, wenn denn alles genau passte. Ratheim musste also im Spiel zusehen, dass im Optimalfall der Ball garnicht erst perfekt zum Zuspieler des TVA kam und das funktionierte von Beginn an ordentlich. Die Gäste marschierten, machten mal viel Druck im Angriff, mal spielten die Außen- und Diagonalspieler mit viel Auge und Übersicht oder nutzten die Finger des Blocks, um zu punkten. Und wenn das nicht reichte und der Ball zurückkam, war die Feldabwehr ebenfalls hellwach und hielt den Ball im Spiel. So war es keine Überraschung, dass Ratheim den ersten Satz mit 25:19 für sich entschied.

 

Im zweiten Durchgang machte Hürth den ersten Punkt. Das war auch das einzige Mal im gesamten Spiel, dass der VC in Rückstand geriet (wenn sich der Schreiber richtig erinnert). Schnell übernahm der Gast wieder das Heft des Handelns und erarbeitete sich einen Punkt nach dem anderen. Zuspieler Marcel Steffens hatte an diesem Tage einen ordentlichen Schluck aus der Spielwitz-Flasche genommen und machte eines der besten Spiele in seiner Ratheimer Laufbahn. Ja, auch die Annahme stand ordentlich, was ein variables Zuspiel überhaupt erst möglich machte, aber es gab kaum einen Ball in Steffens-Spiel , der nicht der absolut Richtige war. So kam es immer wieder vor, dass der Außenangreifer des VC lediglich einem Einerblock gegenüberstand und recht einfach punkten konnte. Folgerichtig gewannen die Gäste den zweiten Satz mit 25:21.

 

Im dritten und letzten Durchgang gab es wieder das gleiche Bild. Ratheim machte kaum Fehler, spielte aber auch nicht zögerlich, sondern mit viel Druck und Übersicht. Das über das gesamte Spiel große Braunkohleloch auf der kurzen Sechs der Gastgeber wurde immer weiter mit Bällen gefüllt. Da der VC nicht immer in letzter Konsequenz agierte und Hürth immer wieder kurz sein Potential aufblitzen ließ, konnte Trainer Markus Jahns nicht wie am ersten Spieltag allen Akteuren ihre Einsatzzeiten geben. Ein erneuter Satzerfolg mit 25:21 und ein 3:0-Auswärtssieg gaben Jahns damit auch Recht und bescherte den Ratheimern die Tabellenführung.

 

Die Freude im Spielerlager des VC war nach dem Sieg natürlich riesig und „Ratheim schickte Hürth mit dem Rad heim“ (vielen Dank für das Zitat des TVA Hürth – wir haben sehr gelacht - http://tva-volleyball.de/ratheim-schickt-und-mit-dem-rad-heim/ ). So kann es gerne weitergehen, wenn es am 26.09.2020 nach Würselen zum nächsten Aufsteiger geht.

 

Bis dahin, bleibt dran und gesund.



06.09.2020

Endlich geht es los - Saisonstart unter der Woche

Jetzt geht es auf einmal doch ganz schön schnell. Am kommenden Donnerstag startet die Volleyball-Herrenmannschaft des VC 99 Ratheim in die Oberliga-Saison 2020/2021. Nach der abgebrochenen vorangegangenen Spielzeit will sich die Mannschaft um Trainer Markus Jahns mit acht weiteren Teams messen.

Die Vorbereitung lief durchwachsen: Beim Training war die Beteiligung durchaus hervorragend, sowohl in Sachen Qualität und Quantität, jedoch konnte der VC weder ein Freundschaftsspiel, noch ein Turnier absolvieren, wodurch es für Jahns nicht einfach wird die vermeintlich „richtige“ Truppe aufs Feld zu schicken, denn die Entscheidung muss aufgrund der Trainingsleistungen erfolgen.

Personell kann MJ fast aus dem Vollen schöpfen. Außer Malte Kensy (Urlaub) und Gilbert Schaffrath (verletzt) sind nach aktuellem Stand 13 Spieler verfügbar. Da aber nur maximal 12 Akteure auf den Spielberichtsbogen dürfen, wird Jahns auch noch entscheiden müssen, wer am ersten Spieltag gegen die SG SSF Bonn Vorgebirge nicht aktiv dabei sein kann. Drei Tage später sind es dann „nur“ noch 12 feste Zusagen gegen den TVA Hürth Volleyball III. Die SG Bonn Vorgebirge ist den Ratheimern noch gänzlich unbekannt und man darf gespannt sein, was der Drittplatzierte der zurückliegenden Verbandsligasaison auf dem Kasten hat. Für den VC wird es, gerade durch die fehlende Spielpraxis, extrem wichtig sein schnellstmöglich durch Sicherheit, Stimmung und Teamgeist in den Rhythmus zu kommen. Die Favoritenrolle wird gerade durch die langjährige Erfahrung in der Oberliga dennoch beim Gastgeber liegen. Mal sehen, was am Ende dabei herauskommt.

Drei Tage nach dieser Partie geht es auch schon zum ersten Auswärtsspiel. Gastgeber wird dann der Tabellenzweite der Verbandsliga 19/20, der TVA Hürth III sein, den man aus vielen Jahren in der Oberliga kennt. In Hürth wartet eine bekannt hungrige Truppe, die eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern mitbringt. Die vergangenen Begegnungen waren in der Regel knapp und hart umkämpft. Auch hier wird entscheidend sein, welche Mannschaft besser ins Spiel findet.

 
Gespielt wird wie folgt:
 
1. Spieltag: VC Ratheim vs. SG SSF Bonn Vorgebirge – Donnerstag, 10. September 2020 – Spielbeginn 20 Uhr – Sporthalle am Parkhof in Hückelhoven
 
2. Spieltag TVA Hürth Volleyball III vs. VC 99 Ratheim – Samstag, 13. September 2020 – Spielbeginn 15 Uhr – Friedrich-Ebert-Realschule, Krankenhausstr. 91, 50354 Hürth
 
Auch wenn der erste Spieltag auf einen Wochentag fällt, würden wir uns über zahlreiche Unterstützung unserer Fans sehr freuen! Bitte beachtet, dass es spätestens drei Tage vor dem ersten Spieltag Infos zum Hygienekonzept geben wird, so dass Ihr Euch auf besondere Regelungen einstellen müsst.
 
Bis dahin, bleibt gesund!



31.08.2020

Zwei Neuzugänge für den VC

Wie bereits in den letzten Berichten angekündigt, möchten wir uns heute unseren 2 Neuzugängen widmen. Der Erste in der Runde war in der Spielzeit 19/20 bereits hin und wieder Trainingsgast in Ratheim und ist beim VC kein Unbekannter – Lucas Gerwert. Früher schon in der Jugend und der damaligen 2. Herrenmannschaft des VC Ratheim in der Landesliga aktiv, wechselte er das Lager und ging studiumsbedingt nach Aachen und schloss sich dort dem SV Neptun Aachen an.

Hier schaffte er den Aufstieg in die Landesliga und findet mit seinen 29 Lenzen wieder den Weg zurück in seine alte Heimat. Selbst sieht er sich als absoluter Teamplayer, was wir als Mannschaft nur bestätigen können. Lucas ist gelernter Zuspieler. Gerade in den letzten zwei Jahren hätte der VC einen solchen gut gebrauchen können, denn in beiden Jahren verletzte sich Stammzuspieler Marcel Steffens und musste häufig durch diverse „ungelernte Kräfte“ ersetzt werden. Selbst hat Lucas den Anspruch sein Können auf dem gehobenen Niveau der Oberliga zu verbessern bzw. an solches anzupassen – da machen wir uns keine Sorgen!!!

Nummer zwei ist ein neues Gesicht in Ratheim. Peter Evertz kommt als eine Art Allrounder zum VC. Aus der Euregio Hobbyliga in die Oberliga ist eine große Herausforderung, der sich Peter aber stellen möchte. Zuletzt spielte er beim VCG Gangelt und beim FSV Geilenkirchen auf der Mittelblockposition. Ob Peter beim VC auch auf der Mitte zu sehen sein wird, werden die nächsten Wochen zeigen. In erster Linie wird es aus seiner Sicht darum gehen sich zu verbessern, was er unserer Ansicht nach in den ersten Wochen auch schon getan hat. Hier und dort wird es noch Kollissionen geben zwischen Volleyball und Fussball, da Peter noch auf beiden Hochzeiten tanzt und sich an den Spieltagen hin und wieder entscheiden muss. Wir sind aber sicher, dass er eine gute Balance finden wird.

Beiden Neuzugängen wünschen wir viel Erfolg und vor allem viel Spaß in Ratheim, hoffen gleichzeitig aber auch noch viel Freude an Ihnen zu haben. Herzlich willkommen!!!!



20.08.2020

Ratheim vor Start ins Ungewisse

Seit dem 11.08.2020 dürfen die Volleyballer des VC 99 Ratheim wieder zurück in die Halle. Durfte man in den vergangenen Jahren bereits in den letzten zwei Wochen der Sommerferien in die Schlee, so hat Corona in diesem Jahr alles etwas durcheinandergeworfen und die Grundreinigung der Sporthallen in diesen Zeitraum verlegt. Hochmotiviert standen am Dienstag, 11.08.2020 12 Spieler trainingsbereit und –willig in der Sporthalle in der Schlee, am Donnerstag sogar derer 14!!! Doch der Schein trügt ein wenig.

Es gibt zwar keinen direkten Abgang beim VC, aber der ein oder andere fährt ein wenig zurück. So werden Gillbert Schaffrath, Marc Lowis, Jens Laibach und Tobias Winkels zwar mindestens einmal die Woche beim Training zur Verfügung stehen, aber bei den Spieltagen eher nur sehr sporadisch dabei sein. Des Weiteren sind derzeitig immer wieder Trainingsgäste in Hückelhoven, bei denen noch nicht klar ist, ob und inwieweit sie Teil des Teams um Trainer Markus Jahns werden. Fest einzuplanen sind derzeitig 11 Spieler. Hierunter tummeln sich zwei Zugänge, die die Ratheimer Herren fix vermelden dürfen – Lucas Gerwert kommt aus der Landesliga aus Aachen. Peter Evertz aus der Euregio Hobby-Mixed-Liga. Details zu den beiden und den möglichen weiteren neuen Namen, folgen in der kommenden Woche.

 

Zur Liga:

Auch hier hat Corona dafür gesorgt, dass richtig Bewegung in die Ligen gekommen ist. Absteiger gab es in der vergangenen Spielzeit keine, dafür hatten durch eine Sonderregelung des WVV mehr Mannschaften die Möglichkeit aufzusteigen, als sonst. So gibt es in der Saison 2020/2021 gleich drei Oberligen. In der Staffel 1 findet sich der VC Ratheim wieder. Aus der Vorsaison sind zusätzlich zum VC (6. Platz) noch drei weitere Teams übriggeblieben. Mit dem Moerser SC II steht der Vorjahresvierte nicht nur wegen der Platzierung ganz oben auf der Favoritenliste. Hinzu gesellt sich der Verberger TV, welcher als Achter in einer „normalen“ Saison die Abstiegsrelegation hätte spielen müssen. Außerdem aus der vorherigen Spielzeit bekannt ist die KT43 Köln, welche die rote Laterne als Tabellenletzter zwar am Saisonende in der Hand hatte, aber auch durch die Corona-Pandemie in der Oberliga bleiben darf. Beide letztgenannten Teams machten es den Ratheimer in der Vorsaison sehr schwer, Köln gewann sogar eines der beiden Aufeinandertreffen gegen den VC.

Kommen wir zu den vielen neuen Teams der Liga. Wir sprechen über sage und schreibe 5!!! Aufsteiger aus den Verbandsligen. Aus der Verbandsliga 1 kommt der Meckenheimer SV als Spitzenreiter mit 14! Siegen aus 15 Spielen, dicht gefolgt vom Würselener SV mit 13 Siegen aus 15 Spielen. Würselen ist gespickt mit Oberligaerfahrenen Spielern, die teilweise auch schon im Ratheimer Trikot aufgelaufen sind.

Aus der Verbandsliga 2 kommen gleich 3 Teams. Der unangefochtene Tabellenführer, die SG Duisburg, kommt mit blütenweißer Weste (15 Spiele, 15 Siege). Vizemeister wurde der TVA Hürth III (15 Spiele, 12 Siege). Als Dritter wäre der SV Vorgebirge eigentlich nicht mal in die Aufstiegsrelegation gekommen, darf aber durch die Sonderregelung des WVV über den Aufstieg selbst entscheiden und geht mit 10 Siegen aus 15 Spielen in das Abenteuer Oberliga.

Geht man rein vom Papier aus, wäre von den diesjährigen Teams lediglich der Moerser SC II in der Vorsaison besser platziert gewesen als der VC Ratheim. Doch wie die Realität in diesem Jahr aussehen wird, ist noch vollkommen offen. Wie bereits erwähnt hat der VC gegen Köln im letzten Jahr ein Duell gewonnen und sich aus Verberg in der Rückrunde nur knapp mit einem 3:2-Sieg verabschiedet. Die Qualität der Verbandsliga hat sich in der Vergangenheit immer wieder als sehr gut und nicht viel schlechter als die der Oberliga entpuppt und häufiger haben Aufsteiger überrascht. Und wer mit solchen Statistiken aus der Verbandsliga kommt wie Duisburg, Meckenheim oder Würselen, bedarf keiner weiteren Beschreibung. Ziel wird es für die Ratheimer erstmal sein den Klassenerhalt zu sichern und dann mal sehen, was möglich ist.

Nach aktuellem Stand beginnt Ratheim mit einem Heimspiel am 10.09.2020 die Saison 20/21 gegen den SV Vorgebirge. Hier kann sich aber noch etwas ändern, da einige Spiele noch nicht abschließend terminiert sind. Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden.

Bis dahin – passt auf Euch auf!



12.08.2020

Wechsel auf der Trainerposition – Rückkehr eines alten Bekannten

Eine außergewöhnliche Volleyballsaison liegt hinter den Herren des VC 99 Ratheim. Die Spielzeit 2019/2020 wurde aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig beendet. Und damit war auch bereits früher als geplant die Amtszeit von Trainerin Hendrike Spaar vorbei.

Wie vor der Übernahme des Teams bereits besprochen, coachte Spaar die VC-Herren nur diese eine Saison. Aufgrund der Geburt der Tochter und der beruflichen Umorientierung ist eine Fortführung der Zusammenarbeit leider zeitlich nicht mehr möglich.

„Die Saison mit den Jungs hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, auch wenn es nicht immer einfach war, meine Vorstellungen - vor allem beim Training - umzusetzen“, resümiert Spaar, „deshalb schaue ich auch mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf die Spielzeit zurück. Ich hätte gerne noch mehr aus dem Team herausgeholt, denn Potential ist genügend vorhanden.“

Auch der Mannschaft hat das Training sehr viel Spaß und Schweiß bereitet, doch leider war es nicht immer einfach dieses Training zu gestalten, da immer wieder wichtige Akteure aus beruflichen oder privaten Gründen gefehlt haben. Die Mannschaft möchte sich hiermit für die schönen Monate bedanken, vor allem für das hervorragende Training und die aufgebrachte Geduld und wünscht für die Zukunft alles alles Gute.

Nun ging es also darum, einen neuen Trainer zu finden. Dieses Unterfangen gestaltet sich bekanntlich nicht ganz so einfach, doch wir wären nicht der VC Ratheim, wenn wir nicht immer eine Lösung finden würden… Und diese Lösung ist eine Altbekannte – Markus Jahns. Viele Jahre hat Markus Jahns die Volleyballer aus Ratheim bereits trainiert, von der Kreisliga bis in die Oberliga geführt, ehe man sich nach vielen Jahren für ein wenig frischen Wind entschied. Dennoch ist der Kontakt zu einigen Spielern nie abgerissen. Und so traf sich Mannschaftskapitän Philipp Rumpf, Freddi Philippen und Philipp Jantzen mit Markus (genannt MJ) zum Kartenspielen. Im Laufe des Abends sprach man auch über das zu besetzende Traineramt und die Bereitschaft, dieses nochmals zu übernehmen. Jahns zögerte keine Sekunde und sagte zu: „Ich kenne einige der Jungs ihr halbes Leben lang!“ Und gerade das machte es wohl zu einer einfachen Entscheidung. Jahns meint hier die „alten Hasen“ Philipp Rumpf und Markus Becker. Denn als MJ die Truppe erstmalig im Jahre 2001 übernahm war Rumpf gerade einmal 16 Jahre alt, Becker kam im Jahr darauf offiziell hinzu und war damals 20. In den folgenden Jahren kamen immer mehr Namen aus der heutigen Truppe hinzu, aber Markus Jahns wird auch viele neue Gesichter beim Training begrüßen dürfen.

Jahns bleibt neben seiner alten / neuen Trainertätigkeit beim VC weiterhin auch in anderen Belangen dem Volleyballsport treu – als Schiedsrichter und als Verbandsspielwart des WVV.

Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit mit Markus als Trainer und als Mensch.

Der nächste Artikel zur neuen Saison folgt in den nächsten Tagen. Stay tuned...



29.06.2020

Spielklasseneinteilung Saison 2020/2021

Der Sommer ist in vollem Gange und die Herren des VC 99 Ratheim toben sich aktuell u.a. auf der vereinseigenen Beachvolleyballanlage aus. Doch parallel war / ist der WVV fleißig und hat die Spielklasseneinteilung für die kommende Oberligasaison fertiggestellt.

Durch die besonderen Auf- und Abstiegsregelungen aufgrund der Corona-Pandemie hat es die Oberliga tüchtig durcheinandergewürfelt.

Die Ratheimer Herren dürfen sich in einer 9er-Staffel zusammen mit folgenden Teams messen:

VC 99 Ratheim
Würselener SV
Meckenheimer SV
SV Vorgebirge
FS Duisburg
KT 43 Köln
Verberger TV
TVA Hürth Volleyball III
Moerser SC II

Sobald der endgültige Spielplan feststeht, informieren wir euch über die entsprechenden Termine. Auch ein detaillierterer Ausblick auf die kommende Saison inklusive der ausgegebenen Saisonziele und der Vorstellung des aktuellen Kaders folgt zu gegebener Zeit.

Bis dahin: BLEIBT GESUND!

P.S. Wir suchen weiterhin nach Zuwachs…



11.02.2020

Ratheim weiter auf Erfolgssuche

Die Oberliga-Volleyballer aus der ehemaligen Zechenstadt verlieren am Wochenende erneut gegen den Moerser SC II, dieses Mal mit 1:3. Langsam aber sicher rasselt das Abstiegsgespenst mit den Ketten.

Ratheim startete wieder ohne den verletzten Zuspieler Marcel Steffens ins Spiel, versuchte Trainerin Hendrike Spaar nun im ersten Satz ein anderes System zu spielen. Mit dem Aufteilen des Zuspiels auf René Steffens und Philipp Rumpf sollte der Druck des nicht gelernten Ballverteilers auf mehrere Schultern gelegt werden.

Das gelang zu Beginn des ersten Satzes leider nur bedingt, da man diese Variante, mal wieder wegen Spielermangels beim Training, nicht üben konnte. Trotz des Satzverlustes (16:25) machten es Steffens und Rumpf sehr ordentlich.

Etwas Routine war dann im zweiten Satz spürbar. Es wurde alles etwas ruhiger, alle Akteure waren nicht so hektisch in ihren Aktionen und schon lief es besser. Ratheim zwang Moers zu mehr Fehlern und machte selbst weniger davon. So ging dieser Durchgang auch folgerichtig an den VC (25:20).

Im nächsten Satz kippte das Spiel wieder in die andere Richtung. Immer wieder führten unnötige Fehler dazu, dass Moers mehr und mehr Selbstbewusstsein und Sicherheit erlangte und in der Partie immer weitermarschierte. Der VC wehrte sich, konnte aber erneut nicht konstant genug agieren und verlor den dritten Satz (17:25).

Trotz guter Aktionen und eines ordentlichen Spiels schon wieder zwei Sätze abgegeben. Ob das die Ratheimer so weit runterzog, dass im letzten Durchgang wieder Garnichts zusammenlief? Eigentlich sollte jeder versuchen das Glück zumindest zu erzwingen, aber dafür braucht man einfach auch ein Stück Mut und Kampfeswillen. Und das hatten die Hausherren im vierten Satz absolut nicht und so ging auch dieser mit 25:12 deutlich an die Gäste aus Moers.

Ab sofort befindet sich Ratheim im Abstiegskampf! Zwar befindet sich der VC noch auf dem sechsten Tabellenplatz, allerdings trennen die Ratheimer nur noch drei Zähler von einem Abstiegsrang. Dass das alles am Anfang der Saison anders geplant war, kann sich sicherlich jeder denken. Und dass es mit ein bisschen mehr Glück in Sachen Verletzungen und im Spielgeschehen, sowie einer anderen Einstellung des ein oder anderen Spielers sicherlich ganz anders aussehen würde, wissen alle Akteure ebenfalls. Doch alles Jammern hilft nicht, denn die Saison hat noch einige Spieltage und an denen gilt es zu zeigen, dass es auch anders geht.

Die Möglichkeit hierzu ergibt sich hoffentlich am kommenden Samstag, 15.02.2020 beim Tabellenschlusslicht, der KT 43 Köln. Gespielt wird ab 19 Uhr in der Vogelsanger Straße 1, 50672 Köln.



07.02.2020

Ratheim auf Wiedergutmachung aus

Nach dem guten Spiel (trotz Niederlage) beim Tabellenführer steht am kommenden Samstag für die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim der nächste Brocken vor der Tür. Zu Gast ist der Moerser SC II gegen den der VC in der Hinrunde eine empfindliche 0:3-Niederlage einstecken musste.

Personell kann Trainerin Hendrike Spaar am Samstag fast wieder aus dem Vollen schöpfen. Mannschaftskapitän Philipp Rumpf und Diagonalangreifer Freddi Philippen sind wieder an Bord.

Leider fällt weiterhin Zuspieler Marcel Steffens aus. Aber in jedem Fall stehen gegen Moers wieder Alternativen zur Verfügung.

Im Hinspiel hat das junge Team aus Moers gezeigt, dass es mit Recht auf dem vierten Tabellenplatz steht. Technisch ist der Sportclub gut ausgebildet, athletisch stark, dazu taktisch gut eingestellt und ausgestattet mit einem sehr guten Diagonalspieler. Beste Voraussetzungen also, um oben mitzuspielen und das Spiel am Samstag in Ratheim zu gewinnen. Doch da haben die Gastgeber gehörig etwas gegen, denn nach dem desaströsen Hinspiel in Moers will der VC einiges wiedergutmachen. Sicherlich ist Ratheim auch im Rückspiel der Außenseiter. So will es die Tabellensituation, das Ergebnis des Hinspiels und die Tatsache, dass der VC ohne gelernten Zuspieler auf dem Feld stehen wird. Doch dass man auch solche Situationen meistern kann und sich vor niemandem verstecken muss, hat das Spiel am vergangenen Wochenende in Köln gezeigt, als die Ratheimer mit einer Rumpftruppe ganz dicht am Punktgewinn vorbeigeschrammt sind.

Diese Woche wurde ausgiebig trainiert. Am Donnerstag holte sich Hendrike Spaar noch einen alten Bekannten und Blockspezialisten in die Halle. Jann Habbinga gab in der gestrigen Trainingseinheit sein Wissen und die ein oder anderen Tipps und Tricks weiter. Ob das beim Spiel gegen Moers helfen wird bleibt abzuwarten und zu hoffen.

Gespielt wird ausnahmsweise am Samstag, 08.02.2020 ab 17 Uhr in der Sporthalle Am Parkhof in Hückelhoven.



06.02.2020

Tolle Vorstellung trotz Niederlage

Erst einmal möchte ich mich an dieser Stelle für den späten Spielbericht entschuldigen, aber aus privaten und beruflichen Gründen ist bzw. war das leider nicht anders möglich.

 

Am vergangenen Samstag war der VC Ratheim zu Gast beim Tabellenführer FCJ Köln II. Mit Blick auf die Tabellensituation, die Personalsorgen der ehemaligen Zechenstädter und das vorherige Spiel in Bonn hat wohl niemand einen Pfifferling auf die Gäste aus Hückelhoven gewettet.

Aber die sollten eines Besseren belehrt werden. Denn der VC ackerte sich von Beginn an in das Spiel hinein, war wach und vor allem Willens eine bessere Figur abzugeben als in Bonn in der Vorwoche. Köln spielte keineswegs schlecht, sondern Ratheim einfach schlichtweg unglaublich gut. So feierte der Gast mit 25:18 den Sieg des ersten Durchgangs. Verwunderung machte sich in der Halle breit, sicherlich auch bei den Domstädtern.

Der VC sprudelte nur so vor Freude, es machte sich eine Mischung aus Leichtigkeit und Kampfeswille breit. War hier tatsächlich beim Tabellenführer etwas zu holen? Durchgang zwei ging allerdings leider klar an den FC (15:25). Ratheim machte mehr Fehler, Köln eben einige weniger.

Aufstehen und weitermachen war die Devise. Was hatten die Ratheimer weiterhin zu verlieren? Nichts, genau, denn sie hatten bereits mehr gewonnen, als jeder erwartet hätte. Und mit dieser Einstellung bestritt der VC den dritten Satz. Die Gäste kämpften und kämpften um jeden Ball, was beim Stand von 23:23 mit dem Ausgleich belohnt wurde. Leider hatte Köln das Glück auf seiner Seite und machte den Satz mit 25:23 zu.

Der letzte Satz war dann nur noch ein Schaulaufen für die Hausherren. Ratheim wehrte sich, machte aber wieder zu viele Fehler oder hatte hier und da einfach nicht genug Fortuna auf seiner Seite. So ging dieser Durchgang ebenfalls deutlich mit 25:14 an Köln. Damit war die 1:3 Niederlage für den VC besiegelt.

Anerkennender Applaus der Zuschauer und von Trainerin Hendrike Spaar waren der Lohn für ein tolles Spiel. Und die Reaktion der Mannschaft sprach Bände: Irgendwie hätte im Vorfeld jeder den Satz mit Freuden mitgenommen, war der VC nach einem solch tollen Spiel ein wenig enttäuscht nicht doch einen Punkt erspielt zu haben. Diesen Punkt hätten die Ratheimer sicher auch verdient gehabt und im dritten Durchgang war dieser auch in greifbarer Nähe. Dennoch darf nach der Niederlage keiner der anwesenden Akteure enttäuscht sein, denn jeder einzelne hat eine großartige Leistung gezeigt. Hut ab!

Weiter geht es am kommenden Samstag!!!!! Ab 17 Uhr gegen den Moerser SC II in der heimischen Halle Am Parkhof in Hückelhoven. Spielbericht folgt hoffentlich am Freitag…



30.01.2020

Krasse Außenseiterrolle für den VC

Nach der deftigen Pleite bei Fortuna Bonn am vergangenen Wochenende geht es für die Herren des VC 99 Ratheim zu niemand geringeren als den Tabellenführer selbst, den FCJ Köln II. Dass die Gäste aus der ehemaligen Zechenstadt in dieser Partie krasser Außenseiter sind, sollte jedem klar sein.

Es gibt am kommenden Samstag im Sportzentrum Weiden in Köln viele Punkte, die für den FC Junkersdorf als Favoriten sprechen, hier sind zumindest drei:

  1. Das Hinspiel in Hückelhoven: Das ging mit 3:0 an den Gast aus Köln. Die Zuschauer sahen hier ein tolles, teils spektakuläres Spiel mit dem besseren Ausgang für den FC.
  2. Die Tabellensituation: Der FC Junkersdorf Köln II steht mit 27 Punkten an der Spitze der Tabelle.

    Ratheim ist derzeitig auf Rang fünf mit 15 Punkten geführt, allerdings mit nur drei Zählern Vorsprung auf den Relegationsrang acht.

  3. Die Personalsituation: Im Hinspiel verlor der VC 0:3, allerdings mit knappen Satzergebnissen. Hier war Ratheim allerdings mit fast komplettem Kader am Start. Anders sieht das am kommenden Wochenende aus. Im Vergleich zum Spiel in Bonn kommt mit Malte Kensy ein zusätzlicher Spieler hinzu, allerdings bleibt die Situation, dass der Gast erneut ohne gelernten Zuspieler auflaufen muss.

Für das Spiel am Samstag wird es dadurch nicht einfacher, dass „Ersatzzuspieler“ René Steffens in dieser Woche aus verschiedenen Gründen nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen konnte, um die Abstimmung mit den Mannschaftskollegen zu verbessern.

Zwar waren gegen den starken Tabellenführer von Anfang an keine Punkte zwingend eingeplant, so rückt das Unterfangen Punktgewinn durch die oben beschriebene Situation aber noch weiter in die Ferne. Es wird am Wochenende für die Ratheimer in erster Linie darum gehen, das Beste aus der Situation zu machen, von Punkt zu Punkt zu schauen und zu denken und am Ende zu sehen, was dabei herauskommt. Alle zur Verfügung stehenden Spieler werden zumindest ihr Bestes geben.

Gespielt wird am Samstag, 1. Februar 2020, im Sportzentrum Weiden, Göttinger Str., 50858 Köln.



28.01.2020

Ratheim ohne Fortuna in Bonn

Am vergangenen Samstag reiste die Volleyball-Oberliga-Truppe des VC 99 Ratheim in die Hardtberghalle nach Bonn, um dort ihr Rückspiel gegen die dort ansässige Fortuna zu bestreiten. Das Hinspiel gewann der VC mit 3:0, das Rückspiel endete nun 0:3 (-10, -17, -8) aus Ratheimer Sicht mit einem kleinen Desaster.

Dass es kein leichtes Spiel gegen die Gastgeber aus Bonn werden würde, war schon vor Wochen klar. Rumpf, Philippen und Kensy nicht dabei, Lowis und Winkels die ganze Saison schon nicht.

Leichter wurde es in dieser Woche auch nicht, als sich mit Marcel Steffens der einzige Zuspieler der Ratheimer verletzte.

Ratheim trat am Samstag mit sieben Spielern inklusive Libero an, also ohne Auswechselspieler. Es bestand also permanent das Risiko, bei einer Verletzung eines Spielers das Match vorzeitig beenden zu müssen. Das Spiel begann wegen einer Verspätung des Schiedsgerichtes einige Zeit später. René Steffens ersetzte seinen Bruder auf der Zuspielposition, natürlich uneingespielt und auf dieser Position auch untrainiert. Mit Felix Jansen und Libero Markus Becker waren noch zwei Stammkräfte angeschlagen. Gilbert Schaffrath (Außen) und Jens Laibach (Mitte) machten ihr erstes Spiel von Beginn an. Mittelblocker Philipp Jantzen durfte gegen Bonn über die Diagonalposition ran. Diese Sätze dürften das klare Ergebnis zumindest zu großen Teilen erklären, wobei jeder es für die beschriebenen Umstände ordentlich gemacht hat, aber gegen eine gut aufgelegte Bonner Truppe, die mit ihrem unlesbaren Zuspieler die Blockarbeit für die Ratheimer nicht einfacher machte, war am Samstag nicht viel mehr zu holen. Sicherlich hätte der VC mit dem ein oder anderen Aufschlag mehr Druck erzeugen können und mit ein wenig besserer Abstimmung ein paar einfache Punkte der Fortuna vermeiden können, aber zu einem Satzgewinn hätte es am Wochenende wohl nicht gereicht, dafür spielten die Bonner einfach zu sicher und abgeklärt. Einen Vorwurf brauchen sich die Spieler allerdings trotz der deutlichen Niederlage keinesfalls machen.

Es zeugt von großem Respekt, dass die Ratheimer das ganze Spiel über nicht aufgesteckt haben, trotz der hohen Rückstände um jeden Ball gekämpft haben und immer wieder gezeigt haben, dass sie auch gegen einen an diesem Tage deutlich stärkeren Gegner punkten können. Das gibt Mut und den wird der VC auch brauchen. Am kommenden Samstag geht die Reise nämlich zum Tabellenführer FCJ Köln II, dort dann fast mit identischer Besetzung. Hinzu kommt Mittelblocker Malte Kensy. Das Spiel am Samstag wird also wieder unter dem Stern stehen „Nichts zu verlieren!“.



23.01.2020

Ratheim mit größten Personalsorgen

Nach dem tollen Kampfsieg in Verberg stehen die Ratheimer Volleyballer am Samstag bereits das nächste Mal auf dem Feld. In der Bonner Hardtberghalle wartet die Fortuna. Und diese Fortuna ist nicht nur wegen der Tabellensituation der Favorit….

Eine Hiobsbotschaft jagt die nächste und Trainerin Hendrike Spaar hat sicherlich derzeitig gleich mehrere Fragezeichen über dem Kopf, denn in solch einer Situation war sie als Trainerin auch noch nicht.

Der VC war für diesen Spieltag eh schon recht dünn besetzt, da sich Mannschaftskapitän Philipp Rumpf, Diagonalspieler Fredi Philippen im Skiurlaub befinden und Mittelblocker Malte Kensy familiären Verpflichtungen nachgeht. René Steffens weiter mit Schulterproblemen, Jens Laibach laboriert an seiner Wade, Maxim Wachtel am Knie, weitere drei Spieler also mit zumindest einem kleinen Fragezeichen. Und den „Urknall“ gab es beim Dienstagstraining als Zuspieler Marcel Steffens wie in der letzten Saison mit dem Fuß umknickte und das Training sofort beenden musste. Da waren es für das Spiel gegen Bonn nur noch sieben Spieler inklusive Libero und ohne gelernten Zuspieler. Der Experte würde sagen: „Das ist mal ein Brett….!“ Ins oft zitierte „kalte Wasser“ werden Gilbert Schaffrath und hoffentlich auch Jens Laibach (die angesprochene Wade) geworfen, die in dieser Saison neu zum Team gestoßen sind und bisher nur einen winzigen Kurzeinsatz hatten. Beide und hoffentlich auch der Rest der Truppe werden entsprechend motiviert sein.

Die Fortuna aus Bonn steht aktuell auf dem vierten Tabellenplatz und hat bereits mehrere Ausrufezeichen gesetzt, denn sie ist die einzige Mannschaft, die sowohl den Tabellenführer aus Köln, als auch den Tabellenzweiten aus Windeck geschlagen hat. Über die Stärken der Bonner sind die Ratheimer bestens informiert, spielen die beiden Teams nicht das erste Mal gegeneinander. Das Hinspiel gewannen die Hückelhovener in eigener Halle zwar mit 3:0, allerdings war die Ausgangslage eine ganz andere, alleine wegen der Personalsituation. Aber Bange machen gilt nicht und Ausreden vorher suchen auch nicht! Sicherlich hat der VC am Samstag in Bonn absolut garnichts zu verlieren, aber vielleicht ist genau das der richtige Ansatz, um befreit aufspielen zu können, Punkt für Punkt zu machen und dann zu sehen, was am Ende dabei herauskommt. Wir sind gespannt….

Gespielt wird am Samstag, 25.01.2020 ab 16 Uhr in der Hardtberghalle, Gaußstraße 1, 53125 Bonn!



20.01.2020

Ratheim behält kühlen Kopf in hitziger Atmosphäre

Die Volleyballer aus der ehemaligen Zechenstadt schlagen nach unglaublichen 2:25 Stunden den Tabellenvorletzten Verberger TV nach hartem Kampf mit 3:2 und festigen damit den Mittelfeldplatz.

Eigentlich war das Ziel des VC drei Zähler mit aus Krefeld zu nehmen, doch es kam anders. Kurzfristig musste Trainerin Hendrike Spaar auf zwei weitere Akteure verzichten. Sowohl Jens Laibach, als auch Gilbert Schaffrath mussten ihre Zusage für das Spiel leider zurücknehmen.

Somit dezimierte sich der Ratheimer Kader dann doch. Dennoch gut gelaunt und voller Tatendrang präsentierten sich die Gäste. Und das zeigten sie auch eindrucksvoll im ersten Durchgang. Die Gastgeber waren wie überrumpelt. Schnell führte Ratheim mit 6:1 und konnte den Vorsprung immer weiter ausbauen. Ratheims Feldabwehr zeigte sich glänzend aufgelegt und im Angriff wurde Punkt für Punkt erzielt. Doch auch Verberg tat sein Übriges dazu, machte viele Fehler und haderte mit sich selbst. Über 20:11 konnte der Gast aus Hückelhoven den ersten Durchgang klar mit 25:13 für sich entscheiden.

Bis hier hin roch es nach einem deutlichen 3:0-Erfolg für den VC, doch dass von Seiten des Gastgebers in den folgenden Sätzen mehr Gegenwehr kommen würde, war wohl jedem klar. Doch, dass der VC damit schlechter zurechtkäme, hatte nach dem ersten Satz wohl keiner erwartet. Zügig lag der Gast mit 5:9 zurück. Verberg punktete immer wieder über ihren starken Diagonalspieler, den Ratheim bis dahin gut im Griff gehabt hatte. Zu allem Überfluss verschenkte der VC immer wieder „Dankeball-Situationen“ oder machte zu früh einen Fehler im Aufschlag. 7:15 der Zwischenstand, ehe der Gast langsam begann aufzuwachen. Punkt für Punkt arbeitete sich Ratheim heran bis beim Stand von 23:23 sogar der Ausgleich gelang. Am Ende reichte es dennoch für den Verberger TV (26:24). Der Gastgeber schaffte den Satzausgleich und holte sich damit neues Selbstvertrauen.

Der dritte Durchgang verlief ähnlich wie der zweite. Verberg konnte sich allerdings nie wirklich weit absetzen. Es entwickelten sich teils lange Ballwechsel mal mit dem besseren Ende für den Gast, mal für die Gastgeber. Am Ende gelang dem VTV tatsächlich mit einem knappen 25:23 die 2:1-Satzführung. Die anwesenden Zuschauer sangen bereits vom Heimsieg. Doch soweit war es noch nicht.

Einige deutliche Worte von Trainerin Hendrike Spaar weckten die Spieler des VC nochmal auf. Voller Tatendrang gingen sie aufs Parkett. Doch nach wenigen Ballwechseln die Hiobsbotschaft für Spaar: Mannschaftskapitän Philipp Rumpf musste verletzt vom Feld. Mittelblocker auf die Außenposition, kurze Eingewöhnungsphase und beim 8:10 begann die Aufholjagd. Ratheim spielte wieder konzentrierter, vielleicht auch aufgrund der Tatsache, dass nicht jeder auf seiner angestammten Position spielte. Erneut großartige Abwehraktionen, aber auch der Block war wieder besser postiert und der Angriff punktete ebenfalls mutiger. Verberg haderte bereits das ganze Spiel über mit dem Schiedsgericht, dies gipfelte dann im vierten Durchgang erst mit einer gelben, dann mit einer roten Karte für Verberg. Ratheim ließ sich davon nicht beirren, Verberg schien komplett von der Rolle. Der Satzausgleich wurde mit dem 25:21 eingeholt. Nun wollte der VC auch den Sieg.

Mit breiter Brust zeigte Ratheim nun erneut, was es in der Lage ist für einen tollen Volleyball zu spielen. Wenig Fehler, clevere Spielzüge, eine tolle Feldabwehr brachten dem VC einen Punkt nach dem anderen ein. Ungefährdet brachten die Gäste dann den Tiebreak mit 15:10 zu Ende und belohnten sich mit einem 3:2-Auswärtssieg, der aufgrund der Geschehnisse gerade im vierten Satz umso besser schmeckte.

Mit diesem Sieg verschafft sich Ratheim sechs Zähler auf den Relegationsplatz und acht auf den ersten Abstiegsrang. Weiter geht es bereits am kommenden Wochenende, 25. Januar um 16 Uhr in der Hardtberghalle in Bonn bei der dort ansässigen Fortuna.



16.01.2020

Ratheim mit Pflicht- oder Mammutaufgabe?

Nach dem tollen Einstieg in das Jahr 2020 mit einem 3:0-Sieg am letzten Hinrundenspieltag in Solingen geht es am kommenden Samstagabend nach Krefeld zum Verberger TV. Das Hinspiel gewannen die Ratheimer zwar deutlich mit 3:0, doch der Sieg Verbergs am vergangenen Sonntag in Wuppertal lässt aufhorchen.

Eigentlich sollte man denken, dass es für den VC 99 Ratheim am Samstag fest eingeplante Punkte sind, wenn es gegen den Verberger TV geht, war dieser doch bis zum achten Spieltag Tabellenletzter. Der VC kletterte mit dem Sieg in Solingen auf den fünften Rang und Verberg gab die „Rote Laterne“ an die KT 43 Köln ab.

Verberg schlug nämlich den SV Bayer Wuppertal. Und genau gegen die Bayer-Truppe mussten sich die Ratheimer in der Hinrunde mit 2:3 geschlagen geben. Ähnlich der Verberger Sieg gegen den PTSV Aachen, gegen den der VC mit 0:3 unterging. Damit bekommt die Begegnung zwischen den Krefeldern und den Gästen aus der ehemaligen Zechenstadt einen ganz anderen Charakter.

Trotz aller Umstände geht Ratheim mit der Favoritenrolle ins Spiel. Alleine das Hinspielergebnis und die Tabellensituation lassen keine anderen Schlüsse zu. Und diese Rolle nehmen die Gäste gerne an. Mit breiter Brust aus Solingen zurück, wurde in dieser Woche ordentlich trainiert, um eine ähnlich gute, vielleicht auch bessere Leistung wie in der Klingenstadt abzuliefern. Die Grundstimmung in der Mannschaft ist prima, der Sieg hat mal wieder Lust auf mehr gemacht.

Personell dürfen die Ratheimer auf einen nahezu kompletten Kader zurückgreifen. Bis auf die Langzeitverletzten Tobias Winkels und Marc Lowis, die in dieser Saison noch nicht ins Trainings- und Spielgeschehen eingreifen konnte, wird Trainerin Hendrike Spaar der gesamte Kader zur Verfügung stehen. Im Hinspiel standen lediglich acht Spieler zur Verfügung. Gute Voraussetzungen also für die Aufgabe am Samstag.

In erster Linie wird es für den VC darum gehen die Konzentration und die Stimmung hochzuhalten. Ein kleiner Einbruch könnte jedes Spiel zum Kippen bringen und den wollen die Ratheimer keinesfalls zulassen, denn mit einem Sieg in Verberg könnte sich der Abstand auf die Abstiegsränge auf eine zweistellige Punktzahl schrauben. Experten würde von einem sogenannten Sechs-Punkte-Spiel sprechen.

Gespielt wird die Partie am kommenden Samstag, 18. Januar 2020 ab 20 Uhr in der Gerd-Jansen-Förderschule, Luiter Weg 6, 47802 Krefeld.



10.01.2020

Letztes Hinrundenspiel für den VC

Am kommenden Sonntag, 12. Januar 2020 findet für die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim das erste Spiel im Neuen Jahr statt, welches gleichzeitig das letzte Hinrundenspiel ist. Für die ehemaligen Zechenstädter geht es in die Klingenstadt Solingen zu den SolingenVolleys II.

 

Der Blick auf die Tabelle zeigt wie wichtig das Spiel für beide Mannschaften ist.

Solingen mit 12 Punkten auf Rang fünf, Ratheim mit 10 Punkten auf Rang sieben. Der Gewinner der Partie wird sich ein wenig Luft nach unten verschaffen, der Verlierer wird näher an den Relegationsplatz herangesogen. Damit wird auf beiden Seiten eine gehörige Portion Extramotivation auf dem Feld stehen. Dass beide Mannschaften ähnlich stark einzuordnen sind, zeigt nicht nur die Tabellensituation und die bisherigen Ergebnisse, sondern auch die beiden Spiele der Vorsaison. Der VC verlor sein Heimspiel mit 2:3 und in der Rückrunde musste Solingen ebenso sein Heimspiel mit 2:3 gegen Ratheim abgeben. Es liegt also ein spannendes Spiel in der Luft.

 

Die Vorzeichen aus Ratheimer Sicht sind sehr unterschiedlich. Sehr positiv einzuordnen ist, dass der VC den Weg nach Solingen mit voller Kapelle antreten wird. Auf der anderen Seite haben die Gäste aus dem Hückelhovener Ortsteil seit dem letzten Spieltag im Jahr 2019 gerade einmal zwei effektive Trainingseinheiten absolviert, eine davon am gestrigen Donnerstag,. Sonntag wird sich in erster Linie zeigen, welche Mannschaft schneller aus dem Winterschlaf gekommen ist, sich besser wieder ins Spielgeschehen einfindet. Sicherheit würde hier eine solide Annahme bringen, die zuletzt immer mal wieder ins Wackeln geriet. Oberste Priorität wird für den VC aber haben die Eigenfehlerquote so gering wie nur möglich zu halten, aber gleichzeitig mutig und selbstbewusst zu agieren.

Die Klingen sind jedenfalls von Ratheimer Seite geschärft.

Gespielt wird am Sonntag, 12. Januar 2020 bereits ab 12 Uhr in der Friedrich-Albert-Lange-Schule (alt), Wittkuler Str. 64-68, 42719 Solingen.



17.12.2019

VC unterliegt Bayer Wuppertal knapp

Die Ratheimer Oberliga-Volleyballer verlieren ihr letztes Spiel in diesem Jahr knapp mit 2:3 gegen den SV Bayer Wuppertal und „überwintern“ auf dem siebten Tabellenplatz.

Am vergangenen Sonntag bestritt der VC Ratheim nicht nur sein letztes Heimspiel, sondern auch das überhaupt letzte Spiel im Jahr 2019. Der SV Bayer Wuppertal entpuppte sich als der abwehrstarke Gegner, den die Ratheimer erwartet hatten. Dennoch war sicherlich für den VC mehr drin.

Ohne den verletzten Libero Markus Becker gingen die Hausherren ins Spiel.

Trainerin Hendrike Spaar musste sich also einige Gedanken über die Aufstellung machen. Die abschließende Entscheidung fiel auf Felix Jansen, der die Liberoposition übernahm und als sein Ersatz wurde Mittelblocker Philipp Jantzen auserkoren.

Der erste Durchgang begann auf beiden Seiten erst sehr wackelig, doch der VC fing sich früher als die Gäste. Wuppertal fand nicht wirklich ins Spiel, wackelte in der Annahme und die Gastgeber agierten mutig und clever im Angriff, spielten sich eine 17:10-Führung heraus und gaben diesen Vorsprung bis zum Satzende auch nicht mehr ab. Gut gelaunt ging es in die Satzpause.

Ein ähnliches Bild gab es im zweiten Satz. Ratheim arbeitete gut in der Abwehr, startete aus einer soliden Annahme und strotzte im Angriff nur so vor Selbstvertrauen und Spielwitz. Auch der Block durfte immer wieder zupacken. 11:7 führte der VC bereits, ehe man den nächsten Ball abgab und damit irgendwie auch die bisher gezeigte Sicherheit und Spielfreude. Mit jedem Aufschlag der Gäste wackelte die Annahme mehr, die Fehler im Angriff wurden mehr und wenn man dann einmal die berühmte Sch…. an den Händen hat, wird es bekanntlich schwierig. Wuppertal hingegen bekam immer mehr Zugriff auf das Spiel und fuhr den zweiten Satz am Ende mit 25:23 ein. Ärgerlich für den VC, hätte er die zwischenzeitliche 4-Punkte-Führung doch nur ins Ziel gebracht und wäre mit 2:0 Sätzen in Führung gegangen. So aber holte man den Gast aus Wuppertal zurück ins Spiel.

Ein paar kleine Anweisungen in der Pause und prompt lief es wieder im Spiel der Hausherren. Die Löcher im Block und der gegnerischen Abwehr wurden wiedergefunden, andernfalls nutzte der ein oder andere Angreifer gerne auch mal die Hand des gegnerischen Blockspielers zum Anschlagen. Auch im Aufschlag agierte Ratheim wieder taktisch cleverer. Nicht überraschend, dass der dritte Satz mit 25:22 wieder an die Gastgeber ging. Der erste Punkt des Tages war erreicht, jetzt wollte das Team auch die volle Punktzahl.

Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. So entwickelte sich ein sehr ansehnliches Spiel im vierten Satz. Tolle Abwehraktionen auf beiden Seiten, gerade die Bayer-Truppe holte immer mehr Bälle und konnte sie anschließend auch selbst verwerten. Aber auch die Gastgeber standen hinten gut und machten vorne ihre Punkte. So stand es Mitte des Durchgangs 12:13 aus Sicht des VC. Doch hier und da machte sich scheinbar die fehlende Trainingsbeteiligung der letzten Wochen bemerkbar, die bei dem ein oder anderen vielleicht auch ein paar konditionelle Defizite aufzeigte, der nächste wiederum haderte mit seinen „körperlichen Gebrechen“. So fuhr der Gast aus Wuppertal den Satz mit 25:20 ein und glich zum 2:2 in Sätzen aus.

Der Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Die Hausherren waren angeschlagen und Wuppertal obenauf. Beides in Kombination führte fast zu einem Debakel im letzten Durchgang. Bayer marschierte und es gelang den Ratheimer nicht mehr ins Spiel zu kommen, kaum noch Bälle konnte der VC verwerten. Immer wieder scheiterten die Angreifer an der gut funktionierenden Feldabwehr des SV, aber vor allen Dingen an sich selbst. Immer wieder produzierte Ratheim unnötige Eigenfehler.  Beim Spielstand von 3:8 aus Ratheimer Sicht plädierte Trainerin Hendrike Spaar nochmal an ihre Spieler und forderte vehement wieder mutiger zu sein. Das Team versuchte die Anweisung umzusetzen, haderte aber noch immer mit den eigenen Fehlern des Satzbeginns, Spielstand 4:13. Was dann geschah kann man wohl nur mit den Worten „Wir haben jetzt eh nichts mehr zu verlieren“ erklären. Die folgenden Punkte wird der ein oder andere erstmal nur als die bekannte Schadensbegrenzung abgetan haben, doch es war mehr als das. Das Selbstvertrauen beim VC stieg mit jedem erzielten Punkt, die Schmerzen und die gewichene Kondition wurden durch Mentalität und Kampfeswille ersetzt und der Gast wackelte plötzlich. Auch die Zuschauer merkten, dass hier noch etwas möglich war. Kaum zu glauben, aber wahr: Ratheim konnte bis zum 13:14 verkürzen, ehe ausgerechnet ein gelegter Ball des Wuppertaler Mittelblockers das Spiel beendete.

Am Ende enttäuscht mussten die Ratheimer mit einem Punkt zufrieden sein. Wie so oft war es auch am Sonntag die fehlende Konstanz und phasenweise sicher auch die Konstitution des VC, die zu den altbekannten Tiefen im Spiel der Ratheimer führte. Mal mit dem besseren Ende für die ehemaligen Zechenstädter, mal für deren Gegner, wie heute gegen Wuppertal. Hier muss definitiv gearbeitet werden. Hoffen wir das die besinnlichen Tage nicht nur für die Familie, Geschenke und gutes Essen genutzt werden, sondern auch um sich selbst Gedanken über die zurückliegenden Wochen zu machen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Fans, die uns immer wieder zahlreich und lautstark unterstützen und wünschen bereits auf diesem ersten Wege einige schöne Feiertage!



10.12.2019

Aachen zu groß für den VC

Am vergangenen Sonntag war der PTSV Aachen III zu Gast in Hückelhoven und gab seine Visitenkarte ab. Das Ergebnis aus Sicht des Gastgebers war deutlich und hieß am Ende 0:3 (-17, -18, -21). Die Enttäuschung war groß, genau wie der gegnerische Block.

Ratheim war mit fast vollständigem Kader angetreten, lediglich Maxim Wachtel fehlte dem VC wegen einer Parallelveranstaltung.

Aachen war die Reise nach Hückelhoven ebenfalls mit einer ordentlichen Kaderstärke angetreten, mit dabei viele bekannte Gesichter aus alten Tagen. Alle ehemaligen Ratheimer (Gutgesell, Jansen, Strothotte) standen dem PTSV zur Verfügung.

Vom ersten Ballwechsel an waren drei klare Probleme aufseiten des VC erkennbar: Die Annahme wackelte, die Eigenfehlerquote war zu hoch und der gegnerische Block einfach zu lang. Immer wieder landeten die Schläge der Ratheimer Angreifer diagonal im Aachener Mittelblock. Im nächsten Moment kurz gefangen, flog der Aufschlag der Ratheimer ins Aus oder ins Netz. Betrachtet man die Anzahl der eigenen Fehler und addiert die direkten Blockpunkte des PTSV hinzu, ist es umso bemerkenswerter, dass Ratheim im ersten Durchgang noch 17 Zähler erzielen konnte.

Der zweite Satz begann für die Hausherren besser, durch druckvollere Aufschläge und eine stabilere Annahme konnte man sich zwischenzeitlich eine 3-Punkte-Führung herausarbeiten. Aber Aachen ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und glich beim 10:10 aus und ging auch wieder in Führung. Auch in diesem Durchgang scheiterte Ratheim oftmals am hoch aufgeschossenen Mittelblock der Gäste und an sich selbst. Hier und da fehlte erneut das Quäntchen Glück und die letzte Entschlossenheit, um den ein oder anderen Punkt mehr für sich zu entscheiden, was in Summe zu einem erneuten Satzverlust führte.

In der Satzpause schworen sich die Spieler um Trainerin Hendrike Spaar nochmals ein. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, aber „täglich grüßt das Murmeltier“ und in diesem Falle der Aachener Block. Die Annahme war zwar stabiler und die Feldabwehr sehr oft auf dem Posten, aber immer wieder scheiterten die Ratheimer Angreifer an dem „Aachener Dom“. Hinzu kam die ein oder andere Verkettung unglücklicher Umstände und schon sah man sich am Ende des Satzes und gleichzeitig auch am Ende des Spiels.

Zusammenfassend muss man sagen, dass der VC sich nicht hinter den Aachenern verstecken muss, aber betrachtet man die Länge der Mittelblocker, verstecken kann. In drei Sätzen über 15 direkte Blockpunkte gegen sich zu haben, spricht Bände, aber auch die sonstige Eigenfehlerquote im Angriff, Aufschlag und Annahme war eindeutig zu hoch. Hätte der VC sich in der ein oder anderen Phase des Spiels etwas konzentrierter angestellt, hätte er das Aufeinandertreffen sicherlich deutlich knapper gestalten können. Aber „hätte, wäre, wenn“, jetzt gilt es sich erstmal auf das letzte (Heim-)Spiel des Jahres vorzubereiten. Dieses findet am 15. Dezember ab 16 Uhr in Hückelhoven gegen den SV Bayer Wuppertal statt.



04.12.2019

Wiedersehen mit alten Bekannten

Nach der Niederlage nach einem tollen Spiel in Windeck und einem Wochenende Spielpause, steht schon die nächste Partie der Oberliga-Volleyballer aus Ratheim an. Dieses Mal geht es gegen den PTSV Aachen III. Viele bekannte Gesichter und ein nicht einzuschätzender Gegner kommt in die ehemalige Zechenstadt.

Wie sollte die Erkältungswelle auch an den Ratheimer vorbeigehen oder die Verletzungsmisere aufhören.

Irgendwas ist ja bekanntlich immer… Das Training jedenfalls war in den beiden Wochen eher dünn besetzt, auch Trainerin Hendrike Spaar musste auf die „Wünsch dir was“-Variante zurückgreifen, da sie selbst mit einer Erkältung zu kämpfen hatte. Aber sie ist / war nicht die Einzige. Zahlreiche andere Spieler konnten krankheits-, verletzungs- und berufsbedingt nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen. Eher eine schlechte Voraussetzung für das Spiel am kommenden Sonntag gegen Aachen. Aber die eigene Motivation sollte das alles hoffentlich wieder wettmachen. Denn am Sonntag kommt zwar eine Mannschaft, mit der der VC noch nie in einer Liga zusammengespielt hat, aber dennoch freut sich der ein oder andere auf die Partie. Denn stehen in dem großen Aachener Kader einige bekannte Gesichter. Mit Sebastian Gutgesell, Wolfgang Jansen und Philipp Strothotte stehen gleich drei ehemalige Ratheimer in den Reihen der Kaiserstädter. Dazu gesellen sich einige ehemalige Spieler der aufgelösten Stolberger TG, die viele Jahre den Weg der Ratheimer durch den Westdeutschen Volleyballverband begleitet haben. Zu diesen bekannten Gesichtern kommen einige weitere Volleyballer hinzu, die bereits Erfahrung in der ersten Mannschaft des PTSV sammeln durften und sogar bereits Meister in der Dritten Liga wurden. Wir sprechen hier also über einen Kader, der zumindest über Oberligaerfahrung verfügt und teilweise sogar das Potential hatte in der zweiten Bundesliga aktiv zu werden. Ein ordentliches Pfund, was der VC da am Sonntag zu stemmen hat.

Doch diese vermeintliche Übermacht zeigt sich in dieser Saison mit vielen Gesichtern. Geschuldet von vielen privaten Verpflichtungen ist es für den PTSV selten möglich in Bestbesetzung auf dem Feld zu stehen und so ist es kaum verwunderlich, dass sie gegen Moers und Windeck nur knapp mit 2:3 verloren haben, Wuppertal mit 3:1 besiegten, dann aber wieder mit 0:3 in Verberg unterlagen. So steht Aachen trotz gleicher Anzahl gewonnener Sätze mit einem Sieg und einem Punkt weniger auf dem Konto auf dem sechsten Tabellenplatz direkt hinter dem VC.

Das Spiel am Sonntag wird in mehreren Hinsichten ein Besonderes sein. Die persönliche Komponente haben wir bereits angesprochen, aber auch die tabellarische stellt sich spannend dar. Der Gewinner der Partie kann sich nach unten hin, je nach Ausgang der anderen Partien, ein wenig Luft verschaffen, der Verlierer hingegen wird sich nach diesem Spiel so langsam in den Abstiegskampf begeben müssen oder sich zumindest damit auseinandersetzen.

Eine Trainingseinheit hat Spaar noch, um ihre Jungs bestmöglich auf die Partie einzustellen. Dann können die Gäste aus Aachen kommen und sich auf eine hoffentlich tolle Partie freuen. Ebenso die Zuschauer, die mit Sicherheit zahlreich erscheinen werden. Vielleicht sieht man ja noch mehr ehemalige Ratheimer Volleyballgesichter... Wir freuen uns!

Gespielt wird am Sonntag, 08. Dezember ab 16 Uhr in der Sporthalle am Parkhof in Hückelhoven.



26.11.2019

Nicht belohnt für gute Leistung

Die weite Reise nach Windeck-Herchen hat sich für die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim nur bedingt gelohnt. Sie brachten eine über weite Strecken der Partie tolle Leistung, konnten dennoch nichts Zählbares mit nach Hause nehmen.

Nach der kurzfristigen krankheitsbedingten Absage von Jens Laibach machten sich die Ratheimer mit neun Spielern gut gelaunt und voller Tatendrang auf den Weg nach Windeck. Eines hatten die Volleyballer aus der ehemaligen Zechenstadt da noch nicht auf der Rechnung – nämlich, dass ihnen das Lied „Was müssen das für Bäume sein“ wohl an dem Wochenende nicht mehr so schnell aus dem Kopf verschwindet…

Das Spiel selbst begann für den VC recht sparsam.

Jeder einzelne auf dem Feld brauchte einige Ballwechsel, um ins Spiel zu kommen, was leider dazu führte, dass Windeck direkt zu Beginn des Satzes enteilte. Bereits zur Mitte des Satzes aber zeigte der Gast, dass auch er gewillt ist, Volleyball zu spielen und das auf hohem Niveau. Die Aufholjagd der Gäste verhinderte lediglich eine Heimmannschaft, die bei vielen Ballwechseln einfach einen kleinen Tick wacher und das Quäntchen Glück mehr hatte. So ging der Satz mit 25:12 zwar sehr deutlich an den TSV, allerdings auf dem Papier deutlicher, als auf dem Feld.

Und genau das war den Ratheimer und ihrer Trainerin sofort bewusst. Sollte sich das Fähnchen des Glücks nur kurz in die andere Richtung drehen, dann wäre etwas zu holen. Und so kam es auch in Durchgang Nummer zwei. Es entwickelte sich ein Spiel, das den Namen „Spitzenspiel“ oder auch „Aushängeschild des Volleyballs“ hätte bekommen dürfen. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. Dass überhaupt noch ein Ball auf den Hallenboden gelangte, grenzte phasenweise an ein Wunder. Die Abwehrreihen beider Teams übertrafen sich selbst. Am Ende hatte der VC aber den entscheidenden Moment und gewann den zweiten Satz knapp mit 25:23 – Satzausgleich.

Und wie dieser Satz aufhörte, so begann der nächste. Unfassbare Ballwechsel und tolle Punkte prägten auch Durchgang drei. Den Zuschauern wurde einiges geboten. Bis zum 16:16 konnte sich erneut keins der beiden Teams absetzen. Doch dann zwang der TSV den VCR zu einigen Eigenfehlern, aber auch die Feldabwehr der Windecker schien unüberwindbar. Sinnbildlich hierfür: Ein blockfrei geschlagener Ball von Fredi Philippen, der mit gefühlten 180 km/h auf 2,5 Meter einschlug, aber ein Windecker Abwehrspieler hier noch einen Fuß unter den Ball bekam. So sahen sich die Ratheimer plötzlich mit 16:21 hinten, der Satz schien gelaufen. Doch nochmal angespornt kämpften sich die Gäste Punkt für Punkt zurück und konnten sich zur Verwunderung der Zuschauer beim 24:23 den ersten Satzball erarbeiten. Doch irgendwie wollte es dem VC einfach nicht gelingen einen der insgesamt 4!!! Satzbälle zu nutzen und so war es der Gastgeber, der seinen ersten Satzball zum 29:27 verwandelte und mit 2:1 in den Sätzen in Führung ging.

Das war rückbetrachtet der Knackpunkt des Spiels. Windeck bekam Oberwasser, Ratheim wehrte sich tapfer. Der vorherige Satz hatte Kraft gekostet, auch mentaler Art. So war es nicht verwunderlich, dass der TSV in den folgenden Aktionen einfach auch zwingender war und so den vierten Satz dominierte. Mit 25:10 ging der Durchgang und das Spiel an die Hausherren. „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen“, sagt VC-Trainerin Hendrike Spaar, „sie haben sehr viel richtig gemacht. Dieses Mal sind wir an einem sehr guten Gegner gescheitert, der in fast allen Situationen immer noch ein Quäntchen mehr Glück hatte als wir“.

Der Gast aus Ratheim hätte sicherlich einen Punkt verdient gehabt, vielleicht hätte der VC sogar noch mehr mitnehmen können, hätte er einen der vier Satzbälle in Durchgang drei verwandelt. Aber „hätte, wäre, wenn…“, es kam anders und Windeck hat den Sieg am Samstag spielerisch auch verdient. Dennoch konnten die Ratheimer den langen Rückweg nach Hause stolz und mit breiter Brust antreten, denn ein tolles Spiel hatten sie wahrlich abgeliefert. Das zeigt auch, dass das Vier-Satz-Spiel mit zwei so deutlichen Sätzen satte 1:45 Stunden dauerte. Hierauf darf nun zwei Wochen aufgebaut werden bis Sonntag, 8. Dezember, der PTSV Aachen III mit einigen alten Bekannten nach Hückelhoven kommt.



21.11.2019

Eine weite Reise für den VC

Nach dem tollen 3:0-Erfolg gegen die KT Köln am vergangenen Sonntag geht es für die Volleyballer des VC 99 Ratheim am Samstag, 23. November ins weit entfernte Windeck-Herchen zur Germania. Der erste Ausflug mit den neuen Trainingsanzügen also…

Windeck ist seit der letzten Saison keine Unbekannte mehr für die Ratheimer.

Brachte der VC den Siegerländern in der Hinrunde die erste Heimniederlage seit über einem Jahr bei und auch die einzige in der gesamten Spielzeit 2018/2019, verlor der VC das Rückspiel in eigener Halle mit 2:3. Die Germania beendete die Vorsaison hinter dem ungefährdeten Regionalligaaufsteiger Düren als Tabellenzweiter. Das war bereits ein Ausrufezeichen an die Volleyball Oberliga.

In der laufenden Saison zeigen die Windecker eine Tendenz, die sie sehr schwer einschätzbar macht. Verloren sie die Spiele gegen die KT Köln und zu Hause gegen die Fortuna aus Bonn klar, gewann der TSV Germania Windeck die restlichen drei Spiele und hob am fünften Spieltag den Zeigefinger an die restliche Liga ganz hoch. Hier schlugen sie die starken Jungs aus Moers mit 3:1.

Doch Bange machen gilt nicht. Die Gäste aus der ehemaligen Zechenstadt reisen mit einem fast vollständigen Kader an. Lediglich Mittelblocker Malte Kensy ist weiterhin beruflich auf Mission, ein Fragezeichen steht noch hinter René Steffens, der noch an seiner Schulterverletzung laboriert, wird die Reise nach Windeck aber mit antreten.

Den Heimvorteil der kleinen, kuscheligen Halle in der Realschule haben die Germanen gegen eine größere Halle im Gymnasium eingetauscht. Ob das ein Nachteil ist, wird sich erst noch zeigen. Der VC jedenfalls ist gerüstet, wird mit genügend Selbstvertrauen nach Windeck reisen. Der Gastgeber ist bekannt für seine gute Mischung aus jungen und alten Spielern, die teilweise auch schon Erfahrungen in höheren Ligen machen durften. Es gilt also wieder einmal eine clevere und eine mutige Spielweise zu kombinieren und wenig eigene Fehler zuzulassen. Aber vor allem dürfen sich die Ratheimer in keiner Phase des Spiels den Spaß am Volleyball nehmen lassen!

Ob die neuen Trainingsanzüge sich nun als Glücksbringer erweisen, wird sich zeigen, dabei sind sie auf jeden Fall und sorgen seit Sonntag für zufriedene Gesichter beim VC!

Gespielt wird am Samstag, 23. November 2019 ab 16 Uhr im Bodelschwingh Gymnasium, Bodelschwinghstr. 2, 51570 Windeck-Herchen.



18.11.2019

#wirkönnenestatsächlichbesser – Ratheim schlägt Gäste aus der Domstadt

Die Wiedergutmachung ist geglückt. Am gestrigen Sonntag schlugen die Volleyballer des VC 99 Ratheim ihre Gäste von der KT 43 Köln klar mit 3:0 und zeigten der Liga, dass sie deutlich besser spielen können, als in der Vorwoche in Moers.

Aber eins nach dem anderen. Vor dem obligatorischen Aufwärmen hatten die Ratheimer noch einen „Termin“. Zu Gast war Michael Katz von Katz Gastrotechnik, um offiziell die gesponserten Trainingsanzüge zu überreichen. (siehe separater Artikel)

Nun zum eigentlichen Geschehen: Das Vorhaben die Schmach von Moers vergessen zu machen, war den Ratheimern von Beginn an anzumerken. Bereits beim Warm-Up waren alle Spieler hochkonzentriert. Bis zu Spielbeginn füllte sich auch die Halle in Sachen Zuschauern auf eine Zahl von über 50. Die Kombination aus Trainingsanzügen, Einstellung und Zuschauerzahl stellte also bereits den richtigen Rahmen für eine Wiedergutmachung. Und es sollte nicht nur der Rahmen bleiben.

Der Beginn des Spiels war recht ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzten. Was sich aber definitiv abzeichnete war, dass die Hausherren von Ballwechsel zu Ballwechsel mutiger wurden, mit jedem Punkt an Selbstvertrauen gewannen und den Druck sukzessive erhöhten. Ganz wichtig daher, dass der VC den ersten Satz mit einem krachenden Diagonalangriff mit 25:23 am Ende auch gewinnen konnte.

In Durchgang Nummer zwei lief es bei den Ratheimern am bekannten Schnürchen. Noch ein wenig mehr Konzentration, noch ein wenig mehr Mut und der VC punktete nach Belieben. Der Block wurde zusehends stärker, die Angriffe wirkungsvoller und die Abwehr unüberwindbarer. Bei der KT machte sich phasenweise Ratlosigkeit breit, einige Aufstellungsfehler taten ihr Übriges dazu. Absolut verdient, auch in dieser Höhe, gewannen die Gastgeber den zweiten Satz mit 25:16.

Nach einem deutlichen Satzgewinn geschah es in der Vergangenheit immer wieder, dass der VC sich etwas in Selbstverständlichkeit verlor und den Folgesatz abgab. Das sollte nicht wieder passieren. Trainerin Hendrike Spaar erinnerte nochmal daran, die Konzentration hoch zu halten, weiter mutig zu agieren und zeigte nochmals die Schwachstellen der Kölner Abwehr auf. Voller Tatendrang starteten ihre Spieler in den dritten Satz. Wie im zweiten aufgehört, machten die Ratheimer weiter. Die Domstädter hatten nicht mehr viel entgegenzusetzen. Deutlich führte der VC bereits mit 20:13, als sich nochmal ein wenig die Nachlässigkeit breit machte und leichtfertige Fehler der Gastgeber den Kölnern nochmal einige Punkte bescherte. Doch aus der Ruhe bringen konnte das die Hausherren nicht, was am Ende zu einem 25:21-Satzerfolg und einem verdienten 3:0-Sieg führte.

Eine großartige Reaktion haben die Ratheimer am Sonntag vor toller Kulisse gezeigt und sich den zweiten Tabellenplatz einverleibt. Vor allem aber haben sie sich Selbstvertrauen zurückgeholt, sicherlich das Wichtigste für die kommenden Partien.

Weiter geht es mit der weiten Reise nach Herchen zum TSV Germania Windeck am 23.11.2019, Spielbeginn ist dort um 16 Uhr.

 



14.11.2019

VC auf Wiedergutmachung aus - #wirkönnendasbesser

Nach dem desaströsen Auftritt am vergangenen Wochenende in Moers sind die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim gewillt am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen die KT 43 Köln zu zeigen, dass sie es besser können.

Die Kölner Turnerschaft ist den Ratheimer aus den vielen Jahren in der Volleyball Oberliga bestens bekannt. Immer wieder gab es spannende, hochklassige, aber auch teils sehr hitzige Duelle gegen die Domstädter, meist mit dem besseren Ende für den VC. Auch in der abgelaufenen Saison gab es gegen den Gast zwei Siege, Köln beendete die Spielzeit auf Rang acht, Ratheim als Fünfter.

In die neue Saison sind beide Teams ähnlich gestartet, dürfen sich mit zwei Siegen aus vier Spielen schmücken, Köln gegen Windeck und Verberg, Ratheim bekanntlich gegen Verberg und Bonn. Die Hausherren rangieren derzeit auf Tabellenplatz drei, KT mit nur einem Punkt weniger auf Rang sieben.  Einzuschätzen sind die Gäste grundsätzlich schwer, besteht der Kader aus Spielern mit viel Volleyballerfahrung und Qualität, die das aber nicht immer auf das Spielfeld bekommen. Auch das ungeschulte Auge wird bei dieser Aussage Parallelen zum VC erkennen. Wir werden sehen, wer am Sonntag besser ins Spiel findet.

VC-Trainerin Hendrike Spaar hat jedenfalls die Trainingswoche mit der Aufarbeitung der letzten Wochen, des Spiels gegen Moers und die Pläne und Wünsche für die kommenden Monate begonnen. In Einzelgesprächen tauschten sich Trainerin und Spieler intensiv aus. Am Donnerstag soll nochmal spezifischer gearbeitet werden, um gegen die KT Köln bestmöglich vorbereitet zu sein. Ziel wird zu allererst sein ein anderes Gesicht zu zeigen, als gegen Moers. Mutiger müssen die Ratheimer ans Spiel herangehen, aber dennoch ohne die Sicherheit in den Aktionen zu verlieren.

Personell wartet der Gastgeber mit fast voller Kapelle. Bis auf den langzeitverletzten Tobias Winkels, fehlt „lediglich“ Malte Kensy, den es beruflich nach Nepal verschlagen hat (Grüße an den Himalaya). Zurück im Kader sind Gilbert Schaffrath und Mannschaftskapitän Philipp Rumpf. Natürlich, wie sollte es auch anders sein, ist der ein oder andere diese Woche noch leicht angeschlagen, am Sonntag sollte sich das bei den meisten Spielern aber hoffentlich erledigt haben.

Eine kleine Überraschung wird es für die Ratheimer vor dem Spiel geben, dürfen sich die Herren über neue Kleidung freuen. Mehr dazu gibt es in Schrift und Bild nach dem Spieltag.

Wie bei jedem Spiel freuen sich die Herren des VC Ratheim wieder über lautstarke Unterstützung ihrer Fans. Gespielt wird am 17. November zu gewohnter Uhrzeit um 16 Uhr in der Sporthalle Am Parkhof in Hückelhoven.

#wirkönnendasbesser



11.11.2019

Ratheim mit desolater Leistung

Am gestrigen Sonntag stand für die Ratheimer Oberliga-Volleyballer zu ungewohnter Uhrzeit (11 Uhr Spielbeginn) das Auswärtsspiel beim Moerser SC II an. Als Tabellenzweiter angereist, sollte der VC eigentlich mit breiter Brust auftreten, aber es kam leider anders.

Ohne Mannschaftskaptiän Philipp Rumpf und Außenangreifer Gilbert Schaffrath machten sich die Zechenstädter auf den Weg nach Moers. Des Weiteren waren von den noch übrig gebliebenen Spielern einige noch angeschlagen – Erkältungen, Schulterprobleme etc.

Aber alles darf keine Entschuldigung dafür sein, was die Gäste am Sonntag in der Ferne ablieferten. Zwar begannen die Ratheimer den ersten Satz ordentlich und führten früh mit 5:2, doch genauso schnell wendete sich das Blatt. Die Annahme wackelte, im Zuspiel gab es immer wieder Probleme mit der Genauigkeit, im Angriff wurden zu viele Fehler gemacht und auch im Aufschlag fehlte der Druck. Das alles, obwohl die Devise von Trainerin Hendrike Spaar fast ein Freifahrtsschein für alle Spieler bedeutete – „wir müssen Druck machen und mutig angreifen“. Doch weder Mut, noch Druck waren im ersten Durchgang erkennbar. Moers hingegen spielte solide, machte deutlich weniger Fehler und konnte immer wieder über ihren starken Diagonalangreifer punkten. Folgerichtig ging der erste Durchgang mit 25:15 an den Gastgeber.

Ein paar klare Ansagen in der Satzpause und schon gestaltete sich das Spiel ausgeglichener. Der VC punktete nun besser im Angriff, konnte ein paar gute Blockaktionen auspacken und holte nun auch in der Abwehr einige Bälle. Ratheim baute seine Führung bis zum 18:14 aus. Zu diesem Zeitpunkt dachte wohl jeder, dass der VC endlich den richtigen Weg gefunden hat. Doch die Hausherren wollten den zweiten Durchgang noch nicht abschenken und kämpften sich wieder ins Spiel. Punkt für Punkt holte Moers auf die Gäste auf, machte wieder weniger Eigenfehler. Ratheim hingegen fiel in das Muster des ersten Satzes zurück und sah sich beim 19:20 wieder im Rückstand. Ein paar schöne Ballwechsel zum Ende des Satzes führten zum 23:23. Den ersten Satzball hatten die Hausherren. Diesen konnten die Ratheimer noch abwehren. Doch erneut brachten zwei Eigenfehler den VC um den verdienten Satzerfolg.

Scheinbar hat dieser Satzverlust nach dem deutlichen Vorsprung den Gästen auch das restliche Selbstvertrauen und den Glauben an sich selbst genommen. Ratheim ergab sich seinem Schicksal und wurde förmlich von Moers überrollt. Die Körpersprache des VC auf dem Spielfeld war erschreckend, wie das Kaninchen vor der berühmten Schlange standen die Spieler auf dem Feld. Am Ende war es vielleicht sogar noch ein bisschen glücklich, dass der Satz mit 10:25 noch im zweistelligen Bereich endete.

Zusammenfassend ist der Sieg des Moerser SC auch in dieser Höhe absolut verdient. Aber nicht, weil die Gastgeber überirdischen Volleyball spielten, sondern in erster Linie, weil der VC größtenteils keinen oberligatauglichen Volleyball aufs Parkett brachte. Hier ist dringend Handlungsbedarf angesagt, auch in Sachen Körpersprache, steht in den nächsten Wochen doch fast jedes Wochenende ein Spieltag an.

Weiter geht es direkt am kommenden Sonntag. 17. November ab 16 Uhr in Hückelhoven gegen die KT 43 Köln.



07.11.2019

Der frühe Vogel...

Nach dreiwöchiger Pause steigen die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim am kommenden Sonntag, 09. November, wieder ins Geschehen ein. Es geht zu ungewohnter Uhrzeit zum Moerser SC II.

Es wartet hier das nächste Fragezeichen der Liga.

Die letzten Wochen sollten für Trainerin Hendrike Spaar und ihre Spieler genug Zeit gewesen sein, um die Niederlage gegen Köln aufzuarbeiten und sich auf das nächste Spiel gegen Moers vorzubereiten. Doch leider kam alles anders. Viele krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle, sowie private und berufliche Verhinderungen führten dazu, dass nur zwei Trainingseinheiten mit sieben oder mehr Spielern absolviert werden konnten, zwei Einheiten ganz ausfielen und die restlichen Termine mit lediglich 4 oder 5 Leuten stattfanden. Sehr unbefriedigend für die Trainerin, aber nicht zu ändern. Hier galt es also das Beste draus zu machen.

Am Sonntag geht es dann also zu den Adlern vom Moerser SC II. Die Uhrzeit des Spielbeginns wird für die Ratheimer bereits die erste Hürde darstellen. Gestartet wird um 11 Uhr, so dass die Anreise für den VC schon gegen 08:45 Uhr beginnt, und das an einem Sonntag.... Doch gejammert wird nicht, es ist wie es ist und vielleicht liegt dem VC diese Uhrzeit ja sogar. Personell sieht es soweit ganz gut aus. Ist zwar in dieser Woche noch der ein oder andere Spieler angeschlagen, hofft Spaar aber darauf, dass alle am Sonntag mit an Bord sein werden. Auf zwei Kräfte muss der Coach der Ratheimer dennoch verzichten. Neuzugang Gilbert Schaffrath befindet sich derzeit im Urlaub (viele Grüße an die Pyramiden). Mit ihm fällt eine ganze Portion Spass, Leichtigkeit und Motivation weg. Mannschaftskapitän Philipp Rumpf muss nach der Geburt seines dritten Kindes (Herzliche Glückwünsche nochmal an dieser Stelle) seinen väterlichen Pflichten nachkommen. Rumpf wird dem VC mit seiner jahrelangen Volleyballerfahrung und Routine sicherlich nicht nur als Spieler sondern auch als Leader fehlen. Doch um ehrlich zu sein wird Ratheim die Reise nach Moers dennoch mit einem TOP-Kader antreten und ist gewillt drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Der Gastgeber, wie oben bereits erwähnt, ist nicht nur für die Gäste aus dem Stadtgebiet Hückelhoven ein Fragezeichen, also ganz schwer einzuordnen. Am ersten Spieltag schlägt der SC einen der vermeintlichen Ligafavoriten in Aachen, am nächsten Spieltag verlieren sie allerdings gegen einen Abstiegskandidaten der Vorsaison aus Solingen, danach dann wieder ein klarer Sieg in Bonn. Mehr gilt es dazu wohl nicht zu sagen.

 

Moers wartet am Sonntag mit einem Kader, der gespickt ist mit jungen, unglaublich gut ausgebildeten Spielern, die teilweise in der Auswahlmannschaft des Westdeutschen Volleyballverbandes unterwegs sind. Aber auch ein paar erfahrene Volleyballer haben die Adler in ihren Reihen. Für den VC wird es in erster Linie darum gehen sich nicht am Gegner zu orientieren, sondern sich zuerst auf das eigene Spiel zu konzentrieren. Einen Hybriden aus einer geringen Eigenfehlerquote und einer ordentlichen Portion Druck und Mut gilt es zu schaffen und so die Spieler von der „Drehscheibe am Niederrhein“ gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen.

Am Ende wird man dann sehen, wer den frühen Vogel fängt. Ratheim wird jedenfalls versuchen dafür zu sorgen, dass das nicht die Adler aus Moers sein werden.

Gespielt wird in der Sporthalle des Gymnasium Adolfinum, Wilhelm-Schröder-Straße 4, 47441 Moers ab 11 Uhr!



14.10.2019

Ratheim verliert erstmals, behält aber Tabellenführung

Am vergangenen Sonntag mussten die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim am dritten Spieltag ihre erste Niederlage hinnehmen. Die 0:3-Niederlage gegen den FC Junkersdorf sieht im ersten Moment deutlich aus, mit Blick auf die Satzergebnisse und den Spielverlauf war sie das aber nicht.

Mit einer personell gut aufgestellten Truppe erwartete der VC den Gast aus der Domstadt, aber auch der FC Junkersdorf war zahlreich erschienen. Das Aufwärmprogramm verlief für die Ratheimer sehr ordentlich und machte Mut fürs Spiel.

Doch es kam anders. Von Beginn an lief der Gastgeber hinterher, bekam keinen richtigen Zugriff aufs Spiel. Die Annahme wackelte hier und dort, aber vor allem machte sich eine leichte Trägheit auf dem Spielfeld breit. „Aus meiner Sicht, hatte sich das schon im Training angedeutet“, sagt VC-Trainerin Hendrike Spaar, „leider ist es mir nicht gelungen, die Jungs aus dieser leichten Lethargie zu holen“. In der Feldabwehr war der VC immer wieder einen Schritt zu spät. Bälle, die man in den vorherigen beiden Spielen geholt hätte, fielen auf den Boden, im Angriff fehlte es an Selbstvertrauen, lediglich über die Mitte punkteten die Zechenstädter regelmäßig. Gerade im ersten Durchgang kamen auch noch einige Aufschlagfehler hinzu. Das alles zusammen führte zu einem Rückstand von fünf Punkten im Laufe des ersten Satzes. Hin und wieder keimte doch ein wenig Hoffnung auf, phasenweise zeigte der VC ein ordentliches Spiel, doch leider nicht konstant genug. Zwar schafften es die Ratheimer mit einer kleinen Serie beim 20:20 auszugleichen, konnten den Satzgewinn der Domstädter aber nicht mehr verhindern und verloren mit 22:25.

Ein ähnliches Bild bot sich den Zuschauern im zweiten Satz. Die Gäste waren dem VC immer einen Schritt voraus und immer den Moment wacher. Ratheim haderte zudem immer wieder mit einigen Schiedsrichterentscheidungen statt sich auf ihr eigenes Spiel zu konzentrieren. Trotz dieser Unwegsamkeiten schaffte es der Gast aus der Domstadt nie sich entscheidend abzusetzen. Aber Ratheim brachte es auch nicht fertig, an den Kölner vorbeizuziehen. Immer wieder gaben halbherzige Angriffe den Junkersdorfern die Möglichkeit ihren eigenen Angriff aufzubauen und ihren bärenstarken Diagonalangreifer einzusetzen. Auch die Vorgabe von Trainerin Hendrike Spaar nicht den gegnerischen Libero anzuspielen wurde nur zu selten umgesetzt. All dies führte zum nächsten Satzverlust auf Ratheimer Seite – 21:25.

Im dritten Durchgang wollten die Hausherren nochmal an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen und starteten erstmals sehr ordentlich in den Satz. Schnell hatte der VC eine 3-Punkte-Führung herausgespielt. Einige unglaublich tolle Ballwechsel, gepaart mit teils spektakulären Rettungsaktionen auf beiden Seiten, machten das Spiel richtig sehenswert. Aber auch der FCJ konnte nochmals zulegen und beim Spielstand von 20:20 war wieder alles offen. Ratheim spielte in diesem dritten Durchgang mit mehr Risiko im Angriff und das mit Erfolg. Doch am heutigen Tag sollte das alles nicht reichen und so ging der letzte Satz mit 25:23 ebenfalls verdient an die Domstädter, die heute einfach über das gesamte Spiel eine konstante sehr gute Leistung gebracht haben. „Wir haben es dieses Mal leider nicht geschafft, das umzusetzen, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben. Deshalb sind wir nicht nur an einem sehr guten Gegner, sondern auch an uns selbst gescheitert“ resümierte Spaar, „dennoch haben wir auch sehr viele Dinge gut gemacht, was uns Motivation für die kommenden Trainingseinheiten und Spiele geben sollte“.

Auf dem Papier steht eine deutliche 0:3-Niederlage, allerdings mit nicht so deutlichen Satzergebnissen. Bedenkt man, dass die Ratheimer am Sonntag ihre bislang schlechteste Saisonleistung abgeliefert haben und dennoch nur knapp verloren haben, macht das Mut für die restliche Saison. Natürlich stand mit dem FCJ Köln II auch eine überaus starke Mannschaft auf dem Feld, welche sicherlich ganz weit oben mitspielen wird, dennoch kann der VC gegen diese Kölner mit einer sehr guten Leistung erfolgreicher sein, als er es heute gezeigt hat.

Jetzt ist aber erstmal genug Zeit, um die Niederlage sacken zu lassen, aber vor allem diese zu analysieren und aufzuarbeiten. Der nächste Spieltag ist erst am 10. November terminiert. Dann geht es zum ersten Auswärtsspiel der Saison nach Moers.



09.10.2019

Ratheim empfängt ein großes Fragezeichen

Und täglich grüßt das Murmeltier könnte man ein bisschen spaßig daherreden. Denn es ist bereits der dritte Spieltag der Spielzeit 2019/2020 im Anmarsch und schon wieder steht für die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim ein Heimspiel an – es könnte schlimmer sein.  Am kommenden Sonntag, 13.10.2019 empfangen die Ratheimer den FCJ Köln II in der Sporthalle am Parkhof.

Wer auf die Saison 2018/2019 zurückblickt, der stellt schnell fest, dass mit dem FCJ Köln II eine Mannschaft in die ehemalige Zechenstadt Hückelhoven reist, welche direkt im ersten Jahr nach ihrem Aufstieg den dritten Platz in der Oberliga erreicht hat.

Überdies brachten die Domstädter den Ratheimern gleich zwei Niederlagen bei, so dass die Favoritenrolle eigentlich klar an die Domstädter gehen sollte. „Junkersdorf könnte ein echter Prüfstein für uns sein“, sagt VC-Trainerin Hendrike Spaar. Jedoch steht in dieses Jahr noch ein dickes Fragezeichen hinter den Junkersdorfern, denn sie haben noch kein einziges Spiel in dieser Saison bestritten. Die Ratheimer haben derzeitig also keinerlei Anhaltspunkt, wie die Mannschaftsstärke der Kölner einzuschätzen ist. Aufgrund der Ergebnisse der Vorsaison wird der VC aber definitiv gewarnt sein.

Die Zechenstädter haben nach einer maximalen Punktausbeute aus den ersten beiden Saisonspielen eine sehr breite Brust, jedoch hat die Trainerin nach dem letzten Spiel klar zur Bescheidenheit aufgerufen, denn sie weiß die Siege entsprechend einzuordnen. Die Devise wird sein, weiterhin Spaß am Spiel zu haben und dann möglichst auch den nächsten Sieg einzufahren. „Der Spaß am Spiel und am Siegen sollte definitiv im Vordergrund stehen, dann kommt der Rest von alleine“, ist Spaar überzeugt. Personell sieht es am Sonntag jedenfalls nicht schlecht aus, auch wenn der ein oder andere Akteur fehlen wird: Tobias Winkels ist weiterhin verletzungsbedingt nicht einsatzfähig und Fredi Philippen genießt ein paar Tage in der Sonne. Libero Markus Becker sollte seinen grippalen Infekt bis Sonntag auskuriert haben und hoffentlich auch René Steffens seine Rückenbeschwerden, so dass Spaar mindestens neun spielfähige Spieler zur Verfügung stehen werden. Vielleicht erhöht sich die Zahl sogar auf zehn, sollte die Spielberechtigung von Neuzugang Jens Laibach bis dahin erzielt worden sein.

Ansonsten geht es für die Männer um Trainerin Spaar darum, wieder mit einer Mischung aus Spaß und dem nötigen Ernst an die Sache heranzugehen. Vor allem die zuletzt bärenstarke Feldabwehr gilt es wieder aufs Parkett zu bringen. „Allerdings haben wir in den vergangenen Wochen andere Schwerpunkte im Training gesetzt, so dass abzuwarten bleibt, ob wir das hohe Niveau der bisherigen Spiele in diesem Bereich halten können“, sagt Spaar. Und auch im Angriff wird zu sehen sein, ob die Ratheimer wieder in der Lage sind mit dem Kopf zu spielen. Wenn die einzelnen Mannschaftsteile reibungslos ineinandergreifen, dann schauen die Ratheimer zuversichtlich dem Spielerverlauf entgegen. „Ich bin mir sicher, dass wir eine realistische Siegchance haben und uns für die beiden Niederlagen aus der Vorsaison revanchieren werden“, gibt sich Spaar kämpferisch.

Wie es auch immer kommen mag, Ratheim wird bereit sein und hat in dieser Saison bereits gezeigt, dass es sich auf verschiedene Situationen gut einstellen kann. Gespielt wird wie gewohnt, am Sonntag, 13. Oktober 2019 in der Sporthalle Am Parkhof in Hückelhoven ab 16 Uhr! Wir freuen uns über jede Unterstützung!



30.09.2019

Ratheim überzeugt auch gegen die Fortuna

Die Ratheimer Oberliga-Volleyballer setzen am zweiten Spieltag der neuen Saison die nächste Duftmarke und festigen die Tabellenspitze mit einem ungefährdeten 3:0-Sieg (25:19, 25:17, 25:20) gegen die SSF Fortuna Bonn.

Mit einer ordentlichen Kadergröße waren die Gäste aus Bonn am vergangenen Sonntag nach Hückelhoven gereist, aber auch der VC wartete mit nahezu voller Kaderstärke. Selbst der verletzte Tobias Winkels und auch Neuzugang Jens Laibach, dessen Spielerpass leider noch nicht über die nötige Freigabe des niedersächsischen Volleyball-Verbandes verfügt, hatten den Weg in die Halle gefunden, um ihre Mannschaft zu unterstützen.

Mit breiter Brust durch ihre Siege in der Vorwoche gingen beide Teams aufs Feld.

Den besseren Start erwischte allerdings die Fortuna aus der ehemaligen Bundeshauptstadt. Einige Unkonzentriertheiten aufseiten der Ratheimer führten zu einem Rückstand zu Beginn des Satzes. „Es ist mir ein Rätsel, warum wir uns so schwertun, ins Spiel zu finden“, sagte VC-Trainerin Hendrike Spaar. Doch dieses Mal dauerte es nicht allzu lange bis auch der VC seinen Rhythmus fand. Es entwickelte sich ein zunächst ausgeglichenes Spiel - bis zum 7:7 konnte sich keine Mannschaft absetzen. Ratheim war noch nicht zwingend genug in seinen Aktionen und Bonn kam immer wieder über die Diagonale am Ratheimer Block vorbei. Nun folgte die erste kleine Serie der Hausherren bis zur 11:7-Führung, doch diese gab der VC ebenso schnell wieder ab, wie er sie erarbeitet hatte. Der Ausgleich folgte beim Stand von 11:11. „Das war völlig unnötig und zeigt mir, dass wir noch an vielen kleinen Stellschrauben drehen müssen“. Dann folgte eine Feinabstimmung in der Auszeit durch Trainerin Hendrike Spaar und Ratheim agierte von nun an einfach cleverer und wacher als der Gast. Die Gastgeber machten einen Punkt nach dem anderen und tüteten den Satzerfolg mit 25:19 ein.

Der zweite Durchgang begann für die Ratheimer dann besser als der erste. Von Beginn an zeigte der VC, wer das Heft des Handelns in der Hand hatte. Mit einer 4:0-Führung gingen die ehemaligen Zechenstädter in den Satz. Bonn hatte seine liebe Mühe ins Spiel zu finden, war zeitweise ratlos, denn Ratheim begeisterte mit einigen unglaublichen Blockaktionen. Herauszuheben ist hier wahrlich René Steffens, der im gesamten Spiel alleine mindestens acht Blockpunkte erzielte. Aber auch die Feldabwehr des VC war am Sonntag unglaublich gut drauf. Wie eine Gummiwand brachte der Gastgeber einen Ball nach dem anderen wieder zurück, immer war eine Hand eines Ratheimer Spielers am Ball bevor er den Boden berührte. Punkt für Punkt zogen die Hausherren davon und gewann auch den zweiten Satz deutlich mit 25:17, die 2:0-Satzführung.

Der dritte und auch letzte Durchgang war phasenweise etwas chaotisch, ein leicht zerfahrener Beginn auf beiden Seiten. Ratheim machte daraus aber mehr als Bonn, konnte sich auf 7:3 absetzen, ehe ein paar Probleme in der Annahme der Gastgeber die Fortuna kurzzeitig wieder ins Spiel brachten. 10:10 lautete der Zwischenstand plötzlich, doch der VC besann sich auf seine neuen Stärken: Cleverness im Angriff und Aufschlag, den unbändigen Willen jeden Ball zu bekommen und mal wieder der Block. Alle diese Dinge führten dazu, dass Ratheim wieder die Oberhand gewann, vorentscheidend zogen die Spieler von Trainerin Spaar auf 19:13 davon und brachten den dritten Satz mit 25:20 ins Ziel. „Ich bin erneut sehr zufrieden, weiß aber auch, dass wir die beiden Siege nicht überbewerten dürfen“, sagt Spaar. Das größte Lob für den VC gab es dieses Mal eh nicht von der eigenen Trainerin, sondern vom Coach der Bonner Gäste, der direkt nach der Partie zu den Ratheimer Spielern kam und erklärte, dass sie eine tolle Mannschaftsleistung abgeliefert haben und er es unglaublich fand, wie viele Bälle sie in der Abwehr geholt und wie clever sie aufgeschlagen haben.

Der nächste 3:0-Erfolg stand bzw. steht damit zu Buche und der VC darf sich weiter an der Tabellenspitze sonnen. Hochverdient der zweite Sieg im zweiten Saisonspiel und auch am Sonntag war dieser in keiner Phase des Spiels gefährdet. In der bisherigen Saison treten die Ratheimer Volleyballer sehr routiniert auf, auch wenn der ein oder andere Spieler noch gar nicht soo alt ist. ;-) Das macht nicht nur die Mannschaft glücklich, sondern auch den neuen Coach.

Am kommenden Wochenende ist spielfrei, zwei Wochen also nun Zeit sich auf einen vermeintlich starken Gegner vorzubereiten. Zu Gast am 13. Oktober in Hückelhoven wird dann der FCJ Köln II sein, der in der vorangegangenen Saison Dritter wurde.



26.09.2019

Ratheim empfängt Bonn zum Auswärtsspiel zu Hause

Ja, liebe Leser, das klingt durchaus ein wenig seltsam, aber doch ist es die Wahrheit. Die Oberliga-Herren des VC 99 Ratheim bestreiten am kommenden Sonntag ein Auswärtsspiel. Dieses wird aus verschiedenen Gründen aber nicht in Bonn stattfinden, sondern in Hückelhoven.

Dafür wird der VC in der Rückrunde sein Heimspiel dann in Bonn austragen. Klingt komisch, ist aber so… ;-)

Nach dem gelungenen Saisonauftakt am vergangenen Sonntag gegen Verberg haben die Ratheimer Blut geleckt und würden natürlich gerne direkt nachlegen. Etwas dagegen haben wird aber sicherlich der Gast aus der ehemaligen Bundeshauptstadt – die SSF Fortuna Bonn. In der zurückliegenden Saison haben die Ratheimer gegen Bonn die Maximalpunktzahl 6 erreicht, gewann beide Spiele klar. Wie es am Sonntag ausgehen wird, steht noch in den Sternen. Ratheim wird allerdings mit einem nahezu kompletten Kader antreten können. Lediglich der verletzte Tobias Winkel und Marc Lowis werden Trainerin Hendrike Spaar fehlen. Im Vergleich zum vorherigen Spieltag melden sich dafür aber Malte Kensy und Gilbert Schaffrath zurück, so dass Spaar noch ein paar Alternativen hat. „Es wird in der Saison sicherlich nicht allzu oft vorkommen, dass ich aus dem Vollen schöpfen kann“, mutmaßt Spaar, „viele Alternativen sind gut, machen es einem Trainer manchmal aber auch schwieriger, die richtigen Entscheidungen zu treffen und alle zufriedenzustellen“.

Auf der anderen Seite des Netzes wartet nun Bonn, das aus der letzten Saison vor allem durch ihren Diagonalspieler auffällig und einen starken Block in Erinnerung geblieben ist. Dieses Jahr hat sich die Fortuna scheinbar noch auf einigen Positionen verstärkt, so dass abzuwarten bleibt, was dem VC am Sonntag entgegentreten wird. Sicherlich werden es die Volleyballer aus der ehemaligen Zechenstadt schwieriger haben, als in der vergangenen Saison, in der sich die Bonner auch nicht von ihrer besten Seite präsentiert haben. „Ich hoffe, dass wir den Schwung und den Spaß aus den Trainings und dem Spiel mitnehmen können“, sagt Spaar, „denn dann bin ich zuversichtlich, dass wir wieder etwas Zählbares einfahren“.

Im Training haben die Ratheimer zwar diese Woche „nur“ im kleinen Kreise trainiert, dennoch sehr ordentlich, intensiv und vor allem auch mit Freude. Letztere war sicherlich auch ein Schlüssel zum deutlichen Erfolg gegen Verberg am ersten Spieltag. Das wird auch wieder ein entscheidender Faktor gegen Bonn sein, jedoch wird das allein nicht reichen. Wichtig wird auch sein, die Konzentration das ganze Spiel über hoch und die Fehlerquote niedrig zu halten, dabei aber nicht zu wenig Druck zu machen. Eine sehr breitgefächerte Aufgabe also für den VC, der am Ende vielleicht sogar ein bisschen „Fortuna“ braucht…

„Ich bin sehr gespannt, was uns erwartet und wie wir dagegenhalten können“, sagt Spaar, „ich freue mich auf die Partie – und hoffe die Jungs auch“.

Wer also von sich behaupten möchte, bei einem Auswärtsspiel der Ratheimer in der Saison 2019/2020 dabei gewesen zu sein: Anpfiff ist am Sonntag, 29. September, um 16 Uhr in der Sporthalle am Parkhof in Hückelhoven



23.09.2019

Einstand nach Maß

Die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim feiern mit ihrer neuen Trainerin den ersten Sieg der Saison. Gegen die Gäste vom Verberger TV steht am Ende ein überzeugender 3:0-Erfolg und die Tabellenführung zu Buche. So kann es gerne weitergehen…

Wie im Vorfeld bereits berichtet, traten die Hausherren mit lediglich einem Auswechselspieler an.

Verberg hingegen war mit einer guten Besetzung nach Hückelhoven gereist, was ein interessantes Spiel versprach. Bereits bei der obligatorischen „Aufschlag-Annahme-Übung“ sah man eine hochkonzentrierte Ratheimer Truppe. Es lief schon fast zu gut. Hochzufrieden und voller Tatendrang startete der VC also ins Match. Doch irgendwie verschliefen die Gastgeber den Start ein wenig. Die eben noch so gut funktionierende Annahme war nicht schlecht, aber auch nicht herausragend, im Angriff „fluppte“ es auch noch nicht so gut. Schnell lag Ratheim mit 2:6 hinten. „Da konnte man schon sehen, dass es ein bisschen dauert, nach der langen Sommerpause wieder in den Spielrhythmus zu kommen.“, erklärt Trainerin Hendrike Spaar. Ratheim brauchte exakt acht Punkte, dann ging das Spiel auch für Ratheim richtig los. Alle Spieler wurden zusehends sicherer, dadurch auch mutiger und zielgerichteter in ihren Aktionen. Schnell holte der VC den Gast aus Verberg ein und glich beim 11:11 erstmals aus. Nun klappte einfach fast alles: ein Blockpunkt nach dem anderen erzielten die Hausherren, einer krachender als der andere, in der Abwehr fiel kaum noch ein Ball auf den Boden und im Angriff agierte der VC mutig und clever zugleich. Taktische Aufschläge waren ebenso ein probates Mittel, was den ersten Satz mit 25:17 auf das Konto der Ratheimer brachte. Ein erstes Ausrufezeichen an die zahlreich erschienenen Zuschauer.

Der zweite Durchgang begann dann wieder etwas schleppend, der VC kam erneut nicht richtig ins Spiel, doch der Gast aus Verberg verpasste es, sich entscheidend abzusetzen. Ein Aufschlagfehler nach dem anderen der Gäste hielt die Heimmannschaft im Rennen. Bis zur Mitte des Satzes war die Begegnung geprägt von teils langen Ballwechseln, welche der VC fast alle gewann. Der Wille gepaart mit einer unglaublichen Spielfreude war der Schlüssel sich ab dem 18:18 über 22:19 den Satz mit 25:21 zu holen. Die 2:0-Satzführung stand zu Buche und der erste Punkt der neuen Saison war eingefahren. Doch zufrieden waren die Hausherren damit noch nicht.

Die vielen taktischen Anweisungen von Neu-Trainerin Spaar von der Seitenlinie wurden von der Mannschaft sehr gut angenommen und umgesetzt. Weiterhin wurde in der Abwehr unglaublich stark gearbeitet, der Block aufseiten des VC war immer wieder zur Stelle und auch im Angriff punkteten die Gastgeber weiterhin gut. „Ich bin sehr froh und erleichtert, dass die Dinge, an denen wir im Training gearbeitet haben, so gut funktioniert haben“, resümierte Spaar, „das bekräftigt mich und hoffentlich auch die Jungs, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen“. Punkt für Punkt arbeiteten sich die Ratheimer Volleyballer Richtung 3-Punkt-Sieg. Die Gäste brachten zwar am Ende noch mal (fast) alle in der Halle zum Zittern bringen, als sie zum 23:23 ausglichen, doch davon ließen sich die Hausherren nicht beindrucken und brachten den dritten Durchgang mit 25:23 mit ihrem ersten Matchball ins Ziel. „Ich war mir das ganze Spiel über sicher, dass wir gewinnen würden“, sagte Spaar, „und auch im dritten Durchgang habe ich nicht daran gezweifelt“. Ein hochverdienter 3:0-Erfolg und eine Menge zufriedener Gesichter waren das Ergebnis.

Zusammenfassend darf man von einem gelungenen Einstand in die Saison 2019/2020 sprechen, sowohl für die Mannschaft als auch für Trainerin. Sicherlich gibt es noch einige Dinge zu erarbeiten und zu besprechen, doch der erste Eindruck war definitiv ein sehr guter. So darf es gerne weitergehen. „Besonders hat es mich gefreut, dass den Jungs der Spaß an der Sache anzumerken war und jeder für jeden gekämpft hat – das ist mir noch viel wichtiger als die ersten drei Punkte und die Tabellenführung. Denn so werden wir auch gegen stärkere Gegner noch den ein oder anderen Erfolg einfahren“, sagte Spaar.

Weiter geht es für den VC Ratheim nächsten Sonntag, 29. September, ab 16 Uhr erneut mit einem Heimspiel gegen die SSF Fortuna Bonn.



19.09.2019

Zum Saisonstart ein starker Neuling…

Am kommenden Sonntag startet die Hallenvolleyballsaison der Oberliga Staffel 1. Mittendrin die Herren des VC 99 Ratheim. Mit neuem Trainer erwarten die Ratheimer am Wochenende ein neues Team in Hückelhoven, den Aufsteiger Verberger TV.

Verberg hat den Aufstieg aus der Verbandsliga 2 über den Umweg der Relegation geschafft und sich hier gegen den TV Stotzheim und die KT 43 Köln durchgesetzt. Das ist ein dickes Ausrufezeichen Richtung Oberliga gewesen. „Verberg dürfte direkt ein echter Prüfstein für uns werden“, sagt Spaar, „und zeigen, woran wir in den kommenden Wochen im Training noch arbeiten müssen.“

Wie im Vorbericht zur Saison bereits erwähnt, lief die Vorbereitung für den VC ordentlich, auch wenn man in den beiden Testspielen keinen Sieg erringen, dennoch einige gute Ansätze zeigen konnte. Am Sonntag ist sicherlich mehr nötig, als das. Und hier wird es für Trainerin Hendrike Spaar sicherlich nicht einfach, kann sie nur auf acht Spieler (inkl. Libero) zurückgreifen. Lediglich ein Auswechselspieler wird zur Verfügung stehen. Nicht auf dem Spielberichtsbogen stehen werden Neuzugang Gilbert Schaffrath, der verletzte Tobias Winkels sowie Malte Kensy und Marc Lowis. Trotz der vielen Absagen hat Spaar dennoch einen sehr schlagkräftigen, erfahrenen Kader zusammen, welcher auch in der letzten Saison in dieser Form oft zur Verfügung gestanden hatte und auch schon einige Jahre zusammenspielt und so gut eingespielt sein sollte. „von der Papierform her sind wir sicherlich in der Favoritenrolle, aber wir dürfen nicht den Fehler machen, Verberg zu unterschätzen“ erklärt Spaar, „denn nur, wenn wir an unserem Leistungsoptimum spielen, werden wir in dieser Liga Spiele gewinnen.“

Und genau aus diesem Grund und der Eindrücke der letzten Wochen wird der VC das erste Heimspiel der Saison siegreich gestalten wollen. Sicherlich wird das Unterfangen nicht einfach, aber das wird es in dieser Spielzeit wohl eher selten. Dennoch weiß Trainerin Hendrike Spaar um die Stärken ihres Teams: „Wenn wir mannschaftlich geschlossen auftreten, die Konzentration hoch halten und uns auf unsere eigenen Vorteile besinnen, bin ich mir sicher, dass  wir das Spiel am Sonntag positiv gestalten können!“

Gespielt wird am kommenden Sonntag, 22.09.2019 ab 16 Uhr in der Sporthalle am Parkhof in Hückelhoven. Über zahlreiche und lautstarke Unterstützung freuen sich die Ratheimer Herren wie in jedem Jahr wieder sehr.



16.09.2019

Ratheimer Volleyballer vor schwerer Saison

Bald öffnet die Volleyballsaison wieder ihre Pforten. Und auch die Oberliga-Herren des VC 99 Ratheim steigen wieder hochmotiviert in das Ligageschehen ein. Eine kurze, aber dafür intensive Vorbereitung liegt hinter den Spielern des VC, aber auch einige Wochen des Grübelns und Vorbereitens für Neu-Trainerin Hendrike Spaar.

Denn sie musste sich nicht nur um die Vorbereitung der Trainings kümmern, sondern auch um die Umstrukturierung des Kaders. Nach dem Ausscheiden von Axel Borchwaldt und Szymon Spandel muss Spaar vor allem auf der Außenposition umbauen und erwartet damit von ihren Spielern eine große Flexibilität, da hierdurch der ein oder andere positionsfremd eingesetzt werden muss. „Die Jungs haben in der Vorbereitung wirklich gut mitgezogen. Nach der Zeit des Beschnupperns, geht es jetzt aber ans Eingemachte!“ sagt Spaar.

Die Kadergröße hat sich auf dem Papier nicht geändert (12 Spieler), jedoch liest es sich besser, als es in Wirklichkeit ist. Einige Spieler haben die Vorbereitung arbeits-, urlaubs-, verletzungs- oder krankheitsbedingt leider kaum bis unregelmäßig mitmachen können und werden aus den gleichen Gründen auch an Spieltagen nicht immer zur Verfügung stehen. „Wir stehen sicherlich vor einer schweren Saison, in der noch nicht klar ist, wo der Weg hinführen wird! Es fehlen hier und da sicherlich auch noch einige Automatismen. Entscheidend wird sein, wie wir als Team zusammenfinden!“ meint Spaar.

Erfreulich ist, dass der VC ein paar neue Gesichter beim Training, aber auch im Spielbetrieb begrüßen darf. So steht mit Gillbert Schaffrath ein neuer Außenangreifer im Kader der Ratheimer. Gillbert hat bisher Erfahrungen in Aachen in der Landesliga gesammelt und spielte zuletzt in der Aachener Hobbyliga. Nun möchte er aber wieder intensiv in den Volleyballsport einsteigen und hat hierfür sogar seinem zweiten Hobby, dem Fußball abgesagt. Herzlich Willkommen im Team! Ein weiterer „Neuer“ im Team ist Tobias Winkels. Bereits schon ein paar Jahre im Dress des VC, hatte Winkels sich im Vorjahr eine Auszeit gegönnt und steigt nun wieder voll in den Oberliga-Volleyball ein. „Er hat in der Vorbereitung einen wirklich guten Eindruck hinterlassen und wäre direkt eine Verstärkung fürs Team gewesen, doch wirft ihn eine Verletzung wieder zurück. Das führt dazu, dass wir wieder eine Alternative weniger haben!“ Wir hoffen, dass er sich schnell wieder erholt. Gute Besserung!

Zwei weitere Akteure stehen dem VC zukünftig zumindest im Training zur Verfügung. Sollte es hierbei offiziell etwas zu vermelden geben, werdet ihr es hier erfahren.

Zur Liga:

Im Vorjahr hatten wir bereits über eine überaus ausgeglichene Staffel berichtet. Bis auf den Dürener TV als Ausreißer nach oben hat sich dies auch bewahrheitet. Mit einem Blick auf die Staffel 1 der Oberliga Herren sieht es in diesem Jahr sicherlich ähnlich aus. Die Ausnahmetruppe aus Düren hat den Aufstieg in die Regionalliga geschafft. Hinzu kommen dafür einige Aufsteiger, nämlich gleich drei an der Zahl. Mit dem Moerser SC II kommt die Reserve der Zweitligatruppe in die Oberliga. Der Verberger TV hat die Aufstiegsrelegation unter anderem gegen den KT Köln erfolgreich überstanden. Der dickste Brocken kommt in dieser Saison allerdings aus Aachen, der PTSV Aachen III. Ein Testspiel am Wochenende endete 1:3 aus Ratheimer Sicht. Aachen kommt mit einem enorm großen Kader in die Oberliga, welcher ausschließlich aus Spielern besteht, die mindestens über Oberligaerfahrung verfügen, in Aachen selbst sogar teilweise in der dritten Liga aktiv waren. Mit diesem Kader zählt Aachen sicherlich zu den TOP-Mannschaften der Liga. Aber nochmals: Die Liga ist nicht oder ganz schwer einzuschätzen, werden die Plätze 2-4 der Vorsaison (FCJ Köln II, Germania Windeck, SV Bayer Wuppertal) sicherlich auch wieder oben mitspielen wollen und können. Hinzu kommt die junge Truppe aus Solingen, die im Vorjahr gezeigt hat, dass sie sehr gute Leistungen bringen kann und sich sicher zur letzten Saison weiterentwickelt hat. Aber auch die fast abgestiegene KT Köln ist immer unangenehm zu spielen und ebenso wie die Fortuna aus Bonn jederzeit für eine Überraschung gut. Langeweile verspricht die neue Oberliga-Saison also nicht! „Nach den ersten drei Saisonspielen werden wir sicherlich schon eine Vorstellung davon haben, wo die Reise hingeht. Der Erfolg steht und fällt damit, wie oft wir unser Leistungspotential abrufen können!“ erklärt Spaar.

 

Ein Vorbericht zum ersten Heimspiel der Saison erfolgt standesgemäß am Donnerstag! Bis dahin….



27.08.2019

Das Suchen hat ein Ende…

Pünktlich zur Saisonvorbereitung haben die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim einen neuen Trainer gefunden. Um genau zu sein: Eine Trainerin. Ein Novum in der 20-jährigen Vereinsgeschichte.

Mit der 39-jährigen Hendrike Spaar kommt ein Coach mit viel Volleyballerfahrung nach Ratheim.

Sie hat Sport studiert und dabei auch ihre B-Trainer-Lizenz gemacht. Aktiv hat sie über 20 Jahre auch selbst gespielt, mit der Damen-Mannschaft des TSV Bayer Dormagen sogar in der Regionalliga. Ihre letzte Trainerstation war ebenfalls in Dormagen, allerdings in der Oberliga der Damen. Nun also die Herausforderung Herrenvolleyball. „Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung und bin gespannt, welche Unterschiede zwischen Herren- und Damentraining auftauchen werden – in erster Linie geht es aber darum, die Jungs konditionell auf Vordermann zu bringen“ sagt Spaar.

Die Ratheimer Mannschaft kennt sie gut, was sicherlich auch an ihrer Tätigkeit als Sportredakteurin bei der Rheinischen Post in Erkelenz liegt. Hier hat sie jahrelang über die Geschehnisse in der Sporthalle am Parkhof berichtet und alle Auf- und Ab’s aktiv und passiv miterlebt.

Nun steht allerdings die aktive Gestaltung des Ratheimer Volleyballs auf ihrer persönlichen To-Do-Liste. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten und Libero der Ratheimer, Markus Becker, geht sie nun das Abenteuer Oberliga-Herren an. Die Situation ist sicherlich keine Leichte, muss Spaar auf gleich zwei wichtige Spieler verzichten. Axel Borchwaldt und Szymon Spandel hat es in ihre alte Heimat verschlagen. Allerdings kann sich Spaar über zwei Zugänge freuen. Gilbert Schaffrath kommt aus der Aachener Hobbyliga und mit ganz viel Motivation nach Ratheim. Tobias Winkels kehrt nach einem Sabbatjahr aktiv wieder in den Kader zurück. Wenn alle gemeldeten Spieler zur Verfügung stehen, hat der neue Ratheimer Coach gerade einmal 12 Spieler zur Verfügung, aber die sind sicherlich heiß wie das berühmte Frittenfett…. „Die Jungs ziehen bisher wirklich gut mit, geben 100 Prozent beim Training – ich bin gespannt, welche Rolle wir in der Liga spielen werden. Für eine Prognose, in welche Richtung es gehen wird, ist es allerdings noch zu früh und kommt sicherlich auch darauf an, wie oft wir in Bestbesetzung auflaufen können.“ erklärt die 39-jährige.

Mehr zur Ratheimer Vorbereitung, zu den Testspielen etc. folgt sukzessive in den nächsten Wochen.

Stay tuned…



02.05.2019

Ratheim mit neuem Trainer in die nächste Saison

Die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim haben sich nach 2,5 Jahren für einen Wechsel auf der Trainerposition entschieden. Es wurde viel gesprochen, diskutiert, argumentiert und am Ende ein Entschluss gefasst: Es muss neuer Wind ins Team – und das nicht nur im Spielerkader. Die Entscheidung fiel nicht leicht, doch es haben sich einfach zu viele Dinge ins Team geschlichen, die ein Vorankommen schlichtweg unmöglich machen.

Hier muss sich die Mannschaft sicherlich auch an die eigene Nase fassen. Ziel des Ganzen ist es nochmal bei Null anzufangen, sich unter einem neuen Trainer wieder neu beweisen zu müssen.

Wir möchten an dieser Stelle klarstellen, dass es keine Entscheidung gegen den Trainer ist, sondern eine Entscheidung fürs Team. Hans Steffens ist ein toller Trainer (gewesen), der uns vor allem auch als Mensch ans Herz gewachsen ist. Er hat uns als „Feuerwehrmann“ übernommen, ansonsten wären wir auch nicht da, wo wir jetzt sind, vielleicht nicht einmal mehr eine Mannschaft. Und dafür möchten wir in aller Form nochmals DANKE sagen.

Nun stellt sich die Frage, wer den vakanten Posten übernehmen könnte. Sobald es etwas zu vermelden gibt, werden wir dies hier tun. Solange bitten wir um Mithilfe. Wenn jemand einen erfolgshungrigen Trainer kennt oder ihr selbst einer seid, der Lust hat eine tolle Oberliga-Herrenmannschaft nach oben zu „treiben“, dann schreib uns an. Gerne könnt ihr auch telefonisch oder per WhatsApp Kontakt aufnehmen unter 01525/7904689 – Markus Becker.



14.04.2019

Saisonrückblick Oberliga Volleyball Herren 2018/2019 – Fazit: Sehr ordentlich, aber ausbaufähig

Mit den nächsten Zeilen wollen wir die Saison 2018/2019 mal ein wenig Revue passieren lassen. Aber erst einmal sammeln wir Fakten:

Die Herren des VC 99 Ratheim landen nach 18 Spielen in der Oberliga 1 auf einem ordentlichen fünften Rang. Hierfür waren neun Siege und 27 Punkte nötig.

Der vierte Rang wäre mit einem Punkt mehr auch noch möglich gewesen. Bei der gleichen Anzahl an verlorenen Spielen zählen wir vier 2:3-Niederlagen. Der VC spielte mit 75 Sätzen mit dem SV Bayer Wuppertal die mit Abstand meisten Sätze der Liga. Wir sprechen also hier über eine ohnehin schon kräfteraubende Saison.

Betrachtet man diese Spielzeit noch etwas genauer, ist schnell klar, dass der fünfte Platz noch viel höher einzuschätzen ist, als es auf den ersten Blick scheint. Ein eh schon recht kleiner Kader dezimierte sich im Laufe der Saison immer weiter. Alles begann mit der Verletzung unseres einzigen gelernten Zuspielers Marcel Steffens vor dem zweiten Spieltag. René Steffens vertrat seinen Bruder ordentlich, ein Unterschied zwischen Zuspieler und Diagonalangreifer war aber spürbar. Diese Schwächung begleitete den VC viele Wochen. Zusätzlich konnte Trainer Hans Steffens bei fast keinem Spieltag auf einen Kader zurückgreifen, der eine zweistellige Anzahl an Spielern hergab. Schichtdienste, langwierige Erkrankungen, weitere Verletzungen, private Verpflichtungen dünnten den Kader immer wieder an den Spieltagen aus. Noch schlimmer zeigte sich die Situation oft bei den Trainingseinheiten, bei denen noch weniger Spieler zur Verfügung standen, sogar oftmals mangels „manpower“ keine stattfinden konnten. Im Laufe der Saison verließen den VC sogar noch zwei Spieler endgültig. Axel Borchwaldt zog es nach 11 Jahren beruflich in seine alte Heimat, Neuzugang Szymon Spandel geht wieder zurück nach Polen.

Auch wenn der VC sicherlich niemals ein „Was wäre gewesen, wenn...“ in den Mund nehmen wollte, so darf sich der ein oder andere vielleicht Gedanken darüber machen, wie die Ratheimer hätten abschneiden können, wenn die oben beschriebene Problematik sich anders dargestellt hätte. Wir werden es nie erfahren... Dennoch darf man nach der Saison ein positives Fazit ziehen, auch wenn es hier und da einige unnötige und knappe Niederlagen gab.

Vielen Dank an dieser Stelle an Timur und Norman, die uns zum Ende der Saison immer wieder bei den Trainings unterstützt haben. Ebenfalls einen großen Dank an Lucas, der zumindest bei manchen Trainingseinheiten den Weg zu seiner alten Truppe gefunden hat und uns dadurch auch eine sehr große Hilfe war. Danke auch an Max' Sohn Oli, der regelmäßig beim Training die Spieleranzahl aufgestockt hat.

Ein großes Dankeschön geht an unsere Sponsoren Jansen-Akustik & Trockenbau GmbH sowie Goertz + Klingen + Tilg PartG mbB, Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung, denen wir zu Beginn der Saison neue Trikots und Einspielshirts zu verdanken haben.

Ebenfalls eine große Hilfe in der Saison waren Alina und Melli, die in dieser Spielzeit nicht "nur" auf dem Papier angeschrieben haben, sondern zusätzlich den neuen digitalen Spielberichtsbogen testeten.

Großen Dank richten wir auch an unseren ehemaligen Trainer Markus Jahns, der uns auch in dieser Saison wieder als Pflichtschiedsrichter sehr sehr große Dienste erwiesen hat.

Einen besonderen Dank möchten wir an unsere treuen Fans richten. Auch wenn wir nur aus vier Heimspielen einen Sieg erringen konnten, hoffen wir Euch hier und da auch ein bisschen Freude bereitet zu haben und sind froh immer wieder einige Leute für unseren Sport begeistern zu können. Wir würden uns sehr freuen Euch auch in der neuen Saison bei unseren Spielen begrüßen zu dürfen. Vielleicht dann mit mehr Erfolg...

Jetzt geht es für die Spieler des VC erst einmal darum die Saison intern aufzuarbeiten, sich zu erholen und den Kopf ein wenig frei zu bekommen. Der ein oder andere wird sicherlich auch den Weg in den Sand finden.

Stay tuned...Ihr werdet sehr bald wieder von uns hören.

P.S. Ich hoffe, dass ich Euch in der vergangenen Saison ein bisschen Lesespass bereiten konnte.

Viele Grüße, Euer Schreiber Markus Becker



04.04.2019

Ratheim als Spielverderber nach Köln?

Am kommenden Samstag ist es soweit. Die Oberligasaison 2018/2019 schließt für die Volleyballer des VC 99 Ratheim ihre Pforten. Am letzten Spieltag geht es für den Tabellenvierten zur Zweitvertretung des FC Junkersdorf Köln, die noch kleine Chancen auf den Relegationsplatz haben.

Bis zum gestrigen Mittwoch war nicht einmal klar, ob die Ratheimer sechs spielfähige Leute zusammenbekommen, um nach Köln fahren zu können.

Nachdem im Laufe der Saison einige Akteure ihre Koffer für die Reise in die alte Heimat gepackt hatten, weitere aus verschiedensten Gründen fernblieben, reichte es in den letzten Wochen und Monaten zumeist zu acht spielbereiten Leuten. Doch am Samstag fallen weitere Spieler aus. Freddy Philippen kann leider den Dienst nicht verlegen, Libero Markus Becker weilt mit Vaterfreuden noch daheim und hinter Philipp Jantzen steht aufgrund massiver Rückenprobleme noch ein dickes Fragezeichen. Angeschlagen ist seit Wochen auch Maxim Wachtel (Knie). Als weiteres Sorgenkind hat sich Malte Kensy für das Trainings am Donnerstag abgemeldet. Immerhin gerade noch rechtzeitig kam die Meldung von Mannschaftskapitän Philipp Rumpf, dass er als sechster Mann dabei sein kann. Hoffentlich halten alle körperlich durch...

Trotz dieser erneut dünnen Personalsituation und dem Wissen, dass es für den VC nur noch um die berühmte goldene Ananas geht, fahren die ehemaligen Zechenstädter keineswegs nur als Kanonenfutter nach Köln. Hier geht es auch darum eine ordentliche Saison vielleicht auf Rang vier mit einem Sieg am letzten Spieltag und damit einem guten Gefühl zu beenden. Den Grundstein haben die Ratheimer am vorangegangenen Spieltag gegen die Kölner Turnerschaft gelegt, als sie mit 3:1 zu Hause gewannen.

Junkersdorf ist mittlerweile zum Volleyballmekka geworden. In der vergangenen Saison stiegen beide Mannschaften auf, die Erstvertretung von der Oberliga in die Regionalliga, die zweite Garde von der Verbands- in die Oberliga. Während die „Erste“ sogar nun den direkten Durchmarsch in die Dritte Liga geschafft hat, spielt die „Zweite“ eine großartige Rolle in der Oberliga auf Rang drei, sogar mit einer kleinen Chance auf den Relegationsplatz Zwei. Hierfür müsste Köln die Ratheimer klar mit 3:0 oder 3:1 schlagen und auf eine deutliche Niederlage Windecks gegen Solingen hoffen. Und hier will der VC (auch wenn Junkersdorf und Ratheim ein gutes Verhältnis haben) ein kleiner Spielverderber sein. Die Favoritenrolle liegt klar in der Domstadt, stehen die Kölner in der Tabelle einen Platz besser da und gewannen obendrein das Hinspiel in Ratheim mit 3:2. Sicherlich erinnert sich der ein oder andere an ein tolles Match, welches erst nach 132 Minuten mit dem FCJ einen Sieger fand und als Aushängeschild für den Volleyball bezeichnet wurde.

Vielleicht können sich die Zuschauer in Köln, trotz der widrigen Ausgangslage der Gäste, auf ein ähnliches Spektakel freuen und vielleicht schafft es der ein oder andere Spieler des VC am letzten Spieltag der Saison auf die Zähne zu beißen oder sich doch irgendwie loszueisen. Who knows...

Gespielt wird am Samstag, 06. April ab 15 Uhr im Sportzentrum Weiden, Göttinger Straße, 50858 Köln.



25.03.2019

Ratheim gewinnt letztes Heimspiel mit toller Leistung

Die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim gewinnen ihr letztes Heimspiel der Saison gegen die KT 43 Köln mit 3:1 und sind nun auch rein rechnerisch mindestens Fünfter der Tabelle.

Der Tag begann mit guten Nachrichten: Sowohl Malte Kensy, als auch Freddy Philippen konnten rechtzeitig in der Halle sein, so dass Trainer Hans Steffens ganze neun Akteure (inkl. Libero) zur Verfügung standen. Die Stimmung im Team war beim Aufwärmen schon großartig, es war zu spüren, dass jeder Beteiligte heute gewinnen wollte.

Nach einem kurzen holprigen Start, fanden die Ratheimer schnell in die Partie und begannen diese zu dominieren.

Schnell erarbeitete man sich einen deutlichen Vorsprung heraus. Alle Mannschaftsteile griffen wie Zahnräder ineinander, Köln hingegen fand kein Mittel gegen die stark aufspielenden Hausherren. Am Ende des ersten Satzes ließ der VC kurz die Zügel etwas lockerer und schon war die KT wieder im Spiel. Knapp konnten die Gastgeber den Satz noch einsacken (25:23).

Im zweiten Durchgang legten die Ratheimer los wie die Feuerwehr. Köln wurde redensartlich überrollt. Die Ratheimer Mittelblocker arbeiteten hart, was immer wieder dazu führte, dass die Außenangreifer sich nur noch einem Einerblock gegenübersahen und keinerlei Probleme mehr hatten den Ball im Feld zu versenken. Tolle Aufschlagserien und sehenswerte Abwehraktionen aufseiten des VC machten es den Kölnern nicht leichter und so stand der Satzgewinn klar und deutlich mit 25:16 zu Buche.

Die Hoffnung auf einen 3:0-Erfolg wurde leider im dritten Durchgang zunichtegemacht. Clever nutzte Köln die blendende Sonne zu seinen Gunsten, hatten die Kölner diesen Stern bereits am eigenen Leib im zweiten Durchgang kennengelernt. Die Ratheimer machten es phasenweise gut, aber leider schlichen sich wieder die ein oder anderen Flüchtigkeitsfehler ein. Folgerichtig verlor der Gastgeber den dritten Durchgang mit 19:25.

Kurz Verschnaufen in der Satzpause, wieder etwas Ruhe ins Spiel bringen, aber dennoch laut und selbstbewusst auftreten. Gesagt, getan, Ratheim wollte die drei Punkte. Und dies sollten die Zuschauer schnell zu sehen bekommen. Wieder spielte der VC sicherer auf, die Annahme stand stabil, so dass Zuspieler Marcel Steffens alle Angriffsoptionen ausspielen konnte. Immer wieder punktete Ratheim über die Mitte und wenn der Ball nach außen ging, stand dort wieder meist nur ein leicht zu überwindender Einerblock. Und sollte mal ein Angriff nicht zum Punkt geführt haben, arbeitete die Ratheimer Abwehr die gegnerische Offensive ab. Satz Nummer vier ging ebenso hochverdient mit 25:18 an den VC wie das Spiel mit 3:1.

Die gestrige Leistung war sicherlich eine der besten der laufenden Saison. Lediglich der dritte Satz zeigte hier und da die fehlende Konstanz beziehungsweise die fehlenden Automatismen in der ein oder anderen Aktion. Die Ratheimer sind durch den Sieg gegen Köln und der gleichzeitigen Niederlage von Wuppertal wieder auf den vierten Tabellenplatz geklettert. Weiter nach oben kann es nicht mehr gehen, aber auch nur noch maximal einen Rang nach unten.

Erstmal sind jetzt wieder zwei Wochen Pause, bevor es am 06. April zum Saisonfinale zum Tabellendritten FCJ Köln II geht.



21.03.2019

VC Ratheim empfängt die KT 43 Köln zum letzten Heimspiel

Am kommenden Sonntag empfangen die Oberliga-Volleyballer die KT 43 aus Köln. Auch wenn es wohl für die Ratheimer um nichts mehr gehen wird, hofft man den knappen 3:2-Hinspielerfolg mindestens wiederholen zu können.

Schaut man auf die Tabelle, so wird dem ein oder anderen Betrachter auffallen, dass der VC sowohl nach oben, als auch nach unten nicht mehr erwähnenswert klettern oder fallen wird. Doch für die Kölner Turnerschaft geht es am Sonntag um sehr viel.

Da sie wohl am letzten Spieltag gegen Düren sicher keine Punkte einplant, muss nun gegen die Ratheimer ein Sieg her, um vor den herannahenden Mannschaften von unten den Kopf aus der Relegationsschlinge zu ziehen. Doch fragt man die Spieler im Ratheimer Lager, so haben sie da gehörig etwas dagegen.

Auch wenn, wie im Hinspiel, die Personalsituation erneut bescheiden ist und der VC seinen Gegner und das Heimpublikum maximal mit acht Spielern begrüßen wird, so ist der Gastgeber siegeswillig. Im Hinspiel hat man mit einer dünnen Personaldecke zwar am Ende knapp mit 3:2 gewonnen, doch betrachtet man den Spielverlauf, so war der Punktverlust absolut überflüssig. Dennoch hat der VC damals und auch in anderen vorherigen Ligaspielen bewiesen, dass auch eine personelle Minimalbesetzung Ratheims in der Lage ist jeden Gegner der Liga zu ärgern und auch zu schlagen.

Ratheim stellt sich auf eine intensive, aber sicherlich auch auf eine gewohnt hitzige Partie ein (nicht nur wegen der Temperaturunterschiede zwischen der Hallen in Köln und in Hückelhoven), denn die bisherigen Spiele gegen die Kölner waren zumeist emotional geprägt. Diese Emotionalität gilt es in positive Bahnen zu lenken und sie für sich zu nutzen. Dies führt erfahrungsgemäß zumeist zu Leistungssteigerungen…warten wir es ab. Doch im Fokus sollte am Sonntag erstmal das eigene Spiel stehen, selbst den Druck so hoch wie möglich und die Fehlerquote so gering wie möglich zu halten. Dazu noch eine lautstarke Unterstützung des heimischen Publikums und ein Sieg wäre in greifbarer Nähe.

Wir freuen uns über jeden Zuschauer, der den Weg zu unserem letzten Heimspiel der Saison 2018/2019 findet. Gespielt wird, wie gewohnt, in Hückelhoven in der Sporthalle am Parkhof ab 16 Uhr.



11.03.2019

Ratheim verliert erneut gegen Wuppertal

Eigentlich wollten sich die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim am Sonntag beim heimischen Auswärtsspiel für die 0:3-Hinspielpleite revanchieren. Doch erneut nahm der SV Bayer Wuppertal alle drei Punkte mit nach Hause.

Der VC hatte sich viel vorgenommen, doch wie so oft taten sich die Ratheimer gegen Wuppertal sehr schwer. Von Beginn an lief das Spiel an den Hausherren vorbei, Wuppertal machte einen Punkt nach dem anderen, Ratheim hingegen haderte noch mit sich selbst.

Die Annahme fand nicht recht ihren Weg zu Zuspieler Marcel Steffens, aber auch die Angreifer hatten so ihre Schwierigkeiten. Wuppertal führte schnell mit fünf Punkten, spielte eine nahezu 100%-Quote im Angriff, was sicherlich auch mit einer sehr stabilen Annahme zu tun hatte. Der erste Satz ging folgerichtig mit 25:19 an die Bayer-Truppe.

Ein ähnliches Bild zeigte sich in Durchgang zwei. Wuppertal punktete, dem VC fiel nicht wirklich etwas ein. Gerade Wuppertals Außenangreifer machte dem Ratheimer Block das Leben sehr schwer. Mitte des Satzes konnte Ratheim aber plötzlich mithalten, machte weniger Fehler, stabilisierte seine Annahme und konnte selbst im Angriff wieder punkten. So sah man sich beim 20:19 auf einmal in Führung. Es keimte Hoffnung auf, welche beim Satzball (24:23) ihren Höhepunkt erreichte. Doch sowohl der erste Satzball, als auch der zweite (25:24) konnte von den ehemaligen Zechenstädtern nicht genutzt werden. Wuppertal hingegen verwertete seinen ersten Satzball zum 27:25. Ernüchterung machte sich im Ratheimer Lager breit. So nah war man doch an einer Wende…

Wer dachte, dass dieser unnötige Satzverlust dem VC den Gnadenstoß verpasst hatte, irrte sich. Die Mannschaft von Trainer Hans Steffens hatte gemerkt, dass Wuppertal zu knacken ist, wenn man es in der Annahme zum Wackeln bekommt. Und so arbeitete sich Ratheim in die Partie, welche nun von teils langen und spektakulären Ballwechseln lebte. Wirklich absetzen konnte sich in diesem Satz keine Mannschaft. So war es auch nicht verwunderlich, dass am Ende ein knappes Resultat für den ersten Satzerfolg der Ratheimer sorgte (25:23).

Der VC schwor sich in der Satzpause nochmal ein, wollte unbedingt in den Tiebreak. Und das zeigten die Hausherren auch. In Durchgang vier führte Ratheim zwischenzeitlich mit vier Punkten, der fünfte Satz war zum Greifen nah. Doch die langen, anstrengenden Ballwechsel hatten an der Kondition einiger Ratheimer genagt, anders war es wohl nicht zu erklären, dass nun hier und da die Konzentration verloren ging oder der Schritt weniger gemacht wurde oder die nötigen Zentimeter an Höhe fehlten, um den Ball zu holen und den Punkt zu machen. Der VC musste die Führung abgeben und hatte am Ende nicht mehr viel entgegenzusetzen. Wuppertal gewann den vierten Satz mit 25:22 und damit das Spiel 3:1.

Wuppertal gewinnt dank einer stabileren Annahme und eines konsequenteren Angriffs, doch Ratheim verliert das Spiel wegen mangelnder Konzentration und Kondition. Leider passiert es dem VC gerade in dieser Saison immer wieder, dass das Heft des Handelns aus der Hand gegeben wird. Immer wieder passieren Fehler in den unpassendsten Momenten. Betrachtet man die Sätze zwei und vier einmal genauer, so ist die Niederlage für Ratheim mehr als unnötig. Anders sind zwei nicht genutzte Satzbälle in Durchgang zwei und die verspielte, deutliche Führung in Satz vier wohl nicht zu beschreiben.

Mit der Niederlage gegen Wuppertal muss Ratheim den vierten Platz an seinen Gegner abgeben. An den letzten beiden Spieltagen gegen beide Kölner Mannschaften geht es für die Ratheimer „nur noch“ um den Sieg. Weder nach oben, noch nach unten kann noch etwas passieren, aber gewinnen möchte man die Partien dennoch. Weiter geht es erst in zwei Wochen am 24. März mit dem letzten Heimspiel der Saison gegen die KT 43 Köln.



07.03.2019

Auswärtsspiel in eigenem Wohnzimmer

Die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim erwarten am kommenden Sonntag, 10. März den SV Bayer Wuppertal. Die Konstellation hat einige Besonderheiten und Fakten:

  1. Der Spielort:

Aufgrund von Hallenbelegungsproblemen in der Bayer-Halle in Wuppertal findet das Auswärtsspiel in Hückelhoven statt.

Ob das für die Ratheimer ein Segen oder ein Fluch ist, wird sich zeigen. Jeder Sportler freut sich über ein Spiel vor heimischem Publikum, das wird auch am Sonntag so ein, allerdings ist die Heimquote des VC sicherlich nicht die Beste: Ratheim holte lediglich drei ihrer acht Siege in heimischer Halle. Aber da das Spiel gegen Wuppertal ja offiziell als Auswärtsspiel für den VC geführt wird, sehen wir einen Vorteil aufseiten Ratheims: Ein Auswärtsspiel vor heimischen Publikum – Daumen hoch VC Ratheim

  1. Die Personalsituation:

Im Hinspiel waren die VC-Herren nur mit acht Spielern angetreten, einziger Auswechselspieler damals war der gerade genesene Marcel Steffens, der immerhin 1,5 Sätze spielen konnte. Am Sonntag wird bis auf Freddy Philippen und Malte Kensy (beide mit einem Fragezeichen) die ganze Truppe an Bord sein, hoffentlich alle in „vorzeigbarem Zustand“ – Daumen hoch VC Ratheim

  1. Die Formkurve:

Ratheim hat aus den letzten drei Spielen sechs Punkte geholt, alle gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte. Wuppertal hingegen erspielte sich die Maximalpunktzahl von neun Punkten, schlug dabei sogar den Tabellenzweiten aus Windeck und den Dritten FCJ Köln jeweils klar mit 3:0. – Daumen hoch SV Bayer Wuppertal

  1. Tabellensituation:

Der VC steht aktuell mit 24 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz, Wuppertal mit 22 Punkten direkt dahinter. Sieht erstmal nach einem Plus für den VC aus, ABER: Die Bayer-Truppe hat ein Spiel weniger auf dem Konto, kann also mit einem Sieg gegen Ratheim an diesen vorbeiziehen und mit einem weiteren Sieg im „Nachholspiel“ das Ganze weiter ausbauen – Daumen waagerecht

  1. Das Hinspiel:

Wuppertal gewann das Spiel in der Hinrunde klar und deutlich mit 3:0. Ratheim wackelte auf allen Positionen, die Annahme stand instabil, die Feldabwehr war bereits im Winterschlaf, der Block immer einen Schritt zu spät und im Angriff war auch weder Cleverness noch Aggressivität erkennbar. Grundsätzlich tut sich der VC immer schwer gegen den SV. – Daumen hoch SV Bayer Wuppertal

 

Favoritenrolle: Ausgeglichen!

Keines der beiden Teams kann sich als wirklicher Favorit herauskristallisieren. Auf beiden Seiten sprechen Punkte für den einen oder den anderen. Sollte der VC aber eine stabile Annahme auf das Feld und eine gewisse Variabilität in den Angriff bringen, könnte man das erste Auswärtsspiel auf heimischen Boden für sich entscheiden.

Über lautstarke Unterstützung freut sich der „Gast“ aus Ratheim natürlich sehr, ist die Anreise der Fans dieses Mal doch besonders kurz. Der Vollständigkeit halber: Gespielt wird am Sonntag, 10. März ab 16 Uhr in der Sporthalle am Parkhof in Hückelhoven.



25.02.2019

Wieder Punkte verspielt

Am Samstagabend waren die Oberliga-Volleyballer aus Ratheim zu Gast in der Voss-Arena in Wipperfürth, um dort gegen den Tabellenvorletzten anzutreten. Nach tollem Beginn verliert der VC die Partie mit 2:3.

Angereist waren die Ratheimer mit sieben Spielern, darunter der angeschlagene Libero Markus Becker. Nachdem Becker nach dem Aufwärmen grünes Licht gegeben hatte, wurde die Entscheidung getroffen eine Verletzung eines Spielers und damit den Spielabbruch zu riskieren und mit Libero zu spielen.

Diese Entscheidung erwies sich zu Beginn der Partie als die Richtige.

Die Annahme stand stabil, die Abwehr war von Beginn an wach, aber auch im Angriff punktete der VC nahezu beliebig. Schnell führten die Gäste mit 20:10. Es sah nach einer ähnlich deutlichen Partie aus wie im Hinspiel. Doch wie so oft in dieser Saison gab es einen Bruch im Spiel der Ratheimer. Viele Unzulänglichkeiten brachten die Gastgeber wieder ins Spiel. Am Ende konnte der VC den Satz mit 25:22 gerade noch ins Ziel bringen.

Die angesprochenen Fehler setzten sich nun im zweiten Durchgang fort, Wipperfürth spielte nun vermehrt über die Mitte und punktete dort auch immer wieder. Das Zuspiel der Ratheimer fand immer weniger den Weg nach ganz außen, so dass die Angreifer auf einen gut postierten Doppelblock trafen und scheiterten. Zu allem Überfluss begann Wipperfürth nun auch noch sehr stark aufzuschlagen. Alles in Summe führte zu einem überaus deutlichen Satzverlust aus Ratheimer Sicht (13:25).

In den dritten Durchgang startete der VC wieder besser. Die Annahme stabilisierte sich wieder, die gesamte Körpersprache war wieder eine andere. Ratheim erarbeitete sich Punkte, führte bereits mit 18:13 als erneut eine unerklärbare Phase ins Spiel gelangte. Wipperfürth erkannte, dass die Gäste große Probleme mit ihrem groß gewachsenen Mittelangreifer hatte und nutzte dies immerzu. Die Hausherren bekamen von Punkt zu Punkt mehr Selbstvertrauen, Ratheim hingegen verzweifelte und wurde immer unsicherer. Und ehe sich der VC versah, hatte er den Satz mit 21:25 verloren.

Dieser Satzverlust nach einer deutlichen Führung war vermutlich der bekannte Knackpunkt im Spiel. Zwar rappelte sich der VC im vierten Satz nochmal auf und erarbeitete sich Punkte, doch konnten sie nie den Willen der Wipperfürther brechen. Beim Stand von 14:11 für Ratheim musste Libero Markus Becker erkennen, dass die gespielten 3,5 Sätze wohl eindeutig genug waren und musste nun zuschauen. Seine Mannschaftskollegen machten ihre Sache gut und brachten die Führung ins Ziel (25:21) und erneut sah der VC einem Tiebreak entgegen.

Dieser gestaltete sich bis zum Stand von 6:6 ausgeglichen, doch wie im Laufe der vorherigen Sätze, verloren die Ratheimer die Kontrolle und gaben unnötige Punkte ab. Immer wieder punktete der Mittelblocker der Gastgeber. Der Ratheimer Block fand hier kein Gegenmittel. Über 6:9 und 7:13 marschierte der SV davon, hatte beim 8:14 den ersten Matchball. Drei davon konnte der Gast aus Hückelhoven zwar abwehren, doch war der Abstand einfach zu groß und Wipperfürth sicherte sich mit 15:11 den 3:2-Sieg über Ratheim.

Was soll man über dieses Spiel sagen? Personeller Notstand: JA, vermeidbare Niederlage: ebenfalls JA. Ratheim darf das Spiel nicht aus der Hand geben. Sicherlich wäre, wie man so schön sagt, „die Messe gelesen gewesen“, wenn der VC den dritten Satz eingefahren hätte, doch „Hätte-Wäre-Wenn“…

Fakt ist, dass der VC in dieser Saison nicht stabil und konstant genug ist, vielleicht auch nicht flexibel genug. Immer wieder fällt es den Spieler offensichtlich schwer eine Lösung zu finden, wenn der Gegner sein System auf das Ratheimer System ein- bzw. umgestellt hat.

Drei Spiele hat der VC jetzt noch vor sich, ehe es in die „Sommerpause“ geht. Drei Spiele in denen wohl nach oben und auch nach unten nichts mehr groß passieren wird, die die Ratheimer aber dennoch allesamt gewinnen wollen.

Am kommenden Karnevalswochenende ist für den VC spielfrei, danach geht es am 10. März um 16 Uhr gegen den SV Wuppertal weiter. Allerdings wird das Spiel aufgrund von Hallenbelegungsproblemen NICHT in Wuppertal ausgetragen, sondern in Hückelhoven! Daher „SAVE THE DATE“!



21.02.2019

Ratheim reist in die Hansestadt

Am kommenden Samstag tritt der VC Ratheim eine weite Reise an. Es geht zu einem Abendspiel in die Hansestadt Wipperfürth. Das Hinspiel gewannen die Ratheimer klar mit 3:0, doch ein Selbstläufer wird das Spiel sicher nicht.

Nächster Spieltag und schon wieder das gleiche Thema: Personalnot! Langsam kann es wohl keiner mehr hören, „immer wieder die gleiche Leier“ wird der ein oder andere sagen.

Doch so eng wie am kommenden Wochenende war die Personaldecke wohl nur beim legendären Auswärtsspiel in Windeck. Am Samstag wird der VC nur mit sechs Spielern die Reise nach Wipperfürth antreten. Mit an Bord der „MS Zechenstadt“ sind Zuspieler Marcel Steffens, sein Bruder René, Max Wachtel, Freddy Philippen, Felix Jansen und Szymon Spandel. Eine Liberoposition wird also nicht besetzt werden können.

Da es in den letzten Wochen aber immer personelle Probleme gegeben und der VC bewiesen hat, dass er gerade dann gute Leistungen bringen kann, macht sich erstmal noch niemand im Ratheimer Lager Sorgen. Drei Siege in Folge sprechen klar für den VC. Beim 3:0-Erfolg im Hinspiel fehlte zudem Zuspieler Marcel Steffens und die Truppe, die die Reise am Samstag antreten wird, kann sicherlich nicht als Notnagel bezeichnet werden. Im Gegenteil: „Die Jungs sind richtig gut und hoch motiviert den nächsten Sieg einzufahren!“, gibt sich der verletzte VC-Libero Markus Becker siegessicher.

Wenn alles glatt läuft und sich niemand verletzt (*klopft dreimal auf Holz*) sollte der VC den vierten Sieg in Serie einfahren. Wipperfürth ist immer für eine Überraschung gut, was die einzige Saisonniederlage von Tabellenführer Düren zeigt, welche der sich beim 1:3 in Wipperfürth einbrockte. Und doch spricht die derzeitige Form und die Tabellensituation ganz klar Ratheim die Favoritenrolle zu: „Und diese nehmen wir trotz der Personalknappheit gerne an“, sagt Becker.

Aus dem Hinspiel sind zwei Dinge ganz besonders in Erinnerung geblieben: Tolle Aufschlagserien und eine niedrige Eigenfehlerquote! Sollte dem VC das auch wieder annähernd gelingen, sind die nächsten Punkte in greifbarer Nähe.

Gespielt wird am Samstag, 23. Februar, ab 20 Uhr in der Voss-Arena, Ostlandstr. 17 (?) in 51688 Wipperfürth.



18.02.2019

Endlich wieder drei Punkte…

Am Samstag war der VC Ratheim zu Gast in der Bonner Hardtberghalle, um sich mit der dort ansässigen Fortuna zu messen und gewann die Partie ungefährdet mit 3:0 (25:20, 25:19, 27:25).

Auf drei Punkte der Ratheimer musste die Oberliga lange warten. Seit dem 24.11.2018 wurde dem Konto des VC keine volle Punktzahl mehr gutgeschrieben, damals war es das vielbenannte Auswärtsspiel in Windeck, als Ratheim mit 3:1 gewinnen konnte. Ein 3:0-Erfolg liegt noch eine Woche weiter zurück.

Dieser wurde am fünften Spieltag gegen den SV Wipperfürth eingefahren. Umso größer war nach dem Spiel gegen Bonn die Freude und Erleichterung doch auch mal klar gewinnen zu können.

Wieder einmal war der VC nur mit einer kleinen Truppe zum Auswärtsspiel angereist, lediglich ein Auswechselspieler stand Trainer Hans Steffens zur Verfügung. Aber auch die Fortuna war nur mit einer kleinen Mannschaft vor Ort. Wie in den Vorwochen sollte der Spielermangel dem spielerischen Können aufseiten des VC nicht schaden. Im Gegenteil: Ratheim spielte mutig und konzentriert auf, Bonn hingegen konnte keinerlei Druck aufbauen. Ohne große Mühe dominierte der Gast aus der ehemaligen Zechenstadt den ersten Durchgang und führte dauerhaft. Trotz fünf Aufschlagfehlern gewannen die Ratheimer mit 25:20 und gingen mit 1:0 in Führung.

Für den zweiten Satz hatte Bonn sich mehr vorgenommen und punktete nun etwas besser über die Diagonalposition, der VC brauchte etwas, um ins Rollen zu kommen. Beim 8:7 ging Ratheim erstmals in Führung, gab diese aber schnell wieder ab und musste bis zum 17:17 immer einem kleinen Rückstand hinterherlaufen. Es folgt eine tolle Serie mit sehenswerten Angriffen über die Mitte und ehe sich alle Beteiligten versahen, war der Satzgewinn und der erste Punkt für den VC bereits eingetütet (25:19).

Wenn in Bonn an diesem Tag nicht die ersten drei Punkte seit November geholt würden, dann sollte es wohl mit dem Teufel zugehen. Ratheim war konzentriert und mit Spaß bei der Sache, die Gastgeber kamen einfach nicht ins Spiel und fanden kein Rezept. Die Gäste gaben auch in Durchgang drei den Ton an und spielten sich beim 16:10 und 19:13 einen komfortablen Vorsprung heraus. Die Maximalpunktzahl war zum Greifen nahe. Doch wie so oft im Ratheimer Spiel machte sich ein wenig der Schlendrian breit, die Annahme wurde unkonzentriert, so dass Zuspieler Marcel Steffens nicht mehr alle Angriffsoptionen nutzen konnte. Urplötzlich stand der VC mit dem Rücken zur Wand als die Fortuna beim 23:24 aus Ratheimer Sicht den ersten Satzball hatte und nicht wie viele erwarteten der VC den ersten Matchball. Rechtzeitig wurden die Gäste wieder wach und konnten den Satzverlust gerade noch verhindern, nutzten ihrerseits den zweiten Matchball zum 27:25 und 3:0-Erfolg.

Einen Sieg ohne Satzverlust in der Fremde gab es in dieser Spielzeit bis zum letzten Samstag noch nicht. Auch wenn man klar sagen muss, dass Ratheim die Bonner an diesem Spieltag schlagen muss und das auch in dieser Höhe, passiert es jeder Ballsportmannschaft gerade dann gerne in Überheblichkeit und Selbstverständnis zu verfallen. Am Ende verliert man solche Spiele dann urplötzlich. Doch der VC hat die nötige Einstellung aufs Parkett gebracht und über drei Sätze beständig (bis auf die kleine Phase in Satz drei), solide und konzentriert aufgespielt. So ist der Sieg in der Höhe auch vollkommen verdient.

Hoffentlich müssen die Ratheimer nun nicht nochmal drei Monate auf den nächsten „Dreier“ warten. Mit drei Siegen in Folge im Gepäck fährt der VC am kommenden Samstag, 23. Februar zum SV Wipperfürth. Spielbeginn ist hier um 20 Uhr. Hier sollen die nächsten drei Punkte mit nach Ratheim genommen werden.



15.02.2019

Ratheim gastiert in Bonn

Das nächste Auswärtsspiel in einer Reihe von Fahrten steht an. Dieses Mal geht es für die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim in die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn. Das Hinspiel in Hückelhoven gewann der VC nach 0:1-Rückstand noch mit 3:1.

Bonn rangiert mit fünf Siegen aus 13 Spielen auf Tabellenplatz acht, Ratheim dagegen mit sieben Siegen aus 13 Spielen auf Rang vier.

Die Favoritenrolle sollte aufgrund der Tabellensituation ganz klar aufseiten der Gäste sein. Auch das Hinspiel, welches Ratheim mit 3:1 gewinnen konnte, spricht klare Worte. Doch Vorsicht ist geboten: Die Fortuna aus Bonn lässt in dieser Saison immer wieder mit knappen Ergebnissen aufhorchen, gewann sie vor Kurzem mit 3:2 beim SV Bayer Wuppertal gegen den die Ratheimer sang- und klanglos mit 0:3 untergingen. Des Weiteren verlangte Bonn dem Tabellendritten aus Köln bei der knappen 2:3-Niederlage alles ab. Hinzu kommt beim VC Ratheim die derzeitige dünne Personaldecke. Durch den Wegzug von Außenangreifer Axel Borchwaldt fiel bereits ein Angreifer weg, die Verletzung von Libero Markus Becker zieht Felix Jansen auf die Position in der Abwehr und lässt die nächste Lücke auf der Außenposition entstehen. Am Samstag fehlt zudem noch Szymon Spandel, der zuletzt sehr gut aufgespielt hat. Ratheim wird demnach mit acht Spieler nach Bonn reisen, sprich lediglich mit einer Wechseloption.

Dass die Voraussetzungen schwierig sind, aber nichts zu bedeuten haben, haben die ehemaligen Zechenstädter bereits zu Hauf unter Beweis gestellt, auch in dieser Saison, sogar am vergangenen Wochenende, als der VC ohne Auswechselspieler und ohne Zuspieler in Solingen einen 3:2-Sieg erkämpfen konnte. Vielleicht brauchen die Spieler aus Ratheim einfach den Druck liefern zu müssen. Wenn dies der Fall ist, dann sollte einem Sieg in Bonn nichts im Wege stehen. Für das Nervenkostüm von Trainer und Mitgereisten, aber auch für die Tabellensituation wäre ein klarer Sieg mit drei Punkten für Ratheim um einiges angenehmer, als die andauernden knappen Tiebreak-Krimis.

Wie das Spiel verlaufen wird, zeigt sich am Samstag, 16.02.2019 in der Hardtberghalle, Gaußstraße 1, 53125 Bonn ab 19 Uhr.



11.02.2019

Und wieder geht Ratheim über die volle Distanz

Am Samstag waren die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim zu Gast in Solingen. Wieder einmal mussten die Ratheimer in einem Saisonspiel fünf Sätze spielen und wie so oft, entschieden sie die Partie für sich, nahmen zwei Punkte mit zurück.

Die Vorzeichen für die Begegnung standen für die Ratheimer nicht gerade rosig, musste neben dem verletzten Libero Markus Becker auch noch ganz kurzfristig Zuspieler Marcel Steffens krankheitsbedingt absagen, so dass der VC lediglich mit sieben Spielern die Reise nach Solingen antreten konnte. Unter den „lieben Sieben“ befand sich zudem noch ein etwas angeschlagener Freddy Philippen.

Die erste Entscheidung des Tages musste also bereits vor dem Spiel getroffen werden: Wird gänzlich ohne Libero gespielt, um sich eine Auswechseloption zu erhalten oder geht man das Risiko ein, mit Libero zu spielen und muss bei Verletzung eines Spielers die Partie abbrechen? Die Wahl fiel auf das Risiko, ist ein ausgewiesener Annahme- und Abwehrspezialist doch zu wichtig für eine Oberliga-Truppe, um Stabilität und Sicherheit zu erzeugen, aber auch, um der ermüdenden Mittelblockerposition mal eine Verschnaufpause zu verschaffen. Und Felix Jansen hatte seine Rolle als Übergangs-Libero zuletzt sehr überzeugend gespielt.

Jedenfalls war allen Beteiligten klar: „Wir haben hier heute nichts zu verlieren!“. Doch im ersten Satz zeigten die Solingen Volleys ihren Gästen auf, dass es sehr wohl etwas zu verlieren gilt, nämlich ein Stückweit Stolz. Denn auch eine personell gebeutelte Truppe darf sich aufbäumen und kämpfen. Danach sah es noch nicht wirklich aus, weiterhin fehlte komplett die Sicherheit. René Steffens hatte zwar zu Beginn der Saison als Zuspieler ausgeholfen, als sein Bruder Marcel verletzt war, doch hat er seit Wochen im Training und auch im Spiel nicht mehr auf dieser Position einspringen müssen. Hier fehlte also einfach die Routine. Und auch die Ratheimer Angreifer taten sich gegen den gut postierten Solinger Block schwer. So endete Durchgang eins in einem Desaster (10:25).

Sicherlich waren viele Personen (auch aktive) in der Halle, die hinter einem 3:0-Sieg des Gastgebers bereits einen dicken Haken gemacht haben, vielleicht sogar die Gastgeber selbst. Dies gepaart mit einem Appell an die Ehre der Ratheimer brachten den VC wieder auf den richtigen Weg. Steffens gewann immer mehr Routine und Sicherheit im Zuspiel. Die in den letzten Monaten immer wieder haarsträubende Aufschlagquote des VC kippte komplett und wurde am heutigen Tage katapultartig verbessert. So atmeten die Gäste beim Satzausgleich (25:21) nochmal auf.

Nun war auch Solingen wieder wach und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, immer wieder war es der starke Diagonalspieler, der den Ratheimer das Leben schwermachte. Die lautstarken Zuschauer peitschten ihre Mannschaft nach vorne und zu einer erneuten Satzführung (21:25 aus Ratheimer Sicht).

Nun galt es für die Gäste sich nochmals aufzulehnen. Im zweiten Durchgang war ganz klar zu sehen, dass trotz der Personalsituation etwas drin sein würde. Und hier galt es nun anzusetzen. Der VC machte in Durchgang Nummer vier keine Eigenfehler mehr, marschierte förmlich durch den Satz und machte beim 25:13 eindrucksvoll den Satzausgleich klar.

Wie bereits sechs Mal zuvor in dieser Spielzeit gingen die Ratheimer also in den TieBreak. Die Hälfte der Partien konnte der VC für sich entscheiden. Und auch am Samstag war das positive Ende aufseiten der Gäste. Eine Energieleistung brachte den verdienten 15:12-Satzerfolg und damit den 3:2-Matchgewinn für Ratheim. Hervorzuheben ist besonders die Eigenfehlerquote, die abgesehen vom ersten Satz sehr gut war. Noch beindruckender war am Samstag die Aufschlagquote. „Wir haben heute vielleicht zwei Aufschläge verschlagen!“ war das Erste, was sowohl Trainer Hans Steffens als auch Ersatzlibero Felix Jansen sofort in den Sinn kam, als sie auf das Spiel angesprochen wurden.

Mit dem Sieg bei der sympathischen Truppe aus Solingen setzen die ehemaligen Zechenstädter ein weiteres Ausrufezeichen in ihrer Auswärtsbilanz. Vier von fünf Partien konnten in der Ferne gewonnen werden, lediglich beim Tabellenführer gab es eine Niederlage.

Diese tolle Auswärtsquote kann am 16. Februar beim SSF Fortuna Bonn noch weiter verbessert werden.



08.02.2019

Ratheim kreuzt die Klingen mit den Solingen Volleys II

Am morgigen Samstag sind die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim wieder auswärts an der Reihe. Es geht in die international für ihre Klingenkunst bekannte Stadt Solingen. Doch fahren die Zechenstädter nicht dorthin, um neue Messer für ihren Hausrat zu kaufen, sondern um die Klingen mit den dort ansässigen Solingen Volleys II zu kreuzen.

Die hatten es dem VC im Hinspiel sehr schwer gemacht.

Gegen das damalige Tabellenschlusslicht hatten die Ratheimer das Spiel voll im Griff, führten bereits mit 2:0 in Sätzen und verloren am Ende unerklärlicherweise mit 2:3. Ein erster Grund für den Ligavierten mit Vorsicht an das Spiel am Samstagabend heranzugehen. Ein weiterer Grund ist der derzeitige Lauf der Gastgeber: drei der letzten vier Partien konnten die Solinger mit 3:0 für sich entscheiden. Unter den „Opfern“ waren auch keine geringeren als die starken Kölner von der KT sowie die unbequemen Wuppertaler. Lediglich die Partie gegen den Tabellenzweiten aus Windeck verloren die Solinger. Doch die Heimschwäche der Volleys und die gleichzeitige Auswärtsstärke der Ratheimer machen Mut. Solingen hat bisher nur eines seiner sechs Heimspiele gewonnen, dieses allerdings gegen den starken Junkersdorf Köln, Ratheim hingegen hat nur eines seiner bisherigen Auswärtsspiele verloren und diese Niederlage resultiert aus dem Spiel beim Tabellenführer aus Düren.

Die personelle Situation im Ratheimer Lager ist absolut in Ordnung. Bis auf Malte Kensy und den verletzten Libero Markus Becker sind alle Spieler mit an Bord. Aber auch Becker wird als Zuschauer und Motivator den Weg nach Solingen mitgehen /-humpeln... Doch um seine weiße Weste (die Libero-Trikotfarbe ist weiß) macht sich Becker keine Sorgen, hat sein Vertreter Felix Jansen keinerlei Flecken darauf gebracht und seine Sache außerordentlich gut gemacht und sogar ein Lob des vorherigen Gegners aus Hürth erhalten.

 

Ein Sieg in Solingen könnte also greifbar sein, sollten die Ratheimer ihre Aufschlagprobleme in den Griff bekommen und den Volleys keine Verschnaufpause gönnen. Denn solch eine Pause lässt eine Partie schnell kippen, wie nicht nur das Hinspiel gezeigt hat. Doch darüber machen sich die Gäste erst einmal keine Gedanken, denn die Reise wird ganz klar nicht angetreten, um „auf den Schneiden der Solinger Messer zu reiten“, sondern um drei Punkte mit nach Ratheim zu nehmen.

Gespielt wird am Samstag, 9. Februar, ab 19 Uhr in der Friedrich-Albert-Lange Schule (alt), Wittkuller Str. 64-68, 42719 Solingen.



04.02.2019

VC Ratheim gewinnt Spiel, verliert jedoch einen Punkt

Am Sonntag war der TVA Hürth III zu Gast in Hückelhoven. Die Ansage von Ratheimer Seite war klar – drei Punkte sollten her. Nach über zwei Stunden Spielzeit gab es allerdings nur zwei Punkte für den VC.

Nach 2:0-Satzführung schafft Ratheim „nur“ noch einen 3:2-Sieg.

Die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim hatten sich ganz klar drei Punkte vorgenommen. Und so starteten sie auch in den ersten Durchgang. Schnell erspielte sich der VC einen Vorsprung. Mit Sicherheit und Cleverness erarbeiteten sich die Ratheimer einen Punkt nach dem anderen und gestalteten diesen ersten Satz sehr einseitig. Felix Jansen vertrat den verletzten Libero Markus Becker unaufgeregt und sicher, so dass Zuspieler Marcel Steffens immer genug Optionen hatte, das Spiel zu variieren. Dem TVA fiel nicht viel gegen die stark aufspielenden Gastgeber ein. So war es nicht verwunderlich, dass Ratheim den Satz mit 25:14 klar für sich entscheiden konnte.

Im folgenden Satz wurde die Partie abwechslungsreicher, Hürth stellte sich mehr und mehr auf die Ratheimer Spielweise ein, holte immer mehr Bälle in Block und Abwehr. Auf der anderen Seite fiel den Angreifern des VC nicht viel gegen das umgestellte System der Hürther ein. So entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, welches die Hausherren mit 25:23 knapp für sich entscheiden konnte.

Zu diesem Zeitpunkt stand also eine 2:0-Satzführung für den VC zu Buche. Und auch in Durchgang Nummer drei hatten die VC’ler die Nase vorn und führten bereits mit 10:6 und rochen schon an den zu vergebenden drei Punkten. Was sollte hier noch schiefgehen? Die Antwort gab der TVA. Ratheim wurde immer lesbarer, die Annahme wurde ungenauer und der TV Alpenglüh‘n zusehends selbstbewusster. So geschah, was geschehen musste: Die Gäste glichen beim 12:12 aus und zogen vorbei, ließen sich die Führung bis zum Ende des Satzes auch nicht mehr nehmen und gewannen Satz drei mit 25:21. Ein sicher geglaubter 3:0-Erfolg war vertan.

Mit dieser Fassungslosigkeit im Hinterkopf kam der VC nicht zurück in die Spur. Zwar wehrte er sich gegen die erstarkten Hürther, doch konnte sich die Heimmannschaft niemals absetzen. Die Ratheimer waren beim Stand von 19:18 wieder nah am Satzerfolg und den noch immer möglichen drei Zählern, doch auch diese Führung verspielten sie und verloren den vierten Durchgang knapp mit 23:25.

 Der Tabellenvorletzte vom TVA Hürth hatte ebenso den einen Zähler sicher, wie die Hausherren aus Ratheim. Doch wer den Bonuspunkt holen würde, wurde erst nach 2:09 Stunden Gesamtspielzeit entschieden. Ein wahres Kopf-an-Kopf-Rennen bot sich den zahlreichen Zuschauern in der Sporthalle am Parkhof. Keins der beiden Teams gönnte dem anderen den nächsten Punkt, einige spektakuläre Ballwechsel wurden gespielt und beim Spielstand von 14:13 hatte tatsächlich der Gast seinen ersten Matchball. Doch der VC lehnte sich noch einmal auf, wehrte den Matchball ab und sicherte sich mit dem 16:14 den 3:2-Spielerfolg.

Nach dem Spiel darf man von einem verdienten, aber nicht überzeugenden 3:2-Erfolg sprechen. Nach einer 2:0-Satzführung und einem Spielstand von 10:6 im dritten Durchgang, darf Ratheim einfach keinen Satz mehr abgeben und muss das Spiel mit 3:0 nach Hause bringen. Doch durch den Satzverlust witterte der Gast aus Hürth wieder Morgenluft, stellte sein System gekonnt auf die Ratheimer Angreifer um und machten diesen das Leben richtig schwer. Die Folge daraus – ein verschenkter Punkt.

Dennoch muss man im Ratheimer Lager auf die ersten 2,5 Sätze „aufbauen“, in denen man phasenweise dominiert hat und zusehen, dass man taktisch auch auf die Systemumstellung des Gegners richtig reagiert. Dinge, an denen nun gearbeitet werden muss.

Hervorheben möchte der Berichteschreiber (der verletzte Libero) seinen Vertreter Felix Jansen, der seine Sache mehr als gut gemacht hat und sicherlich weiterhin die erste Option auf dieser Position sein wird. Danke Felix!

Weiter geht es für die Ratheimer am kommenden Samstag, 09. Februar ab 19 Uhr in Solingen.

 



31.01.2019

Einmal neu gewürfelt...

Am kommenden Sonntag steht für die Oberliga-Volleyballer des VC Ratheim ein Heimspiel vor der Türe und auch dieses Mal kommt der Gegner aus dem Kölner Umland – der TVA Hürth III kommt in die ehemalige Zechenstadt. Und dass dieser nicht nach Hückelhoven kommt, um Punkte liegen zu lassen, sollte nach dem Hinspiel (Ratheim gewann in Hürth mit 3:2) klar sein.

Die Voraussetzungen im Vergleich zum Hinspiel sind allerdings ganz andere. Zum einen war das Hinspiel in Hürth und nicht vor heimischer Kulisse, des Weiteren ist die Personalsituation auf Ratheimer Seite eine andere.

Insbesondere muss man erwähnen, dass das Hinspiel trotz des Fehlens von Zuspieler Marcel Steffens gewonnen werden konnte und er dieses Mal mit von der Partie sein wird. Allerdings müssen die VC’ler spielerisch auf ihren Libero Markus Becker verzichten, der sich im Spiel in Düren die Außenbänder im rechten Fuß gerissen hat. Aber in Düren haben die Mittelblocker gezeigt, dass sie nicht nur gelernt haben „in der Mitte zu blocken“, sondern auch in der Annahme und Abwehr gut agieren können. Weiterhin werden Mannschaftskapitän Philipp Rumpf und Diagonalangreifer Freddy Philippen wieder mit an Bord sein. Bis auf die Liberoposition also beste Voraussetzungen.

Aus diesen Gründen, aber auch mit Blick auf die Tabelle, ist Ratheim in der Favoritenrolle und nimmt diese auch gerne an, denn alles andere als ein Sieg wäre schlichtweg inakzeptabel - nicht nur um die oberen vier Plätze nicht zu weit enteilen zu lassen, sondern auch um den Abstand nach unten wieder zu erhöhen, trennen die Ratheimer derzeitig nur noch sechs Zähler von einem Relegationsrang bei einem mehr gespielten Spiel.

Die Herren des VC freuen sich über zahlreiche und lautstarke Unterstützung und hoffen, auch ein Stück zurückgeben zu können – mit einer ansprechenden Leistung und hoffentlich drei Punkten.

Gespielt wird am Sonntag, 03. Februar 2019 ab 16 Uhr in der Sporthalle „Am Parkhof“, in 41836 Hückelhoven.



29.01.2019

Ligaprimus ist eine Nummer zu groß

Heute muss auch nochmal jemand anders her, der den Bericht schreibt und wir bedienen uns erneut am Artikel der Rheinischen Post von Hendrike Spaar: Danke Henni

 

Viel schlechter hätte die Fahrt nach Düren für die Volleyballer des VC Ratheim nicht enden können: Etwas mehr als eine Stunde dauerte es gerade einmal, da war die Partie des Tabellenfünften gegen den Ligaprimus der Oberliga Dürener TV II schon Geschichte. Eine Geschichte, die mit dem denkbar schlechtesten Ausgang für die Gäste aus der ehemaligen Zechenstadt endete. Nicht nur, dass der Spitzenreiter die Partie mit 3:0 (25:17, 25:18, 25:18) gewann und damit seinen neunten Sieg im zehnten Spiel feierte, der VC verlor mit Markus Becker auch noch seinen einzigen Abwehrspezialisten.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht lag der VC-Libero kurz vor Ende des ersten Satzes auf dem Boden und hielt sich den rechten Fuß. „Mir war gleich klar, dass es für mich nicht weitergehen würde“, sagte Becker. Und so musste Becker tatenlos vom Spielfeldrand aus mit ansehen, wie sein Team zwar eine ordentliche Leistung ablieferte, dem Ligaprimus aber nicht ernsthaft Paroli bieten konnte. „Wir haben eigentlich keine schlechte Partie gemacht“, befand Becker, „aber Düren war dieses Mal definitiv eine Nummer zu groß für uns.“

Ein Fingerzeig dafür war auch der furiose Auftakt der Partie: Mit 0:9 lagen die Ratheimer gleich zu Beginn zurück, fanden weder ein Rezept gegen die Aufschläge vom bundesligaerfahrenen Dennis Barthel noch gegen den gutpostierten Doppelblock der Dürener. „Zu diesem Zeitpunkt hatte ich echt Sorge, dass das hier eine ganz bittere Nummer werden wird“, erinnert sich Becker, „alle wurden von Ball zu Ball nervöser.“ Doch mit den ersten kleinen Erfolgserlebnissen kam auch ein wenig Selbstvertrauen zu den Spielern des VC Ratheim zurück. Zwar war es ihnen nicht mehr möglich, den klaren Rückstand aufzuholen, aber die beiden folgenden Durchgänge gestalteten sie deutlich offener. Der zweite Satz war bis zum 10:10 ausgeglichen, ehe die Dürener dann doch auf 21:15 vorentscheidend davonzogen. Im dritten und letzten Spielabschnitt lagen die Gäste bis zum 7:6 sogar zeitweise in Führung, ohne sich jedoch einen größeren Vorsprung erarbeiten zu können. „Wir waren zwar ab und an auf Augenhöhe, aber letztlich müssen wir uns schon eingestehen, dass Düren die Partie immer kontrolliert hat“, sagte Becker, „wir hatten nie wirklich eine Chance, das Spiel zu gewinnen – wahrscheinlich auch nicht, wenn wir in Bestbesetzung aufgelaufen wären. Auch dann hätte bei uns wirklich alles passen müssen.“

Fakt ist, dass der VC Ratheim in den kommenden Wochen definitiv nicht in Bestbesetzung sein wird: Nach einer Röntgenuntersuchung bei einem Chirurgen in Mönchengladbach steht fest, dass sich Becker zwar am Knochen keine Verletzung zugezogen hat, aber eine Bänderverletzung im Fuß vorliegt und er damit mehrere Wochen ausfallen wird. „Der Arzt hat gesagt, dass es je nach Heilungsverlauf vier bis sechs Wochen dauern wird, bis der Fuß wieder voll belastbar ist“, sagt Becker, „ich hoffe aber darauf, dass ich schon wieder früher ins Geschehen eingreifen kann.“ Eine Hoffnung, die wohl auch sein Team und sein Trainer Hans Steffens teilen dürften, denn für die Oberliga-Volleyballer aus Ratheim geht es in den kommenden Wochen Schlag auf Schlag. Bis zum 23. Februar stehen nun ein Heim- und drei Auswärtsspiele für den VC auf dem Plan, in denen es unbedingt Punkte zu sammeln gilt, damit es am Ende nicht doch noch mal so eine Zitterpartie für die Ratheimer wird wie in der vergangenen Saison. Damals spielte der VC mit Rang zwei eine furiose Hinrunde, nur um dann in der Rückrunde fast alle Spiele zu verlieren, so dass erst am vorletzten Spieltag der Klassenerhalt gefeiert werden konnte.

„Und ich bin zwar guter Dinge, dass uns sowas nicht noch einmal passiert, aber ganz sicher sind wir momentan auch noch nicht – zumal wir ja auch schon ein Spiel mehr haben als die Konkurrenz hinter uns“, sagt Becker.



25.01.2019

Ratheim fährt zum Tabellenführer

Die Oberliga-Volleyballer des VC Ratheim haben gerade die knappe Niederlage gegen den Tabellenzweiten FC Junkersdorf Köln abgehakt, da steht der nächste, noch dickere Brocken auf dem Programm: Der ist kein anderer als der Tabellenführer Dürener TV.

Es ist kalt geworden vor den Hallentüren, doch trotz der vergangenen Pleite zu Hause gegen Köln ist die Stimmung im Lager des VC Ratheim keinesfalls eisig. Im Gegenteil: Die ehemaligen Zechenstädter wissen, dass sie gegen den ersten Verfolger Dürens am vergangenen Samstag eine sehr gute Leistung gebracht haben und hier und da durch ein bisschen Pech und fehlender letzter Konsequenz verloren haben.

Nun fährt der VC also nach Düren zum Tabellenführer, der eine nahezu schneeweiße Weste hat. Nahezu, denn in allen Spielen hat der TV nie mehr als einen Satz abgegeben, außer in Wipperfürth, denn da waren es gleich drei.

Wie dieser Ausrutscher zustande gekommen ist, wissen vermutlich nur die beiden Mannschaften selbst. Klar ist den Ratheimern jedenfalls, dass in Düren eine bekannte Mannschaft wartet, die auch in der vorherigen Saison nach dem FCJ Köln das Maß aller Dinge war, und als Tabellenprimus in dieser Saison das Maß aller Dinge ist. Gespickt mit Spielerfahrungen bis hin zur 1. Bundesliga ist die Qualität der Mannschaft sicherlich nicht zu toppen.

Dennoch fährt der VC nicht nach Düren, um das Spiel kampflos abzuschenken, sondern um das Beste aus sich heraus zu holen und vielleicht den ein oder anderen Punkt zu entführen. Dass dies möglich ist, zeigt eben die angesprochene Niederlage Dürens in Wipperfürth. Leider fehlen den Gästen am Samstag zwei erfahrene Spieler: Axel Borchwaldt hält die Pfeife in der Hand und Kapitän Philipp Rumpf verweilt im Skiurlaub. Trotz oder vielleicht sogar wegen dieser Konstellation wird die Truppe um Trainer Hans Steffens hochmotiviert sein. In dieser und auch in früheren Saisons haben die Ratheimer ihre besten Spiele immer dann gemacht, wenn es personell „schwierig“ war und es die wenigsten erwartet haben.

Die Devise wird sein, das ganze Spiel über hochkonzentriert zu sein und sich nicht von den Gastgebern beeindrucken zu lassen. Wenn die Eigenfehlerquote gering gehalten wird und dieses Mal das Glück ein bisschen mehr auf Ratheimer Seite lächelt….wer weiß, was der VC dieses Mal für ein Ass aus dem Ärmel zaubert…

Gespielt wird am Samstag, 26. Januar 2019 ab 17 Uhr in der Sporthalle des Burgau-Gymnasiums, Karl-Arnold-Straße 5, 52349 Düren.



21.01.2019

Ratheim unterliegt im Spitzenspiel

In einer Begegnung, welche den Namen Spitzenspiel verdient hat, ziehen die Oberliga-Volleyballer aus der ehemaligen Zechenstadt mit 2:3 den Kürzeren gegen den FCJ Köln II.

Über zwei Stunden hat es gedauert, bis ein Sieger am Sonntag zwischen dem Tabellenzweiten aus der Domstadt und dem Tabellenvierten aus Ratheim gefunden war. 132 Minuten voller Spannung, Kampf und hochklassigem Volleyball. Irgendwie stehen Partien gegen den FCJ Köln immer für ein Aushängeschild des Volleyballsports.

In der zurückliegenden Saison gab es gegen die Erstvertretung schon tolle Duelle und nun auch in der laufenden Saison gegen die „Reserve“.

Im ersten Durchgang des Spiels durften die Zuschauer schon erahnen, dass es sich gelohnt hat, an diesem Tag in die Halle gekommen zu sein. Zwar hatten beide Teams anfangs ein paar Probleme mit ihren Aufschlägen, doch das relativierte sich schnell und eine Partie auf Augenhöhe entwickelte sich. Der VC erarbeitete sich im Laufe des Satzes einen kleinen Vorteil, welchen er mit dem ersten Satzball zum 25:23 ins Ziel brachte.

Nach einem tollen ersten Satz, wussten die Hausherren nochmals den Druck zu erhöhen, so dass sie sich schnell einen großen Vorsprung (7:0, 8:2, 17:10) erarbeiteten. Zu diesem Zeitpunkt des Spiels war Köln nicht etwa so schwach, Ratheim drückte und drückte und hatte hier und da sicherlich auch das entscheidende Quäntchen Glück auf seiner Seite. Doch plötzlich schien es so, als wollte der VC einfach zu viel, was wiederum dazu führte, dass die Domstädter noch einmal die zweite Luft bekamen und sich wieder an den Gastgeber heranarbeiteten und zum Unverständnis aller, diesen Satz tatsächlich noch mit 25:23 gewinnen konnten.

Der psychologische Vorteil war nun aufseiten der Gäste, doch Ratheim hielt tapfer dagegen. Der Ball machte zwischenzeitlich den Eindruck, als wolle er einfach nicht auf den Boden. Tolle Abwehr- und krachende Blockaktionen auf beiden Seiten brachten den ein oder anderen Szenenapplaus hervor. Am Ende des Durchgangs erspielte sich der VC insgesamt DREI Satzbälle, wovon keiner genutzt werden konnte. Im Gegenzug waren es die Kölner, die ihren Satzball zum 28:26 verwandelten und in den Sätzen mit 2:1 in Führung gingen.

Mit dem Publikum im Rücken machten die Ratheimer nochmal Ernst. Punkt für Punkt arbeitete sich der VC voran und konnte nach zwei Stunden den vierten Satz mit 25:17 klar für sich entscheiden.

Wie schon häufiger in dieser Saison musste der TieBreak die Entscheidung bringen. Aber trotz einer guten Leistung reichte es am Ende nur zu 11 Punkten für Ratheim. Köln gewann das Spiel mit 3:2 und übernimmt damit wieder den zweiten Tabellenplatz.

Grundsätzlich ist der VC mit seiner Leistung absolut zufrieden, betrachtet man aber den Spielverlauf genauer, darf Ratheim den zweiten Satz mit einer solch deutlichen Führung nicht mehr abgeben und auch im dritten Satz muss einer der drei Satzbälle (dann wären es Matchbälle gewesen) genutzt werden. Dann wären drei Punkte in Ratheim geblieben. Aber „Hätte-Wäre-Wenn“, der VC hat das Spiel mit einer tollen Leistung 2:3 verloren.

Weiter geht es am 26. Januar mit dem nächsten dicken Brocken, um 17 Uhr beginnt das Spiel in Düren beim Tabellenführer.



17.01.2019

Reifeprüfung für Ratheim

Am kommenden Sonntag steht das nächste Heimspiel für die Oberliga-Volleyballer des VC Ratheim an. Dieses wird nicht nur die Hinrunde abschließen, sondern auch vorerst das letzte Heimspiel für die nächsten vier Partien sein. Zu Gast ist die zweite Garde des FC Junkersdorf Köln.

Junkersdorf Köln ist für die Volleyballszene in NRW ein Begriff, für den VC Ratheim sowieso.

In der vergangenen Saison hatte man gleich drei tolle Aufeinandertreffen mit den Kölnern, die am Ende der Spielzeit verdient als souveräner Tabellenerster in die Regionalliga aufgestiegen sind und dort nun als Tabellenzweiter am nächsten Aufstieg schnuppern. Still und klammheimlich hat sich nun auch die zweite Mannschaft in die Oberliga geschlichen. Eigentlich gegen Wuppertal in der Relegation verloren, ist sie doch irgendwie in der Oberliga gelandet und hat sich prompt als stärkster Verfolger von Spitzenreiter Dürener TV etabliert. Mit sechs Siegen aus acht Spielen (17 Punkte) verweilen die Domstädter derzeitig zwei Plätze vor den Ratheimer, die mit fünf Siegen (15 Punkte) auf dem vierten Rang stehen.

Ratheim wartet mit vermeintlich vollständigem Kader auf eine aufstrebende junge Truppe, die scheinbar als Backup für die derzeitige Regionalligatruppe „herangezüchtet“ wird. Der FCJ II hat bewiesen, dass er jeden in der Liga schlagen kann. Aber die Niederlagen gegen Düren und vor allem in Solingen zeigen auch, dass Köln verwundbar ist. Und genau hier müssen die ehemaligen Zechenstädter ansetzen.

Am vergangenen Wochenende war die Eigenfehlerquote einfach viel zu hoch. Damit kann man in der Oberliga keinen Blumentopf gewinnen. Schaffen die Ratheimer dies abzustellen und konzentriert aufzuspielen, darf der VC sicherlich mit dem Gedanken spielen, den ein oder anderen Punkt daheim zu behalten. Mal sehen wo die Reise dann hingeht…

Eine stolze, breite Brust werden mindestens zwei Herren aus dem Lager der Hausherren haben. Philipp Rumpf und Freddy Philippen haben sich für die Deutsche Polizeimeisterschaft in Hamburg mit der NRW-Polizeiauswahl qualifiziert! Glückwunsch Männer!

Ein weiterer Grund zur Motivation ist für die Ratheimer Volleyballer leider ein eigentlich nicht so schöner. Axel Borchwaldt wird nach 11 Jahren den VC in Richtung Heimat verlassen und am Sonntag sein letztes Spiel für Ratheim bestreiten. Und wer will seinen treuen Weggefährten schon mit einer Niederlage zurück nach McPom schicken?

Das Unterfangen „Drei Punkte für Axel…“ beginnt am Sonntag, 20. Januar 2019 ab 16 Uhr in der Sporthalle Am Parkhof in 41836 Hückelhoven.

Wir und vor allem auch Axel freuen sich über eine Vielzahl von Zuschauern!



14.01.2019

Ratheim verspielt Platz Drei

Fünf Sätze und über zwei Stunden Spielzeit waren am Sonntag notwendig, um einen Sieger im Spiel des VC 99 Ratheim gegen den TSV Germania Windeck zu ermitteln, leider hieß der nicht Ratheim. 2:3 ist das Endergebnis aus Sicht des VC.

Die Ausgangslage war grundsätzlich gut: Ratheim wartete mit fast komplettem Kader auf die Gäste aus Windeck. Ordentliches Aufwärmen, gute Stimmung und großes Selbstbewusstsein, eigentlich die besten Voraussetzungen für einen Sieg vor heimischem Publikum.

So sah es zumindest auch noch im ersten Satz aus. Ratheim spielte sicher und clever auf. Die Annahme und Feldabwehr stand souverän, das Zuspiel passte und der Angriff nutzte sein ganzes Repertoire, um Punkte zu erzielen. Schnell konnten sich die Hausherren absetzen und Durchgang eins klar mit 25:16 für sich entscheiden. Jeder in der Halle stellte sich auf einen deutlichen Sieg Ratheims ein, doch was dann folgte war irgendwie nicht erklärbar. Die Gastgeber verloren mehr und mehr den Faden und damit die Kontrolle über die Partie, machten zusehends immer mehr Eigenfehler und spielten den TSV stark. Der wiederum tankte von Ballwechsel zu Ballwechsel mehr Selbstbewusstsein und war plötzlich oben auf. Der zweite Satz ging mit 25:20 an Windeck, Durchgang Nummer drei sah zwischenzeitlich nach einem riesigen Debakel aus, konnte zum Ende hin aber nochmal zu einem kleinen Debakel „verbessert“ werden. Mit 13:25 verlor der VC diesen Satz, der eigentlich nur mit Unverständnis und Kopfschütteln kommentiert werden kann. Unfassbar viele Fehler im Aufschlag, Annahme und Angriff führten zum klaren Satzverlust.

In der Satzpause appellierten die Ratheimer Spieler gegenseitig an ihren Stolz und bliesen nochmal zum Angriff. Und den sollte es dann auch geben. Der vierte und sicherlich hochklassigste Satz des Spiels ließ aufhorchen. Ratheim produzierte weniger Fehler, erarbeitete sich wieder mehr Sicherheit in der Annahme und punktete endlich auch im Angriff, Windeck blieb seiner Linie treu und arbeitete hart. Manchmal war es schlichtweg unfassbar, an welche Bälle der Gast noch irgendwie einen Finger bekam. So sahen die Zuschauer vor Ort teils spektakuläre Ballwechsel mit dem am Ende besseren Ausgang für den VC (25:20).

Der Tiebreak musste also die Entscheidung bringen und hier ging das muntere Spielchen weiter. Leider hatte in diesem letzten Satz der TSV das Quäntchen Glück mehr auf seiner Seite, so dass ein 15:9 für Windeck den Satz- und Spielverlust für Ratheim besiegelte.

Dies bedeutet für den VC den Platztausch mit Windeck. Am nächsten Sonntag, 20. Januar steht für die Ratheimer dann das nächste Heimspiel an, dann kommt zum ersten Mal in dieser Saison der FCJ Köln II. Vielleicht kann der VC sich dann wieder nach vorne arbeiten…



09.01.2019

Neues Jahr, altes Glück…

Das Jahr 2018 und die Winterpause sind vorbei, der VC wünscht allen Lesern und natürlich auch sich selbst ;-) eine gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2019.

Am Sonntag, 13. Januar geht es für die Oberliga Volleyballer des VC Ratheim wieder los. Doch ist es nicht das letzte Spiel der Hinrunde, was auf dem Programm steht, sondern ein vorgezogenes Rückrundenspiel.

Gegner ist der TSV Windeck, gegen den die Ratheimer bereits Ende November 2018 gespielt haben. Allerdings ist es dieses Mal der TSV, der die weite Reise antreten muss, das Spielergebnis mit 3 Punkten für Ratheim darf aber gerne identisch bleiben.

Knapp vier Wochen ist es nun her, dass der VC Ratheim in einem Ligaspiel der laufenden Saison auf dem Parkett stand, vier Wochen zum Erholen, zum unsportlich sein und viel zu viel essen. Doch sehen sich die Ratheimer dennoch gut gerüstet für die anstehende Partie gegen den TSV aus Windeck. Gerne erinnern sich die jetzigen Hausherren aus der ehemaligen Zechenstadt an das Spiel in fernen Landen... Der VC war mit einer absoluten Rumpftruppe angereist und konnte dennoch in einem hochklassigen Spiel drei Punkte mit nach Hause nehmen.

Die personellen Vorzeichen stehen dieses Mal deutlich besser: Bis auf Mittelblocker Malte Kensy und Außenangreifer Marc Lowis sind alle Mann an Bord. Ein Novum für Trainer Hans Steffens, der sich sicherlich über dieses „personelle Luxusproblem“ freuen wird. Denkt man an das Hinspiel zurück, muss allen Protagonisten klar sein, dass das Spiel am Sonntag auch mit dieser tollen Personallage kein Selbstläufer wird. Windeck ist in jedem Spiel in der Lage tollen Volleyball zu zeigen und seinen Gegner zu schlagen. Dies zeigt auch die Tabellensituation: Ratheim hat sich in der laufenden Saison mittlerweile auf den dritten Rang vorgearbeitet, aber Windeck lauert nur einen Platz und einen Punkt direkt dahinter. Der Gewinner des Spiels wird danach sehr wahrscheinlich den dritten Tabellenplatz belegen.

Gute Vorzeichen also, ein ähnlich spannendes und hochklassiges Spiel erwarten zu können, zumal die Ratheimer nach der bitteren Heimniederlage gegen Wuppertal wieder in die heimische Erfolgsspur zurückgelangen wollen. Denn ein Sieg in eigener Halle vor eigenem Publikum schmeckt doch eindeutig besser, als in der Ferne.

Gespielt wird am Sonntag, 13. Januar 2019 wie gewohnt ab 16 Uhr in der Sporthalle am Parkhof in Hückelhoven.

Erst einmal steht aber am 11. Januar die nachträgliche Weihnachtsfeier an, die hoffentlich eine gute Vorbereitung auf das Spiel sein wird und die alle Beteiligten hoffentlich wohl behalten überstehen werden.



01.01.2019

So lief die Hinrunde des VC Ratheim

Zum Jahresende erschien ein kleiner Rückblick der Rheinischen Post auf die Spiele der Hinrunde der laufenden Saison.

Dieser Artikel kann mit freundlicher Genehmigung der Zeitungsredaktion über den oben stehenden Link als pdf-Dokument geladen werden.

Den online-Bericht dazu gibt's hier:

https://rp-online.de/nrw/staedte/kreis-heinsberg/sport/so-so-lief-die-hinrunde-des-volleyball-oberligisten-vc-ratheim-ein-spielfilm_aid-35366827

 

 



18.12.2018

VC siegt im Kölner Eisschrank

aus privaten Gründen gibt es dieses Mal leider "nur" einen kopierten Text von Hendrike Spaar (natürlich mit Einverständnis der Autorin). Vielen Dank hierfür!

Seit Anfang der Saison haben die Oberliga-Volleyballer des VC Ratheim dank zweier spendabler Sponsoren neue Trikots und Einspielshirts. Zu dumm nur, dass bei der Anschaffung nicht auch gleich noch ein paar Mützen, Handschuhe und Schals geordert wurden, denn die hätte das Team von Trainer Hans Steffens im letzten Spiel des Jahres wirklich gut gebrauchen können.

„Seit ich Volleyball spiele, kann ich mich nicht daran erinnern, jemals in eine so kalte Halle gekommen zu sein“, sagt Markus Becker, Libero des VC Ratheim.

Gefühlt gerade einmal auf etwa 15 Grad brachten es die Temperaturen in der Halle des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums an der Severinstraße im Zentrum von Köln – warm genug also, um die Partie laut nationaler Volleyballregeln anzupfeifen. Die sehen nämlich als Untergrenze 10 Grad vor, wie ein kurzer Blick in die Statuten zeigte. „Dann darf allerdings in langen Hosen und Jacken gespielt werden“, erklärt VC-Angreifer Axel Borchwaldt, der selbst als Schiedsrichter in der Bundesliga aktiv ist.

Wäre die Partie der Ratheimer in Köln allerdings eine internationale Begegnung gewesen, wäre sie wohl aller Wahrscheinlichkeit nicht angepfiffen worden, denn die internationalen Regeln sehen eine Mindesttemperatur von 16 Grad vor. Dann wären dem VC allerdings auch zwei Punkte entgangen, denn trotz eisiger Temperaturen im Kölner Gefrierschrank erkämpften sich die Ratheimer einen 3:2-Erfolg (25:19, 16:25, 25:18, 20:25, 15:13), der sie zum Jahresabschluss auf den dritten Tabellenplatz klettern ließ. „Mit dem Tabellenplatz können wir wirklich zufrieden sein“, resümiert Becker, „wenn man allerdings genauer hinschaut, wäre noch mehr drin gewesen.“ Immerhin ließen die Ratheimer gegen das Schlusslicht TVA Hürth beim 3:2 einen Punkt liegen und gegen den Drittletzten Solingen bei der 2:3-Heimniederlage ebenfalls. Grund waren vor allem auch immer wieder personelle Engpässe, die sich wie ein roter Faden durch die bisherige Spielzeit ziehen.

Auch gegen KT Köln trudelten noch bis kurz vor Spielbeginn Hiobsbotschaften ein: Mittelblocker Malte Kensey meldete sich krank ab, Mannschaftskapitän Philipp Rumpf musste wegen Knieproblemen passen und Außengreifer Axel Borchwald kam erst eineinhalb Stunden nach Spielbeginn in die Halle, weil er zuvor noch bei den Zweitligadamen von Snowtrex Köln pfeifen musste. Dennoch legten die Ratheimer sprichwörtlich los wie die Feuerwehr, überrannten die Kölner förmlich. Über 4:0 und 13:2 erarbeiteten sie sich beim Stand von 17:5 einen klaren Vorsprung, der allerdings noch mal ordentlich zusammenschrumpfte (17:22), ehe die Gäste ihren zweiten Satzball zum 25:19 verwandelten. „Danach haben wir dann allerdings etwas nachgelassen, haben zu viele Fehler gemacht und hatten in der ein oder anderen Situation auch ein bisschen Pech“, fast Becker zusammen. Denn den zweiten Durchgang gaben die Ratheimer sogar noch deutlicher mit 16:25 ab, ohne dass die Kölner viel stärker auftraten als im ersten Durchgang.

Komischerweise wendete sich das Blatt in der Folge wieder, so dass die Zuschauer den Eindruck bekommen konnten, dass es in der eiskalten Halle nur eine Seite gab, auf der gewonnen werden konnte. Dieses Mal war es wieder der VC, der auf der „Gewinnerseite“ agierte und sich über 17:10 und 22:18 die 2:1-Satzführung holte und damit schon mal einen Punkt auf der Haben-Seite hatte. „Eigentlich hätten wir uns mit drei Punkten belohnen müssen“, meint Becker, „denn gegen KT hätten wir heute nicht zwei Sätze abgeben dürfen.“ Doch dieses Mal nutzten die Hausherren den Vorteil der „Gewinnerseite“, glichen in den Sätzen aus, sodass der Tiebreak entscheiden musste. Und da kam dann auch das Glück zurück zum VC: Bei der Auslosung gewann Ersatz-Kapitän René Steffens die Seitenwahl, was offensichtlich ein psychologischer Vorteil war, denn Ratheim erarbeitete sich einen 8:3-Vorsprung bis zum Seitenwechsel, von dem die Mannschaft dann bis zum knappen 15:13-Sieg zehrte.

„Dass es zum Ende hin noch mal so knapp wurde, war ebenso unnötig wie der Punktverlust“, resümiert Becker, der sich die Leistungsschwankungen seines Teams nicht richtig erklären kann, „warum in der einen oder anderen Phase plötzlich das Selbstvertrauen weg ist, ist mir unbegreiflich.“ Nun bleibt nur zu hoffen, dass der Weihnachtsmann ein paar warme Klamotten für den VC im Gepäck hat, damit in Zukunft nicht noch mehr Spieler krankheitsbedingt ausfallen und Ratheim genügend Personal für die heiße Rückrunde hat.



14.12.2018

Ratheim reist in die Domstadt

Allein durch die Tabellensituation riecht das letzte Spiel des Jahres für die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim gegen die KT 43 Köln nach einem Spitzenspiel. Tabellenplatz drei spielt gegen vier, beide Teams sind punktgleich und haben nur drei Zählern Rückstand auf Rang zwei. Wenn das keine Voraussetzungen für ein hochmotiviertes Spiel sind…

12 Tage ist es nun her, dass die Ratheimer Volleyballer mit 0:3 in eigener Halle gegen den SV Bayer Wuppertal untergegangen sind, 12 Tage zum Verarbeiten, Aufarbeiten und Kraft tanken.

Alles Vorbereitung auf ein Spiel gegen eine Mannschaft, die dem VC in der vergangenen Saison in Köln alles abverlangt hat. Zwei Stunden Spielzeit waren damals nötig, um das Spiel nach fünf Sätzen zu entscheiden, leider für die Kölner Turnerschaft. Nicht nur wegen der schlechten Leistung gegen Wuppertal und der Niederlage im letzten Jahr wollen die ehemaligen Zechenstädter die Partie positiv gestalten. Es geht auch darum sich zum Jahresabschluss in der Tabelle bestmöglich zu platzieren. Mit einem Sieg würde der VC nämlich an den Domstädtern vorbeiziehen. Was ein Kleintiergehege damit zu tun hat, dass sich die Ratheimer gleichzeitig mit einem verägerten Gemüt UND einem lachenden Auge an die Rückrundenpartie der Saison 2017/2018 erinnern, bleibt den „Insidern“ vorbehalten.

Ein weinendes Auge schaut auf Mannschaftskapitän Philipp Rumpf, der das Volleyballjahr 2018 verletzungsbedingt vorzeitig aktiv beenden muss, aber zum Jahresauftakt im Januar 2019 wieder angreifen will. Wieder vollwertiges Mitglied im Kader ist Zuspieler Marcel Steffens, ebenso zurück an Bord ist Szymon Spandel. Wenn nicht wie an den letzten Spieltagen wieder kurzfristige Ausfälle zu beklagen sind, sollte der VC endlich mal wieder mehr als einen Auswechselspieler zur Verfügung haben.

In Köln wird es für die Truppe von Trainer Hans Steffens erstmal darum gehen, nach dem Spiel gegen Wuppertal, wieder Sicherheit und Selbstvertrauen zu bekommen. Dann wird es nur noch eine Sache des Feintunings sein, um den Kölnern Paroli bieten zu können. Die wollen ihrerseits mit Sicherheit wieder einen Angriff auf den zweiten Tabellenplatz starten. Köln ist sicherlich für den VC schlagbar, jedoch zeigt sowohl die Tabellensituation als auch die Vergangenheit, dass dies nicht einfach ist.

Wie gefestigt die Ratheimer sind, zeigt sich am kommenden Samstag, 15. Dezember ab 17 Uhr in der Sporthalle des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums, Severinstraße 241, 50676 Köln. Wir freuen uns wie immer über jeden mitgereisten Zuschauer, der uns unterstützen möchte.



03.12.2018

Ratheim verpasst Sprung auf Platz zwei

Die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim haben die Chance auf den zweiten Tabellenplatz vertan und verlieren mit einer unterirdischen Leistung zu Hause mit 0:3 gegen den TSV Bayer Wuppertal.

Eigentlich hatten sich die Ratheimer einiges vorgenommen, doch bekanntlich kommt es erstens anders und zweitens als man denkt. Denn aus der entspannten Personalsituation wurde erneut eine dünne. Felix Jansen musste krankheitsbedingt passen, weiterhin fehlte Maxim Wachtel.

So standen lediglich acht Spieler im Kader. Dass dies kein schlechtes Omen sein muss, haben die VC’ler in Windeck eindrucksvoll bewiesen, doch am Sonntag klappte es leider nicht so gut. Acht Spieler, davon drei leicht gesundheitlich angeschlagene und als einziger Auswechselspieler der lange verletzte Zuspieler Marcel Steffens. Und dass, gegen eine Bayer-Truppe, gegen die sich die Ratheimer immer schwertut.

Und so war es nicht verwunderlich, dass die ehemaligen Zechenstädter von Beginn an kein probates Mittel fanden, um die Wuppertaler wirklich in Bedrängnis zu bringen. Ratheim wackelte auf allen Positionen, die Annahme stand instabil, die Feldabwehr war bereits im Winterschlaf, der Block immer einen Schritt zu spät und im Angriff war auch weder Cleverness noch Aggressivität erkennbar. Dass diese Kombination nicht wirklich ein Erfolgsrezept sein kann, sollte selbst einem „Nicht-Volleyballkenner“ klar sein. Und so sahen die heimischen Zuschauer wie der VC Punkt für Punkt abgab. Machten die Hausherren einen Punkt, gaben sie den Ball leider viel zu schnell wieder zurück auf die andere Spielfeldseite. So war es wirklich nicht verwunderlich, dass Wuppertal den ersten Satz mit 25:19 für sich entschied.

Durchgang Nummer zwei begann für Ratheim noch grausiger, Wuppertal schaltete und waltete und schwebte wie die eigene Schwebebahn über dem VC. Der Gastgeber sah sich zwischenzeitlich mit 11:20 im Hintertreffen. Zwar musste die Bayer-Truppe die einzige Punktephase der Ratheimer, durch die diese auf 19:21 verkürzten, hinnehmen, doch machten sie danach zügig den Sack wieder zu und gewannen auch den zweiten Satz mit 25:19.

Ratlosigkeit machte sich im Lager der Hausherren breit. Irgendwie kam Ratheim nicht ins Spiel, auch nicht über den Willen. Immerhin konnte der VC sich im dritten Satz ein wenig berappeln und zumindest auf Augenhöhe agieren. Wenigstens in diesem Satz konnte man von einem Volleyballspiel sprechen. So hatten die VC-Herren beim Stand von 25:24 sogar einen Satzball. Hoffnung keimte auf, doch diese wurde ganz schnell zunichtegemacht. Wuppertal konterte und nutzte seinerseits den Matchball zum 27:25.

Dass der Sieg der Gäste absolut verdient war, ist wohl keiner Diskussion wert, doch die Art und Weise wie die Ratheimer am Sonntag aufgespielt haben, wird wohl nochmal ein internes Thema werden. Denn so eine Leistung ist schlichtweg inakzeptabel.

Es gab allerdings auch etwas Positives zu berichten: Nach gelungener Generalprobe bei der letzten Trainingseinheit am Donnerstag, gab Marcel Steffens sein Comeback für 1,5 Sätze! WELCOME BACK MATZE!!!

Zum Aufarbeiten des Wuppertal-Spiels und zur Vorbereitung auf das Spitzenspiel beim Tabellendritten, der KT 43 Köln, haben die Ratheimer jetzt zwei Wochen Zeit, denn am kommenden Wochenende ist spielfrei. Weiter geht es dann am 15. Dezember 2018 um 17 Uhr in Köln, dann hoffentlich mit einer Leistung, die einem Topspiel würdig ist…



29.11.2018

Letztes Heimspiel 2018 für den VC – Wundertüte Bayer Wuppertal zu Gast

Am kommenden Sonntag steht für die Volleyball-Herren des VC 99 Ratheim das nächste Saisonspiel vor der Tür. Dieses Mal ist es wieder ein Heimspiel, das letzte im Jahr 2018. Die Gäste kommen aus der Schwebebahn-Stadt Wuppertal.

Und wie in jedem Jahr ist der VC gespannt, was der SV aufs Parkett bringen wird.

Viele Male haben die Ratheimer bereits gegen den SV Bayer Wuppertal gespielt und doch glich bisher kein Spiel dem anderen. Die Werkstruppe hat zwar einen „harten Kern“, der den Ratheimern bekannt ist, doch kommen auch jedes Jahr neue Gesichter hinzu. Das macht Wuppertal auch so schwer ausrechenbar. Trotz vieler Fragezeichen, wird sich der Gastgeber aus Ratheim ganz klar drei Punkte auf den Plan schreiben. Sicherlich wird es kein einfaches Spiel, wie auch das Vorjahr zeigt, als Ratheim die Partie in Wuppertal nur knapp mit 3:2 für sich entscheiden konnte, das Rückspiel in Hückelhoven aber 1:3 verlor (Wuppertal war zu diesem Zeitpunkt Tabellenletzter).

Personell wird sich die Situation im Vergleich zum Spiel am vergangenen Wochenende in Windeck etwas entspannen. Sowohl Axel Borchwaldt als auch Fredi Philippen werden wieder mit an Bord sein, weiterhin fraglich ist allerdings, ob Malte Kensy wieder ausreichend genesen ist. Aber gegen Windeck hat die Truppe von Trainer Hans Steffens ganz klar gezeigt, dass sie in jeder Besetzung in der Lage ist, oben in der Liga zu bestehen.

Für die Hausherren wird es am Sonntag in erster Linie darum gehen, konzentriert zu sein. Sobald sich nur kurz eine Phase von Unkonzentriertheiten einschleichen sollte, wird es gegen die Bayer-Truppe richtig schwer. Und genau diese Situation gilt es zu vermeiden. Auf die Tabelle schielen die Ratheimer natürlich auch ein bisschen, könnte man mit einem Sieg mindestens einen Platz nach oben rutschen -das wäre dann Platz 3. Aber erstmal muss der eigene Job gegen Wuppertal erledigt werden!!!

Um dieses Ziel zu erreichen, bitten die VC-Herren um lautstarke und zahlreiche Unterstützung der Zuschauer. Gespielt wird am 02.Dezember (1. Advent)  in bekannter Sporthalle Am Parkhof in Hückelhoven ab 16 Uhr.



26.11.2018

Alles hat ein Ende… Ratheim beendet Windecker Heimserie

Der aktuelle Höhenflug der Oberliga-Volleyballer aus Ratheim hält an. Mit einem hart erkämpften 3:1-Auswärtserfolg baut der VC seine Siegesserie weiter aus und beendet die seit über einem Jahr anhaltende Heimserie der Germania aus Windeck. Mit diesem Sieg ziehen die Ratheimer am TSV vorbei und nisten sich punktgleich mit Rang zwei und drei auf dem vierten Tabellenplatz ein.

Nach den Absagen von Marcel Steffens, Marc Lowis, Fredi Philippen und Axel Borchwaldt kamen noch weitere Hiobsbotschaften hinzu: Szymon Spandel meldete sich in den Heimaturlaub nach Polen ab, Maxim Wachtel auf Tour mit der Jugend meldete erst zum zweiten Satz anwesend zu sein.

Malte Kensy, noch nicht fit, wusste vor dem Spiel auch nicht wie lange er durchhalten könne. Folglich stünde Ratheim in Windeck mit sechs Spieler zu Spielbeginn in der Halle inkl. Libero… Eine Lösung musste her. Kurzerhand fasste Tobias Winkels die Entscheidung, der den VC leider nur noch als Trainingsgast beglückt, die Mannschaft nicht hängen zu lassen. Nun waren es immerhin sieben Spieler inkl. Libero.

Nach über 1,5 Stunden Anfahrt mussten sich die Ratheimer erstmal an die engen Verhältnisse der Halle gewöhnen. Aber dafür gibt es ja Möglichkeiten, wie die Aufschlag-/Annahme-Übung. Diese lief anfangs noch nicht so rund, besserte sich aber zusehends.

Zu Beginn des ersten Satzes verlief das Spiel recht ausgeglichen, nur die Aufschlagspieler des VC hatten scheinbar einige Probleme mit dem leckeren Waffelduft, der aus dem Kabinengang in die Halle strömte und eher an Weihnachtsmarkt als an ein Volleyballspiel denken ließ. Die für die Hallengröße zahlreich erschienenen Zuschauer sahen eine Begegnung, in der sich keine Mannschaft so wirklich absetzen konnte. Beide Teams spielten einen ansehnlichen Volleyball, doch immer wieder machten der Diagonal- und auch der Außenangreifer des TSV ihre Punkte. Doch auch Ratheim arbeitete in Annahme und Abwehr, machte Punkte, aber eben nicht genug. Beim Stand von 22:24 aus Sicht der Gäste, hatte Windeck den ersten Satzball, verwandelt wurde allerdings erst der zweite.

Die Temperaturen in der Halle stiegen bereits jetzt auf gefühlte 50 Grad Celsius, bereits der erste Durchgang hatte Kraft gekostet. Der zweite begann ähnlich wie der erste – ausgeglichen. Windeck zog allerdings plötzlich an und führte mit 7:4. Eine tolle Aufschlagserie von Mannschaftskapitän Philipp Rumpf brachte den VC zurück ins Spiel und Ratheim zog auf 10:7 vorbei. Einige tolle Ballwechsel folgten, mal hatten die Gäste den besseren Ausgang auf ihrer Seite, mal waren es die Hausherren. Hier und da machten die VC’ler den ein oder anderen kleineren Fehler zu viel, so dass Windeck wieder ins Spiel kam und den Ratheimern einen 18:20-Rückstand bescherte und beim Stand von 21:24 sogar drei Satzbälle hatte. Doch wieder einmal machte sich der Kampfeswille der Gäste breit, und es zeigte sich die tolle mannschaftliche Geschlossenheit. Lautstark, mit viel Selbstvertrauen zwang man die Heimmannschaft immer wieder in die Knie, krachende Blockaktionen, teils grandiose Abwehraktionen sorgten für den Ausgleich, am Ende für den verdienten 26:24-Erfolg und den Satzausgleich.

Wer bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht sicher war, ob er ein gutes oder ein sehr gutes Spiel beider Teams gesehen hatte, wurde spätestens in den Durchgängen drei und vier in die richtige Spur gebracht. Es entwickelten sich unglaublich lange, teils spektakuläre Ballwechsel. Doch immer wieder waren es einige Unkonzentriertheiten oder verschlagene Angaben, die Windeck in Führung brachten. Doch im dritten Satz waren es Maxim Wachtel und im vierten Satz erneut Philipp Rumpf, die mit tollen Aufschlagserien ihre Mannschaft im Spiel hielten. Aber auch der Rest der Truppe machte einen unglaublich tollen Job und konnte mit flexiblem, erneut cleverem Agieren im Angriff und einer sicheren Annahme sowie einer stabilen Feldabwehr punkten. In diesen beiden Sätzen muss man auch ganz klar die Blockarbeit hervorheben, die immer wieder für ein Raunen in der gefüllten Schulturnhalle sorgte, die mittlerweile gefühlte Saunatemperatur aufwies und den ein oder anderen Spieler auf Gästeseite zur Bitte trieb, nicht noch einen Satz spielen zu müssen. :-)

 Am Ende stand ein verdienter, aber hart umkämpfter 3:1-Erfolg (23:25, 26:24, 25:21, 25:21) zu Buche, mit dem sicherlich nicht jeder gerechnet hatte. Aber genau das zeigt die derzeitige Stärke des VC Ratheim: Ist die Ausgangslage noch so schwierig, die Mannschaft findet im Moment einfach immer eine Lösung. Und darum stehen die Ratheimer mit Recht auf dem vierten Tabellenplatz (punktgleich mit Rang zwei).

Auch wenn er es nicht hören möchte: Bedanken möchten wir uns nochmal ganz herzlich bei Tobi Winkels, der uns nicht hat hängenlassen und überhaupt die Möglichkeit gegeben hat das Spiel zu beginnen. Aber auch seine erfrischende Art und seine sportliche Seite haben uns in Windeck sehr geholfen.

Am nächsten Spieltag hat die Mannschaft von Trainer Hans Steffens wieder Heimrecht. Am 02.12.2018 spielt der VC ab 16 Uhr gegen den SV Bayer Wuppertal und hofft diesem am ersten Advent eine „Kerze anmachen zu können“.

Wir freuen uns auf hoffentlich zahlreich erscheinende Zuschauer, die uns beim letzten Heimspiel des Jahres lautstark unterstützen.



22.11.2018

Fahrt ins Ungewisse – VC vor weiter Reise

Am kommenden Wochenende wird wegen des Totensonntags der Spielbetrieb in der Volleyball-Oberliga der Herren nur am Samstag stattfinden. Den Ratheimern wird dies nicht ganz ungelegen kommen, wird die Fahrt zum ersten Auswärtsspiel seit Ende September ganze 150 Kilometer betragen. Am Ziel wird ein Aufsteiger warten, der TSV Germania Windeck.

Was die Ratheimer Volleyballer in Windeck aber tatsächlich erwarten wird, ist noch vollkommen unklar.

Die Germania steht mit einem Punkt mehr auf dem Konto unmittelbar vor dem VC, allerdings ist die Spielstärke noch nicht einzuordnen. Der Gastgeber hat deutlich den Tabellenletzten und –vorletzten geschlagen sowie die „Wundertüte“ aus Wuppertal, verlor jedoch gegen beide Kölner Teams.

Die Marschroute wurde von Windeck klar vorgegeben: „Ein Sieg gegen Ratheim muss her…“, schreibt der TSV auf der eigenen Facebookseite. Aber auch die Gäste haben Blut geleckt. Die beiden Siege in den letzten beiden Partien machen Lust auf mehr und so fahren die Ratheimer auch in den östlichsten Teil des Rhein-Sieg-Kreises, um Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Auch wenn die Windecker seit dem 30. September 2017 kein Heimspiel mehr verloren haben, ist der VC nicht bange und setzt auf das Motto „Jede Serie geht einmal zu Ende…“.

Die letzten beiden Saisonspiele haben ganz klar gezeigt, dass der VC mutig und clever genug spielen kann, um auch bei einer nicht zu hochklassigen Leistung Punkte zu generieren, gegen ein echtes Spitzenteam ist allerdings mehr notwendig: eine stetig aufrechterhaltene Konzentration und eine ordentliche Portion Willen.

Das kommende Spiel in Windeck wird für beide Mannschaften ein Stück weit richtungsweisend sein, da sich der Sieger der Partie ganz weit nach oben schrauben dürfte. Je nach Ausgang der anderen Partien des Spieltags ist theoretisch sogar der zweite Tabellenrang möglich.

Sicherlich wäre ein Diagonalangreifer wie Fredi Philippen in seiner derzeitigen Verfassung eine Bank, jedoch verweilt dieser im Skiurlaub und wird die Reise nicht mit antreten, ebenso wie Marcel Steffens, Marc Lowis und Axel Borchwaldt. Doch die Volleyballer aus der ehemaligen Zechenstadt sind so gefestigt und motiviert, dass sie mittlerweile jeden Ausfall zu kompensieren vermögen.

Das Spiel findet am Samstag, 24. November, ab 16 Uhr in der Sporthalle der Realschule Herchen, An der Realschule 18 in 51570 Windeck statt. Falls sich jemand aus den heimischen Gefilden dorthin verirren sollte / möchte, würden sich die VC Herren sehr freuen.



19.11.2018

Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss

Die Oberliga-Volleyballer des VC 99 Ratheims haben die fest eingeplanten drei Punkte gegen Wipperfürth eingefahren und mit 3:0 gewonnen. Damit setzen sie sich in der oberen Tabellenhälfte fest.

Beide Teams rückten mit nahezu kompletter Mannschaftsstärke an. Ratheim versuchte sich, bereits bei der Aufschlag-Annahme-Übung zu fokussieren.

Dies gelang allerdings nur mäßig. Doch als sich die Ratheimer unmittelbar vor Beginn des ersten Satzes nochmal einschworen, wurde jedem in der Halle schnell klar: „Die wollen heute die drei Punkte!“ Aber auch Wipperfürth machte lautstark auf sich aufmerksam und signalisierte Kampfeswillen.

Doch von Beginn an hatte der VC das Heft des Handelns in der Hand und wollte dieses auch nicht mehr abgeben. Trotz einiger Aufschlagfehler zogen die Ratheimer schnell davon und arbeiteten sich einen großen Vorsprung heraus. Zwischenzeitlich trennten beide Teams sogar zehn Punkte (18:8). Die Gastgeber spielten selbstbewusst auf und brachten den SV immer wieder in der Annahme ins Wanken, so dass bei den Gästen kein richtiger Spielaufbau möglich war. Wie in den vergangenen Wochen immer wieder gefordert, spielte der VC mutig und clever zugleich. Entsprechend schnell war dieser erste Durchgang mit 25:17 in der Tasche.

So einfach wollte Wipperfürth es seinem Gegner aber im zweiten Satz nicht machen und begann besser, Ratheim hingegen machte erneut einige Aufschlagfehler und war auch im Angriff etwas planlos. Einige gut platzierte Sprungaufschläge machten es der Annahme zusehends schwieriger und Zuspieler Rene Steffens damit nicht einfacher, ein variables Zuspiel aufzuziehen. Der VC geriet mit 7:8 ins Hintertreffen. Doch ein kurzer Appell an die eigenen Stärken und eine tolle Aufschlagserie brachten die Ratheimer wieder nach vorne und schnell führten sie wieder deutlich mit 21:14. Irgendwas brachte die VC-Maschinerie allerdings plötzlich ins Stocken und Wipperfürth kam noch einmal etwas ran. Doch mit konsequenter Block- und Abwehrarbeit, sowie mehr Konzentration im Angriff spielte Ratheim den Satz unaufgeregt zu Ende (25:21).

Nun wollten die Gastgeber auch die eingeplanten Punkte zu Hause halten und dies auch mit Recht. Die Gäste lehnten sich zwar kurz auf, doch die Ratheimer Offensivabteilung um den herausragend aufspielenden Fredi Philippen machte kurzen Prozess. Der dritte Satz ging ebenfalls an den VC. (25:20).

Der 3:0-Erfolg ist in dieser Höhe absolut verdient, auch wenn er in dem ein oder anderen Satz hätte noch klarer ausfallen können / müssen. Mit einer soliden, aber nicht herausragenden Leistung so ein Spiel mit 3:0 zu gewinnen lässt erahnen, was die Ratheimer an einem „Sahnetag“ im Stande sind zu leisten.

Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle auch an die zahlreichen Zuschauer, die einen großen Anteil am nächsten Heimerfolg hatten.

Weiter geht es für die VC-Herren am 24. November beim Tabellenvierten, TSV Germania Windeck.



15.11.2018

Aufsteiger Wipperfürth ist zu Gast in Ratheim

Am kommenden Sonntag, 16 Uhr tragen die Oberliga-Volleyballer aus Ratheim ihr nächstes Heimspiel aus, das dritte in Folge. Dieses Mal gibt der SV Wipperfürth seine Visitenkarte in der Sporthalle am Parkhof ab. Und obwohl die Truppe aus der Hansestadt ein Aufsteiger ist, kommt am 18.

November kein Unbekannter.

Beide Mannschaften hatten bereits ein Aufeinandertreffen in der Relegation 2016/2017 (hierzu wurde sicherlich schon genug im Vorbericht vom Spiel gegen Bonn berichtet). Damals gewann der VC jedenfalls klar und deutlich mit 3:0 (25:14, 25:19, 25:15). So leicht wie damals werden es die Jungs vom Sportverein den Ratheimern dieses Mal wohl nicht machen, so ist die Truppe in der letzten Saison offensichtlich stark genug gewesen, um den Aufstieg in die Oberliga zu schaffen. Unterschätzen wird der VC seinen Gast also nicht.

Dennoch sind aufseiten der Mannschaft um Trainer Hans Steffens ganz klar drei Punkte angepeilt. Um die zu erreichen müssen die Ratheimer Volleyballer aber eine ähnliche Leistung auf den Platz bringen, wie am vorherigen Spieltag gegen Bonn. Schaut sich der Volleyballkenner nämlich einmal die Ergebnisse der Herren Oberliga 1 an, wird dieser feststellen, dass Wipperfürth nur die Spiele gegen den Tabellenzweiten und –dritten klar verloren hat. Das Spiel gegen die schwierig zu spielenden Wuppertaler gewann Ratheims nächster Gegner mit 3:2 und im Spiel gegen KT Köln (Ratheim verlor letzte Saison gegen diese Truppe) führte der SV bereits mit 2:0-Sätzen, verlor am Ende trotzdem mit 2:3 nur knapp. Diese beiden Ergebnisse zeigen ganz deutlich, dass der Aufsteiger jederzeit für eine Überraschung gut ist.

Es gilt also ganz klar die Spannung das ganze Spiel über hoch zu halten, denn eine noch so kleine Schwächephase kann ein Spiel komplett kippen lassen (siehe die Partie gegen Solingen). Am Personal soll es jedenfalls nicht scheitern, denn bis auf den verletzten Zuspieler Marcel Steffens und Außenangreifer Marc Lowis wird hoffentlich der komplette Kader wieder zur Verfügung stehen.

Und da es an diesem Sonntag keine Kollision mit einem Heimspiel der Borussia aus Mönchengladbach geben kann, hofft der VC auch wieder auf eine etwas vollere Hütte als beim letzten Heimspiel. Wir freuen uns auf Euch! Wie in der Einleitung bereits geschrieben, beginnt der Kampf um die nächsten Saisonpunkte am Sonntag, 18. November, um 16 Uhr in der Sporthalle am Parkhof in Hückelhoven.



05.11.2018

Tolles Comeback sichert Ratheim den ersten Dreier

Am vergangenen Sonntag empfing der VC Ratheim den SSF Bonn. Es sei gesagt, dass der Schreiber der Berichte (Asche über mein Haupt) sich nicht ausreichend im Vorfeld informiert hat und die Bonner als Aufsteiger aus der Verbandsliga betitelt hat. In Wirklichkeit trafen die Herren aus der ehemaligen Zechenstadt auf einen Absteiger aus der Regionalliga und dessen Qualität sollte sich gerade zu Beginn des Spiels zeigen.

Ratheim ging erneut mit einem sehr kleinen Kader in die Partie.

Neben den bekannten Ausfällen von Marcel Steffens und Marc Lowis hatte sich das Fragezeichen hinter Fredi Philippen zu einem Ausrufezeichen entwickelt und Mittelblocker Malte Kensy musste ebenfalls kurzfristig gesundheitsbedingt absagen. So stand Trainer Hans Steffens lediglich eine Wechseloption zur Verfügung. Bonn hingegen reiste mit elf Spielern an.

Vom ersten Ballwechsel zeichnete sich ab, dass die Bonner eine sehr erfahrene Truppe auf dem Feld stehen haben, gerade gegen den Block der Gäste fiel dem VC nicht wirklich etwas ein. Die Annahme stand zwar grundsolide, doch in der Feldabwehr verzweifelten die Ratheimer insbesondere am großartig aufspielenden Diagonalangreifer aus Bonn. Es sah zeitweise danach aus, als würde das Spiel eine „schnelle Nummer“ werden. Die Gastgeber lagen schnell mit 4 bis 5 Punkten zurück und musste zum Ende des Satzes ganz abreißen lassen, verlor klar und deutlich mit 17:25. Ratlosigkeit machte sich breit, doch die Devise war eindeutig: Mutiger werden!

Doch leider konnte dies zu Beginn des zweiten Satzes keiner von Steffens‘ Spielern umsetzen, so sahen die leider nur spärlich erschienenen Zuschauer wie der VC erneut hoch zurücklag (7:13) und sich der erste Durchgang zu wiederholen schien. Bonn marschierte und sah der 2:0-Satzführung bereits entgegen. Doch an der Ehre gepackt, wollten die Gastgeber so nicht weitermachen. Cleverness, Wille und Kampfgeist waren nun gefordert, um aus dem Loch, in das man gefallen war, wieder herauszukommen. Und das schafften die Ratheimer mit Bravour. So konnten sie beim Stand von 19:18 erstmalig in Führung gehen und den Satz am Ende mit 25:23 gegen verwunderte Bonner für sich entscheiden.

Es hatte nun den Anschein, dass die Gäste aus der ehemaligen Bundehauptstadt mit sich haderten und nicht verstanden, wie sie diesen Satz noch abgeben konnten. Sicherlich wäre eine weitere Satzniederlage der „Todesstoß“ für den VC gewesen und die drei Punkte wären nach Bonn gegangen. Doch nun änderte sich der Spielverlauf völlig. Ratheim hatte das Momentum auf seiner Seite. Beflügelt von dem gedrehten zweiten Satz und der Gewissheit, den starken Gästen doch etwas entgegen setzen zu können, opferte sich nun jeder für den anderen auf. Der Angriff fand nun auch wieder seinen Weg in das gegnerische Feld, und wenn der Ball doch mal im Aus landete, hatte ein Bonner Block vorher noch seine Finger im Spiel. Schnell war dieser Satz nach gerade einmal 22 Minuten mit dem Satzball zum 25:16 zu Ende. Eine 2:1-Satzführung war die logische Konsequenz.

Nach einem solch klaren Satzergebnis neigen die Ratheimer in der Regel dazu im nächsten Satz den Start zu verschlafen, doch dieses Mal war hiervon nichts zu sehen. Die Motivation war fast greifbar und der erste Dreipunktsieg der neuen Spielzeit ebenfalls, aber es war noch dieser vierte Satz notwendig.

Und mit diesem Wissen und der angesprochenen Motivation konnten die Hausherren den Satz beginnen und weiter dominieren. Clevere Aufschläge, erfolgreiche Angriffe, tolle Abwehraktionen, aber auch unglaublich krachende (Einer)Blockaktionen sicherten den VC’lern einen Punkt nach dem anderen. Der im ersten Satz so vortrefflich aufspielende Diagonale der Bonner wurde immer wieder gesucht, hatte aber nun auch keinen Erfolg mehr. Ratheim führte bereits mit 14:6, ehe der eine nun zu viel wollte, der andere in Gedanken schon unter der Dusche stand. Kleinere Ungenauigkeiten in der Annahme machten das Spiel fast noch einmal spannend und Bonn verkürzte auf 11:14. Eine Auszeit und die zugehörigen mahnenden, aufweckenden Worte sorgten dann wieder für den nötigen „Ernst bei der Sache“ und der VC brachte den Satz am Ende mehr als deutlich mit 25:13 nach Hause und freute sich riesig über den ersten Dreier der Saison.

Am kommenden Wochenende haben die Volleyballer aus Ratheim spielfrei, ehe es die Saison mit einem weiteren Heimspiel weitergeht. Am 18. November ab 16 Uhr wird der SV Wipperfürth zu Gast in Hückelhoven sein.



02.11.2018

Karten werden neu gemischt

Einige Wochen sind seit der mehr als unnötigen Niederlage gegen Solingen ins Land gegangen und die Ratheimer hatten genug Zeit mal den Kopf frei zu bekommen für den nächsten Auftritt vor heimischen Publikum. Am Sonntag, 04. November ist die Fortuna aus Bonn zu Gast in der ehemaligen Zechenstadt.

 

Und mit dieser Fortuna haben die Ratheimer noch ein kleine Rechnung offen.

In der Saison 2016/2017 spielte der VC in der Abstiegsrelegation um den Verbleib in der Oberliga und einer der beiden Gegner waren die Schwimm- und Sportfreunde aus Bonn. In diesem Spiel zeigten die Ratheimer eine der schlechtesten, wenn nicht die schlechteste Leistung der letzten Jahre und verloren, standen bereits mit 1,5 Füßen in der Verbandsliga. Die Bonner feierten bereits, als hätten Sie den Abstieg der Ratheimer besiegelt, doch Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Und so kam es, dass die SSF ihr Spiel gegen Wipperfürth verlor und Ratheim ihres gegen Wipperfürth klar gewann. Ratheim blieb in der Oberliga, Bonn in der Verbandsliga.

Doch nun haben die Bonner den Aufstieg geschafft und treffen nun erneut auf die VC-Herren. Sicherlich ein ganz anderes Spiel, denn am Sonntag geht es NOCH nicht um den Klassenerhalt, aber sicherlich um Punkte, die letzteren auf jeden Fall sichern sollen.

 

Personell wird der VC ordentlich aufgestellt sein. Leider fehlt noch immer Zuspieler Marcel Steffens, des Weiteren Außenangreifer Marc Lowis. Hinter Fredi Philippen steht leider auch noch ein dickes Fragezeichen, welches sich hoffentlich (Daumen drücken) in Luft auflösen wird. Ansonsten hat Trainer Hans Steffens ein gutes Deck auf der Hand, um den ersten Dreier der Saison einfahren zu können.

 

Unterstützung erhoffen sich die Ratheimer wieder von ihren treuen Fans. Los geht es in der Sporthalle am Parkhof in Hückelhoven um 16 Uhr.



29.10.2018

Danke an Sponsoren - VC Herren mit neuen Trikots und Einspielshirts

Neue Saison und endlich ein neues Outfit. Die Oberliga Herren des VC 99 Ratheim sind stolze Besitzer neuer Einspielshirts und eines neuen Trikotsatzes. Und die haben sie nicht aus der eigenen Tasche finanziert.

Stephan Jansen wirbt ab sofort mit seinem Unternehmen Jansen-Akustik & Trockenbau GmbH aus Hückelhoven – www.jansen-ausbau.de auf der Brust der Einspielshirts der erfolgreichen Volleyballer.

Den Trikotsatz haben sich Hans-Peter Klingen und Kristian Tilg von der Goertz + Klingen + Tilg PartG mbB, Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung aus Wegberg – www.goertz-partner.de auf die Fahne geschrieben.

Des Weiteren möchten wir auch noch Janis Karelis erwähnen, der das neue tolle Logo entworfen hat.

Wir möchten uns in aller Form nochmals herzlichst bedanken, denn gerade im Volleyballsport ist das Sponsoring keine Selbstverständlichkeit. Natürlich hoffen wir, dass wir uns auch mit sportlichen Erfolgen bei Euch bedanken können und freuen uns über jeden Besuch.



30.09.2018

Kampfstark zum ersten Sieg

Samstag, 29.09.2018, 17:06 Uhr: der VC 99 Ratheim fährt nach 2:06 Stunden den ersten Sieg am zweiten Spieltag ein. Gegen den TVA Hürth III mussten ganze fünf Sätze her bis der Sieger fest stand. Am Ende war es der stärkere Wille, der das Zünglein an der Waage war.

Aber nun eins nach dem Anderen.

Ratheim fuhr bekanntlich ohne gelernten Zuspieler nach Hürth, dazu fielen weitere Spieler (Lowis, Borchwaldt, Jantzen) aus diversen Gründen aus. Acht spielfähige Spieler standen zu Beginn des ersten Satzes auf dem Bogen. Davon hatten zwei bis kurz vor Abfahrt gearbeitet und ein weiterer eine Nachtschicht hinter sich und daher wenig Schlaf abbekommen. Aber es galt, hieraus das Beste zu machen.

Satz eins begann ordentlich für die Gäste, schnell erarbeitete sich der VC Vorteile und konnte auf 13:7 wegziehen. Einer sicheren Annahme folgten immer wieder erfolgreiche Angriffe. Wenn dies nicht mehr funktionierte, konnte man den ein oder anderen Blockpunkt setzen. Trotz einiger Aufschlagfehler bestimmten die Ratheimer das Spiel weiter und hatten den ersten Satz beim Stand von 24:20 schon fast im Sack. Doch aus unerklärlichen Gründen machten die Gäste Fehler um Fehler und spielten den TVA stark. Keinen der Satzbälle konnten die Mannen von Hans Steffens verwerten, sondern gaben Punkt für Punkt ab, machten keinen mehr und verloren den Satz mit 24:26. Fassungslos ging man in die Satzpause.

 

Der zweite Satz begann wie der erste beendet wurde. Der Gastgeber machte Punkte, Ratheim fand weiter kein Rezept, den Ball am Block vorbei ins gegnerische Feld zu bringen. Zu durchsichtig und „einfach“ war die Variabilität im Zuspiel. Hürth zog über 19:11 sogar auf 23:19 davon. Wie in Satz eins war also ein Team schon kurz vor dem Satzgewinn, ehe Kapitän Philipp Rumpf nochmal zum Kampf blies und aufrief das Spiel variabler zu gestalten, egal wie gut oder schlecht die Annahme aussähe. Diese Ansprache schien zu fruchten und der VC erkämpfte Punkt um Punkt. Am Ende holte man Satz zwei mit 26:24 nach Ratheim.

 

Die Sätze 3 und 4 waren geprägt von viel Kampf, teils langen, tollen Ballwechseln, aber auch von Fehlern auf beiden Seiten. Den dritten Satz holte sich der TVA am Ende fast deutlich mit 25:21, deutlicher als es der Spielverlauf hätte vermuten lassen. Spiegelbildlich Satz vier, den die Ratheimer ebenso mit 25:21 gewannen, hier sicherlich durch die geringere Fehlerquote und starkem Willen. Nach vier Sätzen stand es in fast allen Belangen Unentschieden – Satzgleichheit (2:2), Punktgleichheit (96:96), lediglich in Karten hatten die Gäste aus Ratheim eine Gelbe mehr als die Heimmannschaft. Alles sollte sich ändern...

 

Im Tiebreak musste nun die Entscheidung her und der VC machte von Anfang an keinen Hehl daraus, wer als Sieger vom Platz gehen würde. Mit Wucht und unbändigem Willen stahlen sich die Ratheimer in Windeseile davon und führten plötzlich mit 7:1. Hier sollte sich dann der Kartenstand ausgleichen, denn Hürth holte sich ebenfalls den gelben Karton ab. Von nun an ging alles noch schneller: Ratheim pflügte durch den Entscheidungssatz nur so hindurch und gewann diesen am Ende klar mit 15:6 und holte sich damit den 3:2-Sieg.

 

Die Vorzeichen waren sicherlich nicht die Besten, gerade deshalb muss man der Ratheimer Mannschaft auf die Schulter klopfen, denn mannschaftlich geschlossen hat der VC in Hürth verdient den Sieg geholt und damit die ersten Punkte der neuen Saison.

 

Weiter geht es für die Ratheimer zu einem ungewöhnlichen Spieltermin: Bereits am kommenden Mittwoch, 3. Oktober 2018, ab 16 Uhr in der heimischen Halle am Parkhof gegen den Aufsteiger Solingen Volleys II, der dem VC noch gänzlich unbekannt ist. Hier bleibt abzuwarten, was auf die ehemaligen Zechenstädter zukommt. Jedenfalls hat Solingen den starken Wuppertalern am ersten Spieltag zwei Sätze abgenommen. Nach dem Spiel gegen Solingen haben die Ratheimer bis zum 4. November Zeit, sich insbesondere im Zusammenspiel mit den neuen Zuspielern einzuspielen, denn im Oktober findet kein weiteres Ligaspiel mehr statt.

Umso mehr freuen sich die Herren des VC auf zahlreiche Unterstützung gegen Solingen.

 

Bis Mittwoch...



28.09.2018

Neues Spiel, neues Glück, neues Problem…

Am kommenden Samstag, 29.09.2018 geht es für die Oberliga-Volleyballer des VC Ratheim zum Auswärtsspiel beim TVA Hürth III. Die Duelle mit den Gastgebern aus Fischenich gibt es schon viele viele Jahre und zumeist sind dies sehr ansehnliche und anspruchsvolle Begegnungen. In der letzten Saison war der Gastauftritt beim TVA gleichbedeutend mit dem ersten Punktgewinn im Jahr 2018.

Verlor man hier zwar mit 2:3 (15:17 im Tie-Break), jedoch erinnern sich sicherlich beide Teams gerne an das tolle Spiel.

Am vergangenen Wochenende startete das Team von Trainer Hans Steffens mit einer 1:3-Niederlage in die neue Saison, jedoch ist man keineswegs unzufrieden, da die Dürener dieses Mal in keinem Satz drückend überlegen waren, sondern sich die Ratheimer einfach zu viele Eigenfehler erlaubt haben. Diese Fehler will man in Hürth reduzieren und so gering wie möglich halten. Die Personalsituation wird sich wieder etwas verändern. Mit an Bord ist wieder Libero Markus Becker. Fehlen werden dem VC weiterhin Mittelblocker Philipp Jantzen (viele Grüße nach Thailand) ebenso wie Axel Borchwaldt. Außerdem nicht mit nach Hürth reist Marc Lowis. Die größten Bauchschmerzen bereitet seit gestern Abend aber die Zuspielposition. Umgeknickt beim Training steht hinter dem Einsatz von Marcel Steffens sicherlich nicht nur ein Fragezeichen…Trainer Hans Steffens wird sich also etwas einfallen lassen müssen…

Hürth ist den VC’lern noch bestens bekannt als Mannschaft mit einer guten Mischung aus erfahrenen Spielern, aber auch jungen, athletischen und erfolgshungrigen Jungspunden. Grundsätzlich wird es darum gehen den Druck das ganze Spiel über möglichst hoch zu halten und ebenfalls eine gute Mischung aus Athletik, Cleverness und Aggressivität zu finden. Nach der Verletzung von Zuspieler Marcel Steffens steht aber ein anderes Thema oben auf der Tagesordnung: Nicht den Kopf in den Sand stecken, es muss am Samstag eine Trotzreaktion durch die Mannschaft aufs Parkett gebracht werden. Natürlich ist es mehr als ungünstig, wenn die Zuspielposition nur einfach besetzt ist, jedoch hilft es nichts zu jammern. Kopf hoch, Brust raus und mit viel Selbstvertrauen aufs Feld, dann werden die Ratheimer auch diese schwierige Situation meistern können.

Gespielt wird am Samstag, 29.09.2018 ab 15 Uhr in der Friedrich-Ebert-Realschule in der Krankenhausstraße 91 in 50354 Hürth. Über jede Unterstützung würden sich die VC-Herren sehr freuen.



20.09.2018

Saisonstart gegen einen der Ligafavoriten

Am kommenden Sonntag (23.09.) beginnt sie nun endlich - die neue Saison. Für den VC 99 Ratheim beginnt die inzwischen fünfte Spielzeit in Folge in der Oberliga - in der man sich offenkundig pudelwohl fühlt und demzufolge auch weiterhin dort sesshaft bleiben möchte.

Der Auftaktgegner jedoch könnte indes kaum schwerer sein. Mit der Bundesligareserve des Dürener TV gibt direkt einer der Ligafavoriten seine Visitenkarte in der Halle am Parkhof ab.

Die letzte Saison endete kurioserweise ebenfalls gegen jene Dürener, als man daheim mit 1:3 unterlag. Die Ratheimer haben sich zwar verstärkt - Youngster Szymon Spandel wirbelt nun auf der Annahme-/Außenposition, doch kennt man die starken Dürener aus zahlreichen Duellen in den letzten Jahren. Vor allem ihre Abschlaghöhe und Angriffswucht stellte die sonst so bekannte Ratheimer "Gummiwand" in Block bzw. Abwehr vor schier unlösbare Probleme.

Beim Heimspielauftakt am Sonntag ist man demzufolge sicher nicht in der Pflicht, Punkte zu holen - würde sich über den einen oder andere unverhofften Zähler aber mit Sicherheit freuen. Dabei wird Trainer Hans Steffens sein Team allerdings umbauen müssen - vor allem auf der Mitte und der Libero-Position wird es an diesem Spieltag Veränderungen geben.

Ansonsten freut man sich auf den Saisonauftakt vor heimischer Kulisse und hofft auf reges Zuschauerinteresse und Unterstützung - glücklicherweise sind die Wetteraussichten für Sonntag ja ohnehin ziemlich besch...eiden :-) Spielbeginn in der Halle am Parkhof ist um 16 Uhr.



05.09.2018

Neue Saison, (fast) altes Team...

In gut 3 Wochen geht es wieder los: Es riecht wieder nach Oberliga-Volleyball im Kreis Heinsberg, denn die Volleyball Herren des VC Ratheim starten in die nächste Spielzeit in der 5. Liga. Der Sand konnte allerdings noch nicht ganz verbannt werden, zum einen wegen des Wetters der letzten Wochen, zum anderen weil die Trainingshalle wegen eines Einbruchs zeitweise gesperrt wurde und Trainer Hans Steffens gezwungen war, seinen Schützlingen ein alternatives Programm im Sand zu verschaffen.

Die bisherigen Einheiten zeigen aber, dass die Truppe nicht viel verlernt hat, lediglich wieder ein bisschen Sicherheit benötigt. Das gilt es in den nächsten Wochen noch zu verbessern.

Der Kader bleibt nahezu identisch zur letzten Saison. Dima Rogalski wird die Herren lediglich beim Trainingsbetrieb unterstützen, Jan Pietzko hat sich aus beruflichen und privaten Gründen örtlich wegbewegt. Damit ist klar, dass den Ratheimern in der neuen Saison wieder nur ein gelernter Zuspieler zu Verfügung stehen wird. Jeder, der also interessiert ist, kann gerne vorbeischauen!

Dafür kann der VC einen echten Neuzugang verzeichnen und der kann hoffentlich das mit in die neue Saison bringen, was er im Training schon gezeigt hat. Szymon Dariusz Spandel kommt aus Polen und hat sich in der letzten Saison bereits im Training angeboten, am letzten Spieltag der Vorsaison die Spielberechtigung erhalten. Szymon ist 21 Jahre alt und hat im volleyballverrückten Polen bereits Luft in der 3. Liga schnuppern dürfen. Er ist noch jung, aber wenn er das im Training angedeutete Potential aufs Feld bringt, wird der VC noch eine Menge Freude an ihm haben.

Das restliche Team bleibt komplett so bestehen wir in der Vorsaison. Gerne hätten die Ratheimer den Kader noch ein wenig breiter gestaffelt, aber es ist logistisch nicht sehr einfach neue Leute zu finden. Aber es gibt auch große Vorteile: Der tolle fünfte Rang der Vorsaison zeigt das Potential der Mannschaft und da man sich um Abstimmungsprobleme nun nicht kümmern muss, da jeder seinen Nebenmann bereits bestens kennt, kann Hans Steffens sich nun um taktische UND spielerische Aspekte kümmern. Dadurch wird die Truppe sicherlich auch wieder einen Schritt nach vorne machen und die Liga darf gespannt sein, was dabei am Ende rauskommt.

Die Liga selbst hat ein paar neue Teams in petto. Mit den Solingen Volleys II, dem SV Wipperfürth, SSF Fortuna Bonn, dem TSV Germania Windeck und dem FCJ Köln II sind gleich fünf neue Teams in der Oberliga Staffel 1. Zwei Teams sind den Ratheimer noch gut in Erinnerung, denn gegen Bonn und Wipperfürth fand die schon fast legendäre Abstiegsrelegation in der Saison 2016/2017 statt.

Siehe hierzu: https://rp-online.de/nrw/staedte/kreis-heinsberg/sport/vc-ratheim-bejubelt-den-klassenerhalt_aid-20997889

Jetzt wo der FC Junkersdorf Köln souverän und zurecht in die Regionalliga aufgestiegen ist, ist der Dürener TV sicherlich der Favorit auf die Spitzenposition. Alles was dahinter kommt wird ein Kampf um die bessere Tagesform und damit um die Plätze 2-10. In die Situation wie vor 2 Jahren möchten die Ratheimer allerdings nicht nochmal kommen, eher will der VC so schnell wie möglich den Klassenerhalt klar machen und dann mal sehen was nach oben hin möglich ist. Als Feinschliff unter Wettkampfbedingungen sind noch ein paar Testspiele geplant. Wie in der Vorsaison spielt der VC gegen das Team von Oikos Roermond. doch besonders freuen wird sich insbesondere der „alte“ Kern der Mannschaft von Trainer Hans Steffens auf das Freundschaftsspiel mit dem PTSV Aachen. Der hat in der Verbandsliga ein neues Team mit reichlich Regional- und Drittliga-Erfahrung gegründet und hier steht als Libero mit Sebastian Gutgesell ein Ur-Ratheimer auf dem Feld.

Die Vorfreude auf die neue Volleyballsaison ist also aufseiten der Spieler gegeben. Zum Glück und Erfolg fehlen nun nur noch die Zuschauer, die sich und ihre Nerven auch ein paar Monate schonen konnten und hoffentlich voller Tatendrang mit gut geölten Kehlen auf den Saisonstart hin fiebern. Die VC-Herren freuen sich auf euch!!!